BVL/DIW Logistik-Indikator im vierten Quartal 2009: Kräftige Aufwärtssignale für die Logistikkonjunktur

Berlin (pressrelations) –

BVL/DIW Logistik-Indikator im vierten Quartal 2009: Kräftige Aufwärtssignale für die Logistikkonjunktur – „Steuersenkungen ohne Wirkung auf die Konjunktur“

Der Aufschwung in der deutschen Logistikwirtschaft setzt sich zum Jahresende fort. Der BVL/DIW Logistik-Indikator stieg im vierten Quartal um 20 Punkte und damit noch kräftiger als im Vorquartal, als er um gut 14 Zähler zulegen konnte. Der jetzt erreichte Indexstand von 102,4 Punkten signalisiert bereits wieder eine Normalisierung nach dem drastischen Einbruch zum Jahreswechsel 2008/2009. Allerdings tragen hierfür vor allem die optimistischen Zukunftsaussichten bei: Dies zeigt sich daran, dass die Expertenbeurteilung der aktuellen Lage und der Zukunftserwartungen weit auseinandergeht.

So ist die Schere zwischen Erwartungs- und Lageindikator mit einer Spanne von gut 37 Indexpunkten immer noch weit geöffnet. Für die Gesamtbeurteilung gilt deshalb: Die erwartete Verbesserung der Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten bezieht sich auf eine Lageeinschätzung, die immer noch 16 Prozent unter dem Normalniveau liegt. „Der Weg aus der Talsohle ist mühsam, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach wie vor schwierig sind“, sagte Raimund Klinkner, Vorstandsvorsitzender der Bundesvereinigung Logistik.

Logistiker erwarten keine nennenswerten Impulse durch Steuersenkungen

Von den seitens der neuen Bundesregierung in Aussicht gestellten steuerlichen Entlastungen für Unternehmen gehen nach ganz überwiegender Ansicht der Befragten keine nennenswerten konjunkturellen Impulse aus. 68 Prozent der Logistikdienstleister und sogar 79 Prozent der befragten Industrie- und Handelsunternehmen äußerten sich skeptisch. „Die Logistikwirtschaft leidet unter mangelnder Nachfrage. Eine Stärkung der Nachsteuerrendite der Unternehmen ist demzufolge kaum geeignet, dem Konjunktureinbruch entgegen zu wirken“, sagte DIW-Konjunkturexperte Stefan Kooths.

Logistikanbieter erholen sich kräftig

Dominiert wird die Entwicklung des Gesamtindikators durch die sehr kräftige Erholung auf der Anbieterseite (Logistikdienstleister), deren Teilindikator um 31,5 Punkte anzog. Wesentlich gedämpfter verläuft die Dynamik indes bei den Anwendern in Industrie und Handel (Klimaverbesserung um gut 8,3 Punkte). Bei beiden Gruppen war jeweils die bessere Einschätzung der aktuellen Lage die wesentliche Triebkraft. Erstmals seit mehr als einem Jahr zeigt sich das Logistikklima der Anbieter (107,7 Indexpunkte) wieder freundlicher als das der Anwender (97,2 Indexpunkte).

Auf der Anbieterseite hat der Umschwung bei den Auftragseingängen aus dem In- und Ausland maßgeblich zur drastischen Verbesserung der Lageeinschätzung (Anstieg um 40 Indexpunkte) beigetragen. Auch die Kapazitätsunterauslastung konnte deutlich verringert werden. Für die kommenden zwölf Monate wird ganz überwiegend mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung gerechnet. Hinsichtlich der Geschäftserwartungen nähern sich die Logistikdienstleister nunmehr enger an die von den Anwendern in Industrie und Handel zukünftig erwarteten Logistikbedarfe an. In der Folge wird kein wesentlicher weiterer Personalabbau geplant und die Sachkapazitäten dürften sogar wieder leicht ausgebaut werden.

