Jahresbilanz des Deutschen Naturschutzrings/Weinzierl: ‚Kopenhagen war Bankrotterklärung für Wachstumspolitik‘

Bonn (pressrelations) –

Jahresbilanz des Deutschen Naturschutzrings
Weinzierl: ‚Kopenhagen war Bankrotterklärung für Wachstumspolitik‘


Umweltverbände fordern neue Formen des globalen Widerstands gegen Klimakollaps

Der Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR), Hubert Weinzierl, hat in seiner Jahresbilanz 2009 die Ergebnisse der Kopenhagener Klimakonferenz als ‚Bankrotterklärung der bisherigen Wachstumspolitik‘ bezeichnet. In Kopenhagen habe die Weltfamilie die Chance auf Rettung unseres Planeten versäumt. Stattdessen stehe der 19. Dezember 2009 für den Sieg des Geldes über die Lebensbedürfnisse der Menschen. Der DNR-Präsident kündigte deshalb neue Formen des globalen Widerstands an. ‚Um einen Weltkrieg gegen die Natur zu verhindern, sind jetzt internationale Netzwerke von Überlebenswilligen gefordert‘, erklärte Weinzierl. ‚Wir sind die Menschheit‘ laute das Motto der Zukunft.

Auch auf nationaler Ebene sehen die Umweltverbände die Notwendigkeit, neue Klima-Allianzen über gesellschaftliche und politische Grenzen hinweg zu schmieden und auszubauen. Gleichzeitig sicherte Weinzierl einer klimafreundlichen Politik mit dem Anspruch, eine weltweite Vorreiterrolle zu übernehmen, die Unterstützung der Umweltbewegung zu. In diesem Sinn ermutigte er Bundesumweltminister Norbert Röttgen, die ambitionierten deutschen Klimaziele einer 40-Prozent-Reduktion unbeirrt voranzutreiben. ‚Mit mehr Energieeffizienz, dem Ausbau erneuerbarer Energien und dem Abbau klimaschädlicher Subventionen schaffen Sie darüber hinaus qualitatives Wachstum und die Arbeitsplätze von morgen‘, appellierte er an den Umweltminister.

‚2010 entscheidet sich auch, ob Angela Merkel den Titel Klimakanzlerin noch zu Recht trägt‘, sagte Weinzierl. Maßgebend dafür sei unter anderem, ob sie der rücksichtslosen Energiepolitik der USA und Chinas standhalten und weitere Staaten für mehr Klimaschutz gewinnen könne. Außerdem ermunterte er die Bundeskanzlerin, nach einer unbewältigten Finanzkrise und einem gescheiterten Klimagipfel ‚die Wachstumsfrage zu stellen‘. Das Jahr 2009 habe gezeigt, so der DNR-Präsident, dass eine Politik, die allein auf Wachstum basiere, weder intelligent noch zukunftsfähig sei.

Christoph Markl-Meider, DNR-Presse

Pressekontakt
Deutscher Naturschutzring (DNR), Präsident Hubert Weinzierl
Straubinger Str. 5, 94344 Wiesenfelden
Tel. 09966-777, E-Mail hubert.weinzierl@dnr.de

Weiterlesen

Erhöhtes Fahrgastaufkommen zur Weihnachtszeit am Bahnhof Flughafen Köln/Bonn erfolgreich bewältigt

Berlin (pressrelations) –

Erhöhtes Fahrgastaufkommen zur Weihnachtszeit am Bahnhof Flughafen Köln/Bonn erfolgreich bewältigt

  • DB Regio NRW setzt vor und nach den Festtagen Automatenscouts ein
  • Moderne Ticketautomaten der Deutschen Bahn sind in fünf Sprachen bedienbar

(Düsseldorf, 28. Dezember 2009)
Der Beginn der Ferien in Nordrhein-Westfalen hat rund um die Weihnachtstage zu einem deutlich erhöhten Fluggastaufkommen geführt. Viele der Weihnachtsurlauber nutzten den direkten Anschluss des Airportbahnhofs am Flughafen Köln/Bonn zur Fahrt mit der Bahn. Mit dem Einsatz so genannter Automatenscouts sorgte die S-Bahn Köln an der Station am 22. und 23. Dezember für einen schnellen und reibungslosen Umstieg vom Flugzeug in den Zug.

