IHK Wahl 2012: Unternehmer Initiative pro KMU will eine grundlegende IHK Reform umsetzen

IHK Wahl 2012: Unternehmer Initiative pro KMU will eine grundlegende IHK Reform umsetzen Die Berliner IHK ist die Vertretung der Berliner Unternehmerschaft. So mag man zumindest auf den ersten Blick vermuten. Doch so sehen es die meisten Unternehmer gar nicht. Die Vielzahl der ca. 270.000 Betriebe in Berlin besteht aus Klein- und Kleinstunternehmen, vom Gemüsehändler an der Ecke bis zum Zeitschriftenladen. Der typische Unternehmer ist kein Großkonzern sondern der Nachbar von nebenan.

Wie also genau die IHK diese Interessen vom Kleinunternehmer bis zum Großkonzern vertreten will ist für viele ein Rätsel. Vermutlich auch für die IHK selbst, eine klare Antwort lässt sich jedenfalls auf deren Website nicht erkennen.

Viele Großkonzerne bekommen Subventionen und Kurzarbeit war während der Wirtschaftskrise Programm, während so mancher Kleinunternehmer mit Minieinkommen seine ein oder zwei Mitarbeiter ohne staatliche Hilfen im Betrieb hält. Man ist halt wie eine Familie und steht in guten wie in schlechten Zeiten zu seinen Mitarbeitern.
Nun haben sich verschiedene klein- und mittelständische Unternehmer aus Berlin zusammengetan um die Initiative pro KMU zu gründen. Im Prinzip möchte man seine Interessen gegenüber der Politik vertreten wissen.

Da dies aber zur Zeit durch die IHK nicht so wirklich geschieht, hat man sich kurzer Hand entschieden bei der IHK-Wahl zur Vollversammlung anzutreten, um diese dann demokratischer zu gestalten.

Die Vollversammlung der IHK bestimmt über die inhaltliche Arbeit der IHK Berlin: über den Umgang mit wirtschaftlichen Themen, die die Berliner Unternehmer berühren, aber auch über die Verwendung der finanziellen Mittel und die Höhe der Beiträge und Gebühren. Im Zuge der im Mai bis Juni stattfindenden Briefwahl werden 110 Unternehmer gewählt, welche die Vollversammlung der IHK bilden.

Leider nutzen viele Unternehmer ihre Chance nicht und so wählten im Jahr 2007 nur 9.800 Unternehmen von 230.000 stimmberechtigten Unternehmen. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von nur 4,5%. Der Umstand, dass mehr als 95 % der Betriebe nicht gewählt haben, kann nur auf eine grundlegende Unzufriedenheit zurückzuführen sein. Im letzten Jahr kandidierten nur 198 Bewerber; auch hier ist das Interesse also fast gar nicht vorhanden.

Der Initiator der Kampagne Herr Oliver Scharfenberg sagt dazu: „… Wir sind alle gerne als Unternehmer in Berlin tätig. Leider habe ich für meinen Zwangsbeitrag aber noch nie eine Gegenleistung gesehen und dies geht den meisten Unternehmern so. Wir wollen der Politik beweisen, dass eine Kammer keinen Zwang braucht. Viel wichtiger ist ein gutes Konzept und davon verstehen wir als Unternehmer halt mehr als die Politik. Wir verkaufen täglich unsere Produkte und entwickeln Strategien, das werden wir nun mit der IHK Berlin machen.“

Bei der Wahl zur Vollversammlung hat jedes Unternehmen, egal wie groß es ist, nur eine Stimme. Hier ist die Chance der Initiative, schnell durch Mehrheiten eine große Reform anzugehen.

Man möchte, dass die Interessen von klein- und mittelständischen Unternehmen stärker vertreten werden und dass die IHK deutlich transparenter wird und seine Geschäftszahlen und Wahlergebnisse im Volltext und detailliert veröffentlicht. Auch die Aufgaben der Kammer müssen stark verändert und teilweise abgebaut und teilweise ausgebaut werden.

„Es kann nicht sein, dass wir als Unternehmer nicht erfahren, was mit unseren Beiträgen passiert. Wir haben das Recht, zu wissen wie viel unsere „IHK Mitarbeiter“ verdienen. Für gute Arbeit muss bei der IHK Berlin auch ein guter Lohn bezahlt werden. Die Gehälter sollten sich bei einer Körperschaft öffentlichen Rechts an den Gehältern im öffentlichen Dienst orientieren. Zudem ist die IHK zur Sparsamkeit verpflichtet und darf keine Privilegien gegenüber andere Beschäftigten im öffentlichen Dienst bieten. Es ist davon auszugehen, dass hier ein gewaltiges Einsparungspotential liegt“

Außerdem muss das Beitragssystem reformiert werden. Hier muss Gerechtigkeit einziehen, der wirtschaftlich Stärkere soll in Zukunft auch einen noch größeren Beitrag zum System IHK leisten. Auf der anderen Seite soll die IHK fit gemacht werden für eine Zeit ohne Zwangsmitgliedschaft.

„Wir wollen die IHK so verkleinern, dass diese auch ohne eine Zwangsmitgliedschaft existieren kann. Die IHK muss zu einem Dienstleister werden, den man als Unternehmer gerne in Anspruch nimmt. Dies wird sicher ein längerer Weg und bedarf auch der politischen Unterstützung. Die IHK Berlin wird jedoch gut vorbereitet sein und soll auch ohne Kammerzwang wirtschaftlich tragfähig werden“ ,sagt Oliver Scharfenberg.

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