Mit Standardsoftware zur grünen Verwaltung

Unterschleißheim (pressrelations) –

Mit Standardsoftware zur grünen Verwaltung

Unterschleißheim, 8. Dezember 2009. Um 40 Prozent will die Bundesregierung den durch ihren IT-Betrieb verursachten Energieverbrauch bis 2013 reduzieren. Das ist ein Ergebnis des Aktionsplans „Green IT-Pionier Deutschland“, der auf dem IT-Gipfel 2008 verabschiedet wurde. Energieeffizienz hat mit dem Aktionsplan außerdem Einzug in die Beschaffungskriterien gefunden. Spätestens seitdem stehen effiziente Rechenzentren und Client-Systeme ganz oben auf der Prioritätenliste der IT-Verantwortlichen in der öffentlichen Verwaltung. Auf dem 10. Microsoft-Tag für Bundesbehörden zeigt das Unternehmen daher gemeinsam mit Partnern und Anwendern aus der Bundesverwaltung, wie beispielsweise der Bundesagentur für Arbeit, Theorie und Praxis von Green IT-Lösungen. Im Rahmen der Veranstaltung stellt die Management- und Technologie¬beratung BearingPoint in einer Studie neue Messergebnisse zum tatsächlichen Energieverbrauch der IT-Infrastruktur am Beispiel von Microsoft-Betriebssystemsoftware vor. Die Jubiläumsausgabe des Microsoft-Tages für Bundesbehörden, der sich zweimal im Jahr dem Beitrag innovativer Informationstechnologie zur Verwaltungsmodernisierung widmet, findet am 8. und 9. Dezember 2009 in Köln statt.

In der Studie kommt BearingPoint unter anderem zu dem Ergebnis, dass heutige PC-Systeme nicht mehr Energie benötigen als die allgemein als effizienter eingeschätzten Thin Client-Systeme. Der Grund dafür liegt in optimierten Hardwarekomponenten, wie sparsameren Netzteilen und Prozessoren, sowie modernen Betriebssystemen mit Energiesparfunktionen. Im Vergleich mit alten Systemen verbraucht moderne Hardware knapp die Hälfte der elektrischen Leistung. Gleichzeitig stieg die Rechenleistung der Systeme erheblich. Sowohl bei den PC-Systemen wie auch bei den Servern im Rechenzentrum kommt dem Energiemanagement dabei eine Schlüsselrolle zu. „Die Ergebnisse der Messungen haben uns auch überrascht“, so Stefan Pechardscheck, Partner IT Strategie Transformation bei BearingPoint. „Es wird immer angenommen, dass Thin Clients in Kombination mit modernen Terminal Servern deutlich energieeffizienter sind als vollständige PC-Clients. So pauschal ist das aber nicht richtig. Unter konsequenter Ausnutzung des Standby-Modus, wie ihn beispielsweise Windows 7 bietet, sind PC-Systeme genauso effizient.“

10. Bonner Microsoft-Tag für Bundesbehörden: Guter Mix aus Theorie und Praxis

Auf der Jubiläumsveranstaltung können sich IT-Verantwortliche über eine Vielzahl von Green IT-Lösungen informieren. Neben der BearingPoint Studie zeigen eine Reihe von Partnern und Kunden Green IT-Lösungen aus der Praxis. Beispielweise präsentiert Siemens IT Solutions and Services Ansätze für eine Verwaltungsmodernisierung und Kostenreduktion mittels Unified Communications, Gebäudeautomation und Data Center-Optimierung. Außerdem gewährt die Bundesagentur für Arbeit Einblick in das Projekt „Rechenzentrumskonsolidierung und Grüne IT“ der Behörde, bei dem eine IT-Scorecard zur Erhebung der Messwerte zum Einsatz kam. Wie ein bestehendes Rechenzentrum erfolgreich in ein grünes RZ transformiert werden kann, zeigt das Eisenbahnbundesamt gemeinsam mit Unisys Deutschland. Im Zuge der Konsolidierung wurde hier die IT-Landschaft mit Hilfe von Microsoft-Technologien virtualisiert. Der Microsoft-Partner Power Econo¬mizer stellt außerdem Lösungen zur energiesparenden Gestaltung von Verwaltungs-arbeitsplätzen vor. Die Lösungen umfassen Energiesparfunktionen für End- und Peripheriegeräte, die mittels einer auf .NET basierenden Architektur zentral gesteuert werden. Abgerundet wird das Programm durch einen Vortrag von Microsoft zur Effizienzsteigerung vom Client bis zum RZ mittels Standard-produkten.

