BARC-Studie untersucht Wahrnehmung von Datenqualität bei Anwendern von SAP-Systemen

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BARC-Studie untersucht Wahrnehmung von Datenqualität bei Anwendern von SAP-Systemen

AxiCom Cohn Wolfe-PR, DataFlux 10/09, Dezember 2009

SAP-Anwender vertrauen der Qualität der eigenen Daten nicht / Ohne geeignete unternehmensübergreifende Lösungsansätze zur Sicherung der Datenqualität bleibt die Wertschöpfung aus SAP-Systemen eingeschränkt
BARC-Studie untersucht Wahrnehmung von Datenqualität bei Anwendern von SAP-Systemen

München, 08. Dezember 2009 ? Eine aktuelle BARC-Studie belegt, dass deutsche Unternehmen dem Thema Datenqualität ? in SAP-Systemen und darüber hinaus ? eine wachsende Bedeutung bescheinigen. Für die Studie befragte BARC über 100 deutsche Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen, die SAP-Systeme einsetzen. Dabei ergab sich eine klare Tendenz: Das Gros der Befragten zeigt sich über den Status quo der unternehmenseigenen Datenqualität beunruhigt und ist überzeugt, dass eine schlechte Datenqualität die Wertschöpfung aus den SAP-Systemen negativ beeinflusst. Dennoch gehen über 90 Prozent der Befragten das Thema Datenqualität nicht systematisch an.

Bislang standen meist Adressdaten im Fokus, wenn es um Datenqualität ging. Mittlerweile hat sich bei den Unternehmen ein Bewusstsein für die Bedeutung der Qualität weiterer Daten entwickelt. So erachten die befragten Unternehmen neben den klassischen Adressdaten auch die Finanzdaten (zu 75%), die Produktdaten (zu 43%) oder die Materialdaten (zu 43%) als wichtig. Die Kundendaten gelten zu 59 Prozent als wichtig, die Mitarbeiterdaten zu 26 Prozent, andere Daten zu 4 Prozent.

Auf die Frage, inwieweit die Unternehmen der Qualität dieser Daten aus ihrer SAP-Umgebung vertrauen, geben jedoch nur 40 Prozent an „hohes“ Vertrauen zu haben, weitere 47 Prozent zeigen sich „durchschnittlich vertrauensvoll“ und 7 Prozent setzen wenig Vertrauen in die Daten (6 Prozent hatten dazu keine Meinung).

83 Prozent der Befragten gehen dabei aber davon aus, dass eine schlechte Datenqualität die Wertschöpfung ihrer SAP-Systeme negativ beeinflusst (17% gehen nicht davon aus). Dazu kommt, dass die Befragten bereits eine Vielzahl an schlechten Erfahrungen aufgrund einer mangelnden Datenqualität machen mussten: 72 Prozent beobachten eine sinkende Mitarbeiterzufriedenheit, 63 Prozent sinkende Kundenzufriedenheit, 53 Prozent weisen auf einen damit verbundenen Anstieg von Kosten hin und 23 Prozent glauben, dass das volle Umsatzpotenzial aus diesem Grund nicht voll ausgeschöpft werden kann.

Trotz dieser hohen Einschätzung der Wichtigkeit ihrer Daten verharren die befragten Unternehmen bei einer unsystematischen, punktuellen Sicherung ihrer Datenqualität: Im Tagesgeschäft wird die Qualität der Systeme zu 72 Prozent manuell gesichert, etwa in Form von Inhouse Fixes. Ganze 22 Prozent der befragten Unternehmen betreiben keinerlei Qualitätsmanagement, 19 Prozent setzen auf SAP BO, weitere 17 Prozent auf Werkzeuge weiterer Hersteller und 2 Prozent lagern diesen Bereich aus.