„Mit diesem Angebot bieten wir insbesondere unseren internationalen Fahrgästen einen zusätzlichen Service“, erklärt Sara Heinzen, Leiterin Tarif- und Erlösmanagement, DB Regio NRW GmbH, Geschäftsbereich Rheinland. Zu den Stoßzeiten vom späten Nachmittag bis in die Nacht standen tatkräftige Helfer an den DB-Automaten bereit und leisteten bei Bedarf Unterstützung bei der Bedienung der Geräte. „Auf diese Weise haben wir Wartezeiten beim Ticketkauf auch bei diesem erhöhten Fahrgastaufkommen effektiv verkürzen können“, so Heinzen.

Auch am 29.12.2009, 17 bis 24 Uhr, werden Automatenscouts an beiden Terminals des Flughafenbahnhofes die Kunden vor Ort beraten.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Weiterlesen

Flugplatz Kassel-Calden – Deutsche Fluggesellschaften bestätigen Position der GRÜNEN

Wiesbaden (pressrelations) –

Flugplatz Kassel-Calden – Deutsche Fluggesellschaften bestätigen Position der GRÜNEN

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sieht sich durch den Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften in ihrer Position zum Flugplatz Kassel-Calden bestätigt. Wie die HNA heute berichtet, hat der BDF-Geschäftsführer Michael Engel in einem Interview noch mal bekräftigt, dass deutsche Fluggesellschaften kein Interesse an diesem Flugplatz haben.

„Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass es für Kassel-Calden keinen Bedarf gibt, da von Calden aus fast niemand fliegen will und keiner Flüge anbieten will – außer die hoch subventionierten Billigflieger“, kommentiert die verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Karin Müller. Gleichzeitig werde mit Kassel-Calden eine Konkurrenz zum Flughafen Paderborn geschaffen, die den einzigen Regionalflughafen, der schwarze Zahlen schreibt, auch noch in Bedrängnis bringen könnte. „Das Argument der Arbeitsplätze, das CDU und FDP immer anführen, könnte leicht ins Gegenteil umschlagen, wenn durch den Ausbau in Paderborn Arbeitsplätze wegfallen, aber in Calden keine wirklich neuen geschaffen werden“, so Müller weiter.

Wie ebenfalls bereits bekannt wurde, kehrt Jet Aviation Calden den Rücken aufgrund zurückgehender Flugbewegungen von Geschäftsflugzeugen. „Gerade mit diesen Flügen wird der Neubau von Calden immer wieder gerechtfertigt. Wenn noch nicht mal dafür Bedarf da ist, haben wir ein Millionengrab und im wahrsten Sinne des Wortes einen teuren Friedhof dafür. Wenn CDU und FDP noch einen Funken Verantwortungsbewusstsein für dieses Land haben, sollten sie den Neubau von Calden sofort stoppen. Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahlen wären ihnen dankbar“, so Müller.

Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-fraktion-hessen.de

Weiterlesen

Hessische Energiepolitik ohne Perspektiven? – GRÜNE: Aussagen Kochs beweisen Mut- und Konzeptlosigkeit

Wiesbaden (pressrelations) –

Hessische Energiepolitik ohne Perspektiven? – GRÜNE: Aussagen Kochs beweisen Mut- und Konzeptlosigkeit

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kritisiert die Äußerung des hessischen Ministerpräsidenten gegenüber der Nachrichtenagentur APD, dass die alten Atomkraftwerke weiterlaufen sollen. „Kochs Aussagen beweisen einmal mehr die Konzept- und Mutlosigkeit der Landesregierung in der Energiepolitik“, so die energiepolitische Sprecherin der GRÜNEN, Ursula Hammann. „Wir haben in den letzten Monaten mehrere Gesetzesinitiativen für eine nachhaltige Energiepolitik eingebracht, basierend auf unserem GRÜNEN Energiekonzept. Die Landesregierung aber hat es auch nach einem Jahr noch immer nicht geschafft, ein Energiekonzept zu erarbeiten“, beklagt Hammann die Untätigkeit der zuständigen Umweltministerin.