„Mit der mittlerweile 10. Ausgabe des Bonner Microsoft-Tages für Bundes-behörden haben wir eine Diskussionsplattform für neue Perspektiven und Innovationen aus den Bereichen IT-Strategie und Organisation etabliert. Mit insgesamt über 1.400 Teilnehmern aus allen Ressorts der Bundesverwaltung erfreut sich diese Veranstaltung auch im fünften Jahr nach wie vor eines hohen Zuspruches,“ meint Johannes Rosenboom, Initiator des Bonner Microsoft-Tages und Vertriebsleiter Bundesministerien und -behörden im Bereich Public Sector bei der Microsoft Deutschland GmbH.

Weiter Informationen zum 10. Bonner Microsoft-Tag für Bundesbehörden finden Sie unter: http://www.microsoft.com/germany/government/veranstaltungen/bonner-behoerdentag-2009/default.mspx

Informationen zum Aktionsplan Green IT-Pionier Deutschland stehen im Internet unter: http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Service/publikationen,did=279996.html

Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 58,44 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2009; 30. Juni 2009). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2009 betrug 20,36 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

Über Microsoft Public Sector
Der Public Sector der Microsoft Deutschland GmbH verantwortet die deutschlandweite Kundenbetreuung für die öffentliche Verwaltung. Schwerpunkte des Lösungsangebotes liegen in den Bereichen Verwaltungsmodernisierung, Bildungs- und Gesundheitswesen. Mit dem „Modernen Verwaltungsarbeitsplatz“ bietet Microsoft ein Lösungskonzept für die öffentliche Verwaltung, um den Zugriff auf Fachanwendungen aus den Office Produkten heraus zu ermöglichen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Reduzierung wiederkehrender Bearbeitungsschritte sowie der Optimierung bestehender Verwaltungsvorgänge. Im Rahmen der Asklepios Future Hospital (AFH) Initiative haben die Gründungspartner Asklepios, Intel und Microsoft in Hamburg/Barmbek ein Referenzzentrum für die Integration von Behandlungs-, Logistik- und IT-Prozessen im Gesundheitswesen errichtet. Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind u.a. Infrastrukturangebote für das moderne Krankenhaus sowie Lösungen für die „Integrierte Gesundheitsversorgung“ und die Telemedizin.

Bildmaterial und weitere Informationen unter:
http://www.microsoft.com/germany/presseservice/news/bild.mspx?id=1852 catid=k06.

Ansprechpartner Microsoft
Astrid Aupperle
Communications Manager Public Sector
Microsoft Deutschland GmbH

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Direkter Draht in die Verwaltung

Bonn (pressrelations) –

Direkter Draht in die Verwaltung

Im Bodenseekreis geht die Behörden-Rufnummer 115 an den Start

Die T-City Friedrichshafen und weitere Gemeinden des Bodenseekreises gehören seit heute zu den Modellregionen für das Projekt einer bundeseinheitlichen Behörden-Rufnummer 115. Bürger erreichen jetzt montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Behörden im Landkreis unter der einheitlichen Rufnummer 115. Der Service kostet im Festnetz sieben Cent pro Minute.

Eine Nummer für alles

Egal, ob es um die Zulassung des Autos, den Personalausweis oder den Antrag auf Kindergeld geht: Wer die Rufnummer 115 wählt, landet automatisch im zentralen Service-Center des Landratsamts Bodenseekreis. Hier beantworten speziell geschulte Mitarbeiter die eingehenden Anfragen entweder direkt oder leiten den Anrufer an den zuständigen Sachbearbeiter in den jeweiligen Ämtern weiter. „In vielen Fällen können unsere Mitarbeiter den Bürgern aber sofort weiterhelfen“, weiß Lothar Wölfle, Landrat des Bodenseekreises. „Denn von ihrem Arbeitsplatz greifen die Mitarbeiter direkt auf ein neues Wissensmanagement-System zu, in dem sie sämtliche Informationen zu mehr als 150 am häufigsten nachgefragten Leistungen der öffentlichen Verwaltung finden.“