Auffällig ist, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Befragten bei dem Thema Datenqualität bislang auf Langfristigkeit setzt und nachhaltige Data-Governance-Programme implementiert hat. (Unter Data Governance fällt die Verwaltung von Daten mit dem Ziel der Bereitstellung valider und konsistenter Informationen. Darunter subsumieren sich Disziplinen wie Datenintegration, Datenqualität oder Stammdatenmanagement, die zyklisch für die Verarbeitung aber auch Analyse und Überwachung der Daten Sorge zu tragen haben.). Der Umfrage nach nutzen bislang jedoch nur 9 Prozent der Befragten Data-Governance-Programme zur langfristigen Sicherung und Kontrolle der Datenqualität ihrer SAP Systeme oder Applikationen. 91 Prozent hingegen verzichten darauf.

Eric Ecker, Leiter Operations DataFlux Deutschland, erläutert die Motivation zur Studie: „SAP-Systeme bilden die wichtigsten und kritischsten Prozesse in Unternehmen ab. Diese Prozesse können nur so gut und effizient sein wie das Datenfundament auf dem sie basieren. Deshalb ist es gerade in SAP-Systemen essentiell, Datenqualität als strategische Initiative zu verankern. In Kundengesprächen stellen wir jedoch immer wieder fest, dass in Unternehmen dieser Brückenschlag noch nicht stattgefunden hat. Uns war es vor diesem Hintergrund ein Anliegen, herauszufinden, wo die deutschen SAP-Anwender in Sachen Datenqualität derzeit ganz konkret stehen.“

Timm Grosser, verantwortlicher Analyst für Data Warehousing bei BARC meint: „Die Studie zeigt, dass Datenqualität zunehmend als wichtig erachtet wird, auch wenn noch viel Nachholbedarf bei Unternehmen besteht. Initiativen wie Data-Governance oder Business-Intelligence-Competence-Center können hier wirkungsvoll unterstützen.“

Fazit:
Die Studie zeigt, dass den Anwendern die hohe Bedeutung von Datenqualität durchaus bewusst ist, sich ein systematisches Datenqualitätsmanagements jedoch noch nicht auf breiter Ebene etablieren konnte. So planen derzeit 47 Prozent der Befragten keine Aktivitäten zur Verbesserung ihrer Datenqualität und über 72 Prozent der Unternehmen bereinigt seine Daten über selbst erstellte Scripts Inhouse ? ein Indiz dafür, dass das hohe Potential, welches im Einsatz professioneller Datenqualitätslösungen steckt, bislang nicht richtig erkannt wurde. Denn: aktuelle Datenqualitätswerkzeuge bieten maßgeschneiderte Mechanismen zur Analyse, Bereinigung und Kontrolle länder- und domänenübergreifender Daten, wie Finanz-, Material- oder Produktdaten. Zunehmend werden diese Werkzeuge auch durch Lösungen für das Stammdatenmanagement ergänzt.

Doch nicht nur technologisch, sondern auch organisatorisch fordert Datenqualität Verantwortung aus Fachbereich und IT. Idealerweise, da stimmen BARC und DataFlux überein, sollte das Thema Datenqualität als unternehmensübergreifende, strategische Aufgabe verstanden werden, die alle Mitarbeiter des Unternehmens betrifft. In 56 Prozent der befragten Unternehmen wird das Thema Datenqualität bislang abteilungsübergreifend angegangen.

Hinweis für Redakteure: die vollständige Studie kann bei Interesse gerne bei AxiCom angefordert werden.

Zur Studie:
Im Sommer 2009 befragte der neutrale Marktanalyst BARC 111 ausgewählte Unternehmen per Fragebogen zum Thema Datenqualität in SAP-Systemen. Die Befragung richtete sich vor allem an Personen in Fach- und IT-Abteilungen ab dem unteren Management-Level. Bei den Unternehmen handelte es sich mehrheitlich um Großunternehmen mit über 5.000 Mitarbeitern, sämtliche der befragten Unternehmen setzen SAP-Systeme ein (vornehmlich SAP BW).