Bei den Befragten auf der Nachfrageseite fallen die Indexbewegungen wesentlich milder aus. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass auch der Absturz in den Vorquartalen gedämpfter verlief: die Hauptanpassungslast schwankender Logistikbedarfe wurde vor allem auf die Logistikanbieter abgewälzt, während die eigenen Kapazitäten auch in den Krisenquartalen insgesamt befriedigend ausgelastet werden konnten. Die verbesserte Lageeinschätzung ist bei nahezu stagnierendem Logistikbedarf auf die leicht verbesserte Kapazitätsauslastung und die zwar immer noch hohe aber nunmehr etwas verringerte Kapazitätsverfügbarkeit im Markt zurückzuführen. Der Erwartungsindikator für die Anwenderseite bleibt nahezu unverändert (Anstieg um 1,3 Indexpunkte). Auch in den einzelnen Erwartungskomponenten zeigt sich wenig Bewegung. Daher drohen bei Industrie- und Handelsunternehmen bei stagnierenden Sachkapazitäten weiterhin Einschnitte beim Personalbestand.

Hintergrund: Das ist der BVL/DIW Logistik-Indikator

Der BVL/DIW Logistik-Indikator wird seit Herbst 2006 vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) für die Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) berechnet. Der Indikator-Wert kann zwischen 0 und 200 pendeln, wobei ein Wert von 100 eine konjunkturelle Normalsituation kennzeichnet (befriedigende und stabile Geschäfts- und Auftragslage mit normaler Kapazitätsauslastung).

Diese Kommentierung fußt auf der bislang absehbaren Entwicklung der erhobenen Befragungskomponenten. Die Verdichtung zu den vorgestellten Gesamt- und Teilindikatoren ist auf der bisherigen Datengrundlage nur als erste Rechnung möglich. Das dem Indikatorkonzept zugrundeliegende Fragedesign zielt bei quartalsbezogenen Angaben auf eine Einschätzung der jahreszeitlich üblichen (um saisonale Effekte bereinigten) Werte ab. Gleichwohl ist nicht auszuschließen, dass sich im Antwortverhalten noch Saisoneffekte niederschlagen. Diese können zukünftig (nach längerer Laufzeit des Indikators) statistisch herausgerechnet werden. Darüber hinaus sind zukünftig auch Untersuchungen zu den zeitlichen Vorlaufeigenschaften sowohl zur sektoralen als auch zur gesamtwirtschaftlichen Konjunkturentwicklung möglich. Diese werden vom DIW Berlin durchgeführt, sobald die dazu notwendige Datengrundlage erreicht ist.

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‚Exzellente Lehre qualifiziert Hochschulen für Spitzenklasse‘

Wiesbaden (pressrelations) –

‚Exzellente Lehre qualifiziert Hochschulen für Spitzenklasse‘

Staatsminister Boddenberg und der Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Prof. Dr. Michael Madeja, überreichen Hochschulpreis für Exzellenz in der Lehre

Der Hessische Hochschulpreis Exzellenz in der Lehre ist bei einem Festakt im Schloss Biebrich in Wiesbaden zum dritten Mal vergeben worden. In Vertretung von Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann zeichnete der Hessische Minister für Bundesangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes beim Bund, Michael Boddenberg, gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, Prof. Dr. Michael Madeja, die Träger der fünf Einzelpreise aus. Der erste Projektpreis geht an die Goethe-Universität Frankfurt am Main; alle weiteren Preise gehen an die Universität Kassel. Um die mit 375.000 Euro höchstdotierte staatliche Ehrung dieser Art in Deutschland hatte es 34 Bewerbungen gegeben.