Scheinbar fehle es der Landesregierung mit Koch an der Spitze an politischem Willen, eine nachhaltige und sichere Energieversorgung für Hessen durchzusetzen. „Gerade die beiden hessischen Atomkraftwerke Biblis A und B gehören zu den störanfälligsten AKWs in Deutschland“, so Hammann. „Die über einjährige Stilllegung hat nachgewiesen, dass die beiden Atommeiler für die hessische Energieversorgung überhaupt nicht notwendig sind. Kein einziges Licht ging in Deutschland aus, als Biblis stillstand.“

Der von Koch genannte Zeitpunkt, erst bis Mitte des Jahrhunderts eine Energieversorgung ohne Kohle und Öl zu verwirklichen, sei viel zu spät. Die GRÜNEN Energiekonzepte für Hessen sehen 2030 als realistisches Ziel.

Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-fraktion-hessen.de

Weiterlesen

Internet-Portal für Dienstleister

München (pressrelations) –

Internet-Portal für Dienstleister

Innenminister Herrmann und Wirtschaftsminister Zeil schalten Internet-Portal für Dienstleister frei

Innenminister Joachim Herrmann und Wirtschaftsminister Martin Zeil haben heute in München offiziell das neue Dienstleistungsportal Bayern http://www.eap.bayern.de freigeschaltet. „Über dieses Portal können sich Dienstleister künftig bequem elektronisch und rund um die Uhr über alle für ihre Tätigkeit erforderlichen Formalitäten und Verfahren und über die zuständigen Behörden informieren“, teilten Herrmann und Zeil mit. Das Portal sei als Gemeinschaftsprojekt von Innen- und Wirtschaftsministerium und unter Mitwirkung der Wirtschaftskammern und der Kommunalen Spitzenverbände entstanden.

Mit dem Internetangebot werden zeitgerecht auch die Vorgaben der Europäischen Dienstleistungsrichtlinie umgesetzt. Deren Ziel ist der Abbau bürokratischer Hindernisse und die Förderung des grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehrs.

Mit Hilfe einer übersichtlichen Menüführung kann der interessierte Dienstleister durch das System navigieren und erhält die einschlägigen allgemeinen Informationen über rechtliche Voraussetzungen, Formalitäten, Verbände, Organisationen, Register und Rechtsbehelfe. Ferner werden jeweils die sachlich und örtlich zuständige Behörde und – sofern einschlägig – der zuständige Einheitliche Ansprechpartner angezeigt. Notwendige Formulare können heruntergeladen oder entsprechende Online-Verfahren aufgerufen werden.

Die Einrichtung eines Einheitlichen Ansprechpartners geht ebenfalls auf die EU-Dienstleistungsrichtlinie zurück. Am 1. Januar 2010 tritt das Bayerische Gesetz über die Zuständigkeit für die Aufgaben des Einheitlichen Ansprechpartners in Bayern in Kraft. Danach können sich Dienstleister aus Mitgliedstaaten der EU sowie aus Island, Liechtenstein und Norwegen, die grenzüberschreitend in Bayern vorübergehend tätig sein oder hier eine Niederlassung gründen wollen, bei den erforderlichen Verfahren und Formalitäten an einen Einheitlichen Ansprechpartner wenden. Einheitliche Ansprechpartner sind in Bayern die für die jeweilige Dienstleistung zuständigen Kammern. Die kreisfreien Städte und Landkreise können noch bis 30. Juni 2010 entscheiden, ob sie diese Aufgabe für ihr Gebiet ebenfalls wahrnehmen wollen.

Herrmann dankte dem Statistischen Landesamt – Rechenzentrum Süd, das die Programmierarbeiten für das neue Portal geleistet hat.

Pressesprecher: Oliver Platzer
Telefon: (089) 2192 -2114
Telefax: (089) 2192 -12721
E-Mail: presse@stmi.bayern.de

Weiterlesen