Die Studie wurde vom BARC völlig unabhängig durchgeführt. Dank eines Sponsorings von DataFlux kann sie kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

BARC
Das Business Application Research Center (BARC) ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut in den Bereichen Business Intelligence und Enterprise Content Management. BARC-Mitarbeiter sind seit 1994 in der Evaluation von Business-Intelligence- und ECM-Produkten und Beratung von Unternehmen tätig. Dabei vereinen die BARC-Analysten Markt-, Produkt- und Einführungswissen. Know-how-Basis sind die seit Jahren ständig durchgeführten Marktanalysen und Produktvergleichsstudien, die ein umfassendes Detailwissen über den Leistungsumfang aller marktrelevanten Software-Anbieter und neueste Entwicklungen im Markt sicherstellen. Über 1000 Kunden jährlich, darunter über 90% der DAX100-Unternehmen sowie Behörden und Finanzinstitute, nutzen das vielfältige Angebot von BARC bei der Softwareauswahl-Unterstützung sowie in Beratungs- und IT-Strategie-Projekten.

DataFlux
DataFlux stellt Unternehmen und Behörden eine integrierte Technologieplattform zur Analyse, Verbesserung und Kontrolle ihrer Daten zur Verfügung. Mit diesen Lösungen für Datenqualität und -integrität können Unternehmen ein solides Informationsfundament aufbauen, das ihnen eine einheitliche Sicht von Kunden-, Produkt- oder Lieferantendaten vermittelt. DataFlux, ein hundertprozentiges SAS-Tochterunternehmen (www.sas.com ), verhilft seinen Kunden zu einer raschen Einschätzung der Art und Ursachen sowie Verbesserung problematischer Daten ihrer Organisation und damit zu einer Grundlage für unternehmensweite Initiativen zu Data Governance, Compliance und Master Data Management (MDM). Weitere Informationen zu DataFlux stehen auf www.dataflux.combereit.

Pressekontakt:
AxiCom GmbH
Silvia Mattei
Junkersstraße 1
82178 Puchheim
Tel.: (089) 80 09 08-15
Fax: (089) 80 09 08-10
E-Mail: silvia.mattei@axicom.de
Web: www.axicom.de

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?YES, WE HAVE ?? geht mit Charity-Aktion an den Start

Zirndorf (pressrelations) –

Initiiert von Dr. med. Rainer Müller-Hörner/EuromedClinic und Manuel Reuter

Spendenaktion im Rahmen der Schweinegrippe-Impfung für karitative Organisationen
Rico Gross und Sven Ottke unterstützen die Spendenaktion

Fürth. „YES, WE HAVE?“? Na klar, die Impfung gegen den neuen Grippe-Erreger H1N1, landläufig bekannt als „Schweinegrippe“!
Das Thema weckt zunächst kontroverse Reaktionen. In den vergangenen Wochen gab und gibt es immer noch heftige Diskussionen über das Für und Wider dieser Grippe-Schutzimpfung.

Das ist jedoch für Dr. med. Rainer Müller-Hörner, ehemaliger Hochleistungssportler und Leiter des bayerischen Olympiastützpunktes an der EuromedClinic Fürth, kein Grund für eine Verweigerung dieser Vorsorge-Maßnahme. „Je größer der geimpfte Anteil der Bevölkerung, umso geringer wird sich der Ausbreitungs-grad der Grippe in der Bevölkerung entwickeln. Das H1N1-Virus zeigt zudem die Tendenz zu Mutationen des bisher bekannten Virenstammes!“ Damit wachse die Gefahr von Pandemien, so der Mediziner.

Warum aber die Spendenaktion unter dem Logo des geimpften Schweinchens?