„Exzellente Lehre qualifiziert Hochschulen neben der Forschung für die Spitzenklasse“, sagte Minister Boddenberg. Die Umstellung der Studiengänge auf Bachelor- und Masterabschlüsse fordere die Hochschulen dabei zusätzlich heraus. Die aktuellen Diskussionen zeigten, dass gute Lehre entscheidend für die erfolgreiche Umstellung auf modularisierte Studiengänge sei: „Hochschullehre muss sich gerade unter Berücksichtigung von Kritikpunkten einem fortgesetzten Evaluations- und Verbesserungsprozess öffnen.“

Um gleichzeitig auch exzellente Rahmenbedingungen an den Hochschulen zu bieten, wie etwa moderne Hörsaalgebäude, Forschungs- und Lehreinrichtungen sowie Bibliotheken investiere das Land im Rahmen seines Hochschulinvestitionsprogramms HEUREKA drei Milliarden Euro und weitere, mehrere hundert Millionen Euro im Rahmen des Konjunkturpakts von Bund und Ländern.

„Stiftungen haben die Aufgabe, jenseits staatlicher Interessen neue Modelle zu entwickeln und guten Ideen zum Durchbruch zu verhelfen“, betonte Prof. Madeja, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. „So haben wir auch unser Engagement im Hochschulbereich auf die Förderung vorbildhafter Projekte ausgerichtet.“

Landtagspräsident Norbert Kartmann sagte in seiner Festrede: „Exzellenz in der Lehre ist die Grundvoraussetzung, damit eine Universität gute Absolventen hervorbringen kann. Gut ausgebildete junge Menschen brauchen sich heute keine Sorgen um ihr späteres berufliches Fortkommen machen.“ Der Ruf einer Universität hänge, so Kartmann weiter, heute maßgeblich von der Qualität der Lehre ab. „Der Wissenschaftsstandort Hessen dokumentiert mit der Verleihung des Exzellenzpreises einmal mehr den hohen Stellenwert der Lehre in unserem Land.“

Um in Hessen einen zusätzlichen Anreiz für das Angebot an hervorragendem Hochschulunterricht zu schaffen, hatten das Ministerium für Wissenschaft und Kunst und die Gemeinnützige Hertie-Stiftung 2007 erstmals den Hessischen Hochschulpreis für Exzellenz ausgelobt. Das Land stellt dafür 250.000 Euro zur Verfügung, die für dienstliche Zwecke vorgesehen sind, 125.000 Euro sind für die persönliche Verwendung gedacht und stehen dank der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung zur Verfügung. Durch die Preisvergabe wird so individuelle Leistung der einzelnen Lehrenden honoriert: Es ist eine persönliche Auszeichnung für jede einzelne Preisträgerin und jeden Preisträger für die Arbeit vieler Jahre.

Der Preis zielt auf die Entwicklung und Umsetzung von zukunftsweisenden Lehrkonzepten, Prüfungsmethoden und Beratungsleistungen. Er zeichnet Personen, Arbeitsgruppen oder Organisationseinheiten aus, die solche Konzepte erarbeiten und verwirklichen. Zugleich trägt die Auszeichnung zur Profilierung der Hochschulen bei und bietet jeder hessischen Hochschule die Möglichkeit, sich ein Renommee gerade auf diesem Gebiet zu schaffen.

„Hessischer Hochschulpreis für Exzellenz in der Lehre ? gestiftet vom Land Hessen und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung“
1. Projektpreis ? 150.000 Euro
„Uni goes UNO“
Prof. Dr. Tanja Brühl, Dr. Klaus Roscher, Matthias Hofferberth, Elvira Rosert, Andrea Stork (Goethe-Universität Frankfurt am Main)

Im Zentrum dieses Projekts steht die Simulation von diplomatischen Verhandlungen in verschiedenen Organen der Vereinten Nationen. Dabei eignen sich die Studierenden nicht nur Wissen über Struktur und die Arbeitsweise der Vereinten Nationen an. Sie lernen gleichzeitig, globale Problemlagen aus dem Blickwinkel des vertretenen Landes zu betrachten und erarbeiten sich inhaltliche Expertise zu aktuellen Problemen internationaler Politik. Die Herausforderung besteht dabei darin, mit dem eigenen Wissen die fremden Länder so zu durchdringen, dass ihre Interessen erfolgreich vertreten werden können. Bedeutsam sind die so erworbenen Schlüsselqualifikationen: Erstellung eines Arbeitsergebnisses unter Zeitdruck, Rhetorik, Präsentation und Verhandlungssicherheit in Englisch, Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit, Teamarbeit und Führungserfahrung.