Teilnehmende Gemeinden im Bodenseekreis

Die Städte Friedrichshafen, Überlingen, Markdorf und Meersburg sowie die Gemeinden Uhldingen-Mühlhofen, Kressbronn, Langenargen und Meckenbeuren sind die Modellregionen für das Projekt 115. Sie steuern detaillierte Informationen zu Ansprechpartnern und Zuständigkeiten in das kreisweit verfügbare Wissensmanagement ein, um schnelle Informationen im Erstkontakt zu ermöglichen. Für alle weiteren Kreisgemeinden stehen Basisinformationen zur Verfügung. Darüber hinaus werden eingehende Anfragen während der Öffnungszeiten in die Rathäuser weitergeleitet.

115 erstmals in einer ländlichen Region in Süddeutschland

Bis dato kann die 115 beinahe ausschließlich in einigen Metropolregionen und größeren Städten Deutschlands angewählt werden. „Wir sind stolz darauf, dass die T-City und die umliegenden Bodenseegemeinden bundesweit zu den ersten Behörden im ländlichen Raum gehören, die die Behörden-Rufnummer 115 in der Praxis testen“, so Ferdinand Tempel, Leiter der T-City Repräsentanz. „Der Start von 115 bietet für die Städte und Gemeinden in der Region die Chance zusammenzuarbeiten und ist ein wichtiger Schritt, um Bürokratie abzubauen und den Service zu optimieren.“

Das Warten hat ein Ende

Dass es sich hier nicht nur um Wunschdenken handelt, beweisen die ersten Ergebnisse aus anderen Testregionen in Deutschland wie Hamburg oder Berlin. So konnten von den 170.000 Anrufen, die beispielsweise im Mai 2009 in den Service-Centern eingingen, rund 80 Prozent innerhalb von 30 Sekunden angenommen werden. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass ein telefonisches Service-Center die Erreichbarkeit einer Behörde von 50 auf bis zu 90 Prozent steigern kann“, erklärt Gerhard Menzel vom Fachvertrieb Länder und Kommunen bei T-Systems. „Wir sind sicher, dass mit der einheitlichen Behörden-Rufnummer 115 eine neue Service-Ära in den Verwaltungen begonnen hat, in der die Suche nach dem richtigen Ansprechpartner und lange Wartezeiten in der Telefonschleife endgültig der Vergangenheit angehören.“

T-City Friedrichshafen – wir leben Zukunft

T-City ist die gemeinsame Zukunftswerkstatt von Friedrichshafen und der Deutschen Telekom. Die Stadt am Bodensee hatte sich in einem Wettbewerb gegen 51 Bewerber durchgesetzt und wurde im Februar 2007 zur T-City gekürt. Unter dem Slogan „T-City Friedrichshafen. Wir leben Zukunft“ setzen sich beide Partner in einer weltweit einzigartigen Kooperation dafür ein, die Welt von morgen erlebbar zu machen. Zum ersten Mal arbeiten Bürger, Unternehmen, Schulen, Wissenschaft und Medizin sowie die Stadtverwaltung an innovativen Anwendungen für den Alltag ? gemeinsam in ihrer und für ihre Stadt.

Mit Hilfe modernster Informations- und Kommunikationstechnologie und ausgezeichneter Ideen will T-City das tägliche Leben für Einheimische wie Touristen, Jüngere wie Ältere, Lehrer wie Studenten, Verwaltungsfachleute wie Unternehmer erleichtern und einen spürbaren Nutzen in allen Lebensbereichen schaffen. Bis zum Jahr 2012 wird in T-City Friedrichshafen gezeigt, wie moderne Informations- und Kommunikationstechnologie die Lebens- und Standortqualität einer Stadt steigert.

Im Juni 2009 wurden in Friedrichshafen neun Zukünftler-Haushalte gekürt. 548 Haushalte hatten sich beworben. Die Zukünftler dürfen ein Jahr lang kostenlos modernste Informations- und Kommunikationstechnologien sowie T-City-Projekte in den eigenen vier Wänden testen. Auf www.wir-leben-zukunft.de berichten sie regelmäßig über ihre Erfahrungen.

URL: www.telekom.de

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