„Wir wollen mit dieser Aktion ein karitatives Zeichen setzen“, so der Opel-Markenbotschafter und Motorsport-Experte Manuel Reuter. Die Schwierigkeiten mit der Aufklärung über die Schweinegrippe und die Verfügbarkeit von Impfstoffen zeigen, wie komplex es selbst in unseren entwickelten Volkswirtschaften ist, umfassend Gesundheitsvorsorge zu leisten. „In Schwellen- und Entwicklungsländern findet Gesundheitsvorsorge wie eine Grippe-Schutzimpfung praktisch nicht statt. Damit wächst aber auch die Gefahr von Pandemien und Mutationen der Viren.“ Und einer Pandemie kann sich die Bevölkerung nicht entziehen.

Das lustige Logo der Aktion soll einen Kaufanreiz für all die geben, die an der Schweinegrippe-Impfung teilnehmen. „Es gibt allein in Deutschland mehr als 30 Millionen Patienten. Wenn wir auch nur einen kleineren Teil davon für den Erwerb des PINs mit 4,95 EURO motivieren, können wir mit dem Spendenaufkommen viel erreichen“, so Dr. Müller-Hörner.

Natürlich ist die Impfung nicht notwendige Voraussetzung für den Erwerb des PINs. „Wir möchten, wenn möglich, bis zum 31. Januar 2010 mindestens eine Spendensumme von 50.000 EURO erreichen“, so Markus Reutzel, der die Aktion koordiniert. Karitative Organisationen mit Hilfsschwerpunkten in der 3. Welt können sich dann für den Erhalt des Spendenbetrages mit ihren Aktionen bewerben. Es werden ausschließlich Organisationen unterstützt, die das Spendensiegel des Deutsche Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) tragen.

Um genügend Durchschlagskraft zu erreichen, haben sich die Initiatoren der prominenten Mithilfe von Boxer Sven Ottke und Biathlon-Moderator Rico Gross versichert. „Als wir mit der Idee kamen, haben wir besonders unter Sportlern viel Zustimmung zu dieser Aktion erhalten. Diese Zielgruppe ist durch die permanente Stimulation ihres Immunsystems anfällig für Erkrankungen und weiß um die Wichtigkeit von Schutzmaßnahmen“, so Manuel Reuter. Der in Österreich lebende, zweimalige Le Mans-Sieger und Triathlet hat sich schon vor einigen Tagen seine Schweinegrippe-Schutzimpfung in Fürth abgeholt. „Ich habe die Impfung problemlos vertragen“; unterstreicht der 48jährige Ausdauersportler.

Zunächst werden die Schweinchen-PINs über die Website www.yeswehave.dedirekt vertrieben. Interessenten können ab sofort den ca. 30×25 mm großen, hochwertigen PIN für 4,95 EURO zzgl. Versandkosten im Internet bestellen.

„Kurzfristig konnten wir die beiden Sportprominenten Rico Gross und Sven Ottke zur Mithilfe gewinnen“, so Manuel Reuter. Die Initiatoren sind aber auf allen Ebenen im Gespräch mit Prominenten, Politikern, weiteren Sportlern und der Pharmaindustrie. Eine Medienpartnerschaft ist in Vorbereitung.

Weitere Hintergrundinformationen zu den Initiatoren, der Schweinegrippe selbst, Fachmeinungen und dem Fortgang der Aktion werden permanent über einen Presseverteiler sowie auf der Homepage www.yeswehave.dekommuniziert.

YES, WE HAVE … soll auch in Zukunft Spendenaktionen initiieren. Dr. Rainer Müller-Hörner war von der Unterstützung der an der Umsetzung beteiligten Personen und Firmen begeistert. „Wir konnten hier in der Produktion des PINs Mittel einsparen, die direkt in den Spendenbetrag einfließen!“

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website oder kontaktieren uns per Mail oder Telefon. Für Pressevertreter stehen hier Downloads von Bildern und Textmaterial zur Verfügung.