2. Projektpreis ? 100.000 Euro
„KASBAH“
Prof. Jakob Gebert, Dipl.-Ing. Carmen Luippold, Liane Sorg, Miriam Aust (Universität Kassel)

Unter diesem Titel planten Lehrende und Studierende der Kunsthochschule KASsel gemeinsam mit Partnern der Hochschule für Gestaltung BAsel und der University of Art and Design Helsinki sowie externen Experten temporäre Unterkünfte für die documenta XII. Ziel des Projekts war, neben der Präsentation der Hochschule, Raum für Experimente zu schaffen und eine lebendige Diskussion über Gestaltung und die Zukunft des Wohnens anzuregen. Das in dem Projekt entstandene Haus Liane der Studierenden aus Kassel wird über die Dauer der documenta XII hinaus von den Studierenden der Kunsthochschule Kassel als permanentes Raumlabor und Galerie genutzt.

3. Projektpreis ? 50.000 Euro
BISEBS: Business Informatics for Economics and Business Students
Prof. Dr. Jan Marco Leimeister, Dr. Reinhard Gerhold, Marco Hartmann, Philipp Menschner, Andreas Prinz, René Wegener (Universität Kassel)

Pflichtveranstaltungen, insbesondere Vorlesungen mit großer Teilnehmerzahl, sind für Lehrende eine besondere Herausforderung. Umso wichtiger ist es, Methoden und Konzepte einzusetzen, welche die Aufmerksamkeit erhöhen und den Lernerfolg verbessern. Das setzt für den regulären Hochschulbetrieb und für eine große Zahl Studierender einen wichtigen Impuls. Das Projekt BISEBS liefert Studierenden der Wirtschaftswissenschaften einen Einstieg in das Thema Wirtschaftsinformatik. Leitidee ist, dass Lehre auch bei hohen Teilnehmerzahlen ? zirka 300 pro Semester ? insbesondere durch intelligenten IT-Einsatz den individuellen Bedürfnissen gerecht werden kann, und dabei sowohl (Fakten-)Wissen als auch Medien-, Methoden- und Anwendungskompetenz vermitteln kann. Die Lerneinheiten orientieren sich strikt an transparenten Lernzielen. Sie gliedern sich in die Kategorien „Kennen“ und „Können“. Dadurch wird ein konsequenter, integrativer und lernerzentrierter Ansatz verfolgt.

Preis für eine Einzelperson ? 60.000 Euro
Mediendidaktik und -methodik
Dr. Reinhard Nolle (Universität Kassel)

Die Studierenden erstellen Drehbücher für kurze Spielfilme zu einem vorgegebenen Thema („Ich bin“ ? „Wie bin ich“) und setzen diese filmischtechnisch um. Dadurch lernen sie auch ganz praktisch die Medienarbeit, eine in der Sozialpädagogik wie im Lehramt sehr nützliche Qualifikation und Methode. Für die eigene Biografie eine neue Sprache finden ? dies vermittelt Dr. Nolle so, dass die Studierenden umfassend in ihrer späteren Berufspraxis davon profitieren. Vermittelt über das Medium Film werden neue Zugangsmöglichkeiten zu Fragen der eigenen Biografie, zu Verunsicherungen und Entwertungen gelernt. Die Erfahrungen eigener Konfliktbearbeitung sind Basis für die Arbeit mit Jugendlichen, insbesondere mit sozial auffälligen, gewaltbereiten Jugendlichen. Eigene Emotionalität und Authentizität in das Seminargeschehen einzubringen ist für Dr. Nolle der Schlüssel, den Studenten den Zugang zu dieser einzigartigen Form biografischer Spielfilmarbeit zu erschließen.