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Neue Folgen der ZDF-Nachmittagsreihe ‚Tierisch Kölsch‘

Mainz (pressrelations) –

Neue Folgen der ZDF-Nachmittagsreihe „Tierisch Kölsch“

Zoogeschichten aus der Domstadt gehen in die siebte Staffel

Mit der siebten Staffel wird es ab Mittwoch, 9. Dezember 2009, wieder „Tierisch Kölsch“ im ZDF. Bis 8. Januar 2010 werden immer werktags um 15.15 Uhr 18 neue Folgen ausgestrahlt.

Im Elefantenpark hat Marlar, der erste Dickhäuternachwuchs des Domstadtzoos – inzwischen dreieinhalb Jahre alt – einen weiteren kleinen Kumpel bekommen. Khin Yadanar Min, das „siegreiche Juwel“, ist der Stolz seiner Mutter Aye Shan May und der jüngste Nachwuchs der 14-köpfigen Herde. Und auch die Pfleger Werner Naß und Brian Batstone haben große Freude an dem Kleinen.

Im Südamerikahaus hat Tenya – „die Kostbare“ – das Licht der Welt erblickt. Das Gelbbrustkapuzineräffchen ist Mitglied einer höchst seltenen südamerikanischen Primatenfamilie. Umso wichtiger ihr Wohlergehen und das ihrer nur um einen Monat älteren Halbschwester Nadua, die keinen so guten Start ins Leben hatte: Mutter Ibama hatte sie verstoßen. Aber Susanne Schmitz und ihre Kollegen haben Nadua aufgepäppelt. Noch bekommt die Kleine von den Pflegern ihre Milch und viel Aufmerksamkeit. Aber allmählich soll sie sich an ihre echte Familie gewöhnen – und vor allem sollen Nadua und Tenya Spielkameraden werden.

Die Greifvogelschau wurde vor neun Jahren im Kölner Zoo eingeführt und kürzlich aus der Geier-Anlage neben dem Regenwaldhaus in das ehemalige Eisbärengehege verlegt. Dort kann Andreas Hölscher die Tiere unter freiem Himmel fliegen lassen. Zusammen mit Reiner Schabbing trainiert der 35-Jährige die bekannten Stars der Greifvogelschau – wie etwa Harrishawk Harry, oder die Uhudame Tosca. Aber die beiden bereiten außerdem den Auftritt eines vielversprechenden Australiers vor: Der Neuling, der auch unter dem Namen „Lachender Hans“ bekannt ist, wird das Publikum mit seiner Show nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Staunen bringen.

Seit April 2006 erzählt die Doku-Reihe „Tierisch Kölsch“ unterhaltsame und informative Geschichten über die tierischen Bewohner des Kölner Zoos und die Menschen, die den Alltag dieses modernen Großunternehmens prägen.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 – 706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/tierischkoelsch

ZDF-Pressestelle
Fon: (06131) 70 21-20 /-21
e-mail: presse@zdf.de

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Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im Oktober 2009

Berlin (pressrelations) –

Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im Oktober 2009

Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe nahm im Oktober vorläufigen Angaben zufolge [1] preis- und saisonbereinigt [2] um 1,8 % ab. Im Vormonat hatte sie aufwärts revidiert um 3,1 % zugenommen. Deutlichere Produktionsabnahmen waren zuletzt im Bauhauptgewerbe mit -2,4 % und im Bereich der Energie zu verzeichnen. Die Industrieproduktion ging um 1,6 % zurück. In der Industrie machte sich zuletzt vor allem der Rückgang der Erzeugung im Bereich der Investitionsgüterhersteller um 3,5 % bemerkbar, was maßgeblich auf die kräftigen Produktionsabnahmen im Maschinenbau (-7,6 %) und bei den Herstellern von Kraftwagen und -teilen (-3,3 %) zurückzuführen war. Vorleistungsgüterproduzenten konnten dagegen erneut ein leichtes Plus von 0,6 % verbuchen. Die Konsumgüterproduktion schwächte sich um 1,9 % ab.

Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich (September/Oktober gegenüber Juli/August) war die Produktion im Produzierenden Gewerbe mit einer Zunahme von 3,0 % weiter deutlich aufwärts gerichtet. Während die Erzeugung im Bauhauptgewerbe um 1,7 % abnahm, erhöhte sich die Industrieproduktion um 3,9 %. Dämpfend auf das Gesamtergebnis im Produzierenden Gewerbe wirkte sich auch die Entwicklung der Energieerzeugung aus. Im Bereich der Industrie verzeichneten alle Hauptgruppen Produktionszuwächse. Am stärksten ausgeprägt waren diese bei den Herstellern von Investitions- und Vorleistungsgütern mit +5,6 % bzw. +3,2 %. Die Erzeugung der Konsumgüterproduzenten stieg um 2,0 % an.

Im Vorjahresvergleich hat die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im September/Oktober arbeitstäglich bereinigt um 12,5 % abgenommen. In der Industrie wurde der Vorjahresstand dabei um 13,9 % unterschritten und im Bauhauptgewerbe um 1,1 % überschritten.

Der aktuelle Rückgang der Industrieproduktion folgt auf die teilweise kräftigen Zunahmen, die im vorangegangenen Monat gerade im Maschinen- und Fahrzeugbau zu verzeichnen waren. In der Tendenz bleibt die industrielle Erzeugung weiter deutlich aufwärts gerichtet. Die Erholung der Industrieproduktion dürfte sich im vierten Quartal mit gedämpfter Dynamik fortsetzen.

[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.

Das Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: http://www.bmwi.de

Für Rückfragen zu Pressemitteilungen, Tagesnachrichten, Reden und Statements wenden Sie sich bitte an:
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de

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RUCKSACK: Am Balaton (2)

Leipzig (pressrelations) –

RUCKSACK: Am Balaton (2)

Von Tapolca nach Szigliget

Mittwoch, 9. Dezember 2009, 15.30 Uhr im MDR FERNSEHEN
Wiederholung: Freitag, 11. Dezember 2009, 10.15 Uhr im MDR FERNSEHEN

Wasser und Wein haben Tapolca zum beliebten Ausflugsziel gemacht: die warme Quelle unter der Stadt hat heilende Wirkung. Den zahlreichen Weissweinsorten der Gegend sagt man gleiches nach?. Im Tapolca Becken haben schon die Roemer gekeltert. Herbstwandern heisst hier Weinwandern. Schoene Landschaft ? guter Tropfen. Ideale Voraussetzungen fuer die zweite Herbsttour von Heike Opitz und Robby Moerre am Balaton. Wie die Kombination aus Aktivitaet und Genuss in der Praxis funktioniert, koennen sie bei Zoltan Kovacs testen. Am Fusse des Szent Gyoergy hegy reift sein Oekowein im Basaltkeller. Wie der Wein begleitet das vulkanische Gestein die beiden Wanderer den ganzen Tag ueber. Immer wieder faszinieren Blicke von Vulkankegel zu Vulkankegel.

Macht die Rast bei einem Schluck Riesling den Aufstieg zum Badacsonyberg leichter oder schwerer? Und welche unverfaengliche Sitzposition waehlt man auf dem Rosenstein? Auf alle Faelle ist der Blick vom Ranolder Kreuz umwerfend? Der Rundgang durch den Ort dauert dann doch etwas laenger: die Balaton-Bilder des Malers Joszef Egry wollen die kunstinteressierten Wanderer keinesfalls ignorieren. Zum Motivvergleich liegt der See nur ein paar Schritte vom Museum entfernt. Nach einer reichlichen Stunde ist Szigliget erreicht.

Pflichtprogramm ist natuerlich die alte Burgruine. Mit fantastischen Blicken auf den See und das Hinterland. Reizvoll auch der reiche Baumbestand im Park des ehemaligen Esterhazy-Schloesschens. Mit der Weinprobe im dazugehoerigen Keller bleiben die Wanderer ihrem Tagesthema treu, nach rund 20 Weinwanderkilometern.