Preis für eine/n Tutor/in ? 15.000 Euro
Barbara Fuchs (Universität Kassel)

Gute Ideen zur Eingliederung internationaler Studierender in den deutschen Studienbetrieb treffen auf einen großen Bedarf an den Hochschulen. Mit dem Einstieg in eine spezielle Betreuung internationaler Studierender reagiert der Fachbereich 6 ? Architektur, Stadtplanung und Landschaftsplanung (ASL) auf eine sich ändernde Zusammensetzung der nach Deutschland kommenden Studierenden. Das Projekt ergänzt die Bestrebungen des Fachbereichs, die internationale Ausrichtung in Studium und Lehre zu intensivieren und den interkulturellen Aspekt „internationalisation at home“ im Fachbereich zu fördern. Dreh- und Angelpunkt des Modellprojekts asl-international ist eine Verknüpfungsstelle, die alle Aktivitäten und Maßnahmen koordiniert. Hier setzt die Arbeit von Barbara Fuchs als Tutorin an: Sie erarbeitet Konzepte, initiiert Maßnahmen, koordiniert deren Umsetzung und betreibt Öffentlichkeitsarbeit.

Pressestelle: Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Pressesprecher: Dr. Ulrich Adolphs
Telefon: (0611) 32 32 30, Fax: (0611) 32 32 99
E-Mail: pressestelle@hmwk.hessen.de

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Biofrontera AG: Kaufen

München (pressrelations) –

Biofrontera AG: Kaufen

Hohes Kurspotenzial nach sehr guten klinischen Testergebnissen

Highlights
+ Dritte klinische Testphase von BF-200 ALA erfolgreich abgeschlossen
+ Vertrieb von Belixos im Oktober gestartet
+ Aktie mit Vervielfachungspotenzial
– Zulassungsrisiko bei BF-200 ALA
– Eigenvertrieb anspruchsvolle Managementaufgabe

Fazit
Biofrontera hat in den letzten Monaten gleich in mehrfacher Hinsicht einen Durchbruch erzielt. Zum einen konnte mit Belixos das erste Produkt mit einem Millionenpotenzial am Markt eingeführt werden, so dass sich die seit dem Jahr 2007 aufgebauten Vertriebsstrukturen nun bewähren können. Darüber hinaus wurde die letzte klinische Testphase von BF-200 ALA in der Indikation aktinische Keratose mit sehr guten Resultaten abgeschlossen, was die Basis für die Zulassung und einen möglichen Verkaufsstart im Jahr 2011 legt. Und zu guter letzt konnte durch mehrere kleine Kapitalerhöhungen und eine Umstrukturierung der Verbindlichkeiten der finanzielle Engpass, der das Unternehmen bis Juli gelähmt hat, entschärft werden. Gelingt nun auch noch die Platzierung der laufenden Kapitalerhöhung, wäre das Unternehmen bis zum Erreichen des Break-even nach aktueller Planung durchfinanziert. Dann dürfte sich der Blick der Investoren auf die großen operativen Fortschritte lenken. Können diese in den nächsten Monaten auch mit erfreulichen Absatzzahlen für Belixos unterfüttert werden, erwarten wir einen deutlichen Kursanstieg. Das mittelfristige Kursziel taxieren wir nun auf 7,70 Euro je Aktie, ein enormes Aufwärtspotenzial von 235 Prozent. Unser Urteil lautet weiterhin „Kaufen“.

Kontakt
Performaxx Research GmbH
Innere Wiener Straße 5b
D-81667 München
Tel.: +49 (0)89 44 77 16 0
Fax: +49 (0) 89 44 77 16 20

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Gründung des Mittel-Ost-Europäischen Forums für Elektrizität

Berlin (pressrelations) –

Gründung des Mittel-Ost-Europäischen Forums für Elektrizität

Minister unterzeichnen Absichtserklärung

Minister und Staatssekretäre der Region Mittel-Ost-Europa haben heute eine politische Absichtserklärung („Memorandum of Understanding“) unterzeichnet, mit der die Gründung eines politischen Forums zur Intensivierung der regionalen elektrizitätswirtschaftlichen