Weitere Informationen zur Sendung unter www.mdr.de/rucksack.

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Vierter Nationaler IT-Gipfel in Stuttgart – Bundesregierung will neue Strategie für die digitale Zukunft erarbeiten

Berlin (pressrelations) –

Vierter Nationaler IT-Gipfel in Stuttgart – Bundesregierung will neue Strategie für die digitale Zukunft erarbeiten

Heute findet in Stuttgart der Vierte Nationale IT-Gipfel statt. Hierzu begrüßt der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel sowie hochrangige Vertreter der Bundesregierung, Wirtschaft und Wissenschaft.

Zentrales Thema des IT-Gipfels wird die künftige IKT-Strategie zur digitalen Zukunft Deutschlands sein. Die Bundesregierung hat beschlossen, diese bis zum Sommer nächsten Jahres zu erarbeiten.

Bundesminister Brüderle: „Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) können dazu beitragen, dass wir den zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts besser begegnen. Das gilt zum Beispiel für die Bereiche Klimaschutz und Energieeffizienz, Mobilität, Gesundheit und Sicherheit sowie demografischer Wandel. Ganz oben auf der Agenda steht für mich der zügige Ausbau der Breitbandnetze, damit ein schnelles Internet bald für alle Menschen in Deutschland verfügbar ist. Ein maßgeblicher Motor hierfür ist der Wettbewerb. Jetzt geht es darum, die Breitbandstrategie weiter zu entwickeln und noch stärker auf Wettbewerb und Investitionen auszurichten. Dazu werden wir rasch das neue EU-Recht in nationales Recht umsetzen und kleine und mittlere Unternehmen stärken.“

Laut dem BMWi-Breitbandatlas war Breitband mit einem Mbit/s Mitte 2009 bereits für 96,5 Prozent der Haushalte verfügbar. Um die Ziele ihrer Breitbandstrategie zu erreichen, setzt die Bundesregierung weiterhin vorrangig auf die Kräfte des Marktes. Mit dem Infrastrukturatlas, der ab heute genutzt werden kann, wird eine verbesserte Nutzung bestehender Kommunikationsinfrastrukturen des TK-, Energie- und Verkehrsbereichs und damit auch mehr Wettbewerb möglich.

Für den Vierten Nationalen IT-Gipfel sind wichtige Leuchtturmprojekte wie THESEUS oder E-Energy sowie die großen IT-Projekte des Bundes DeMail und die D115 vorangebracht worden. Der IT-Standort Deutschland konnte sich auch in der Finanz- und Wirtschaftskrise gut behaupten und Fortschritte erzielen. Laut „Monitoring Report Deutschland Digital“, der heute erstmals vorgestellt wird, steht Deutschland bei der Anwendung von IKT im Vergleich mit den Besten der Welt gut da. Nur die USA, Norwegen und Großbritannien liegen von den 15 untersuchten Ländern vor uns. Nimmt man alle 21 Kernindikatoren des Reports zusammen, so konnte sich Deutschland binnen eines Jahres von Rang neun auf Rang sieben verbessern.

Bundesminister Brüderle: „In den folgenden Jahren kommt es darauf an, die Infrastrukturen zu intelligenten digitalen Netzen auszubauen und das Internet der Zukunft zu gestalten. All diese Aspekte wird die Bundesregierung in einer neuen IKT-Strategie zur digitalen Zukunft bündeln, die wir bis Sommer 2010 erarbeiten wollen. Zudem muss die IT-Sicherheit der Netze erhöht, der Datenschutz im Netz verbessert und mehr in Bildung und Ausbildung investiert werden.“

Die zentralen Ergebnisse und Verabredungen des Vierten Nationalen IT-Gipfels sind in der „Stuttgarter Erklärung“ zusammengefasst.

Das Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: http://www.bmwi.de

Für Rückfragen zu Pressemitteilungen, Tagesnachrichten, Reden und Statements wenden Sie sich bitte an:
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de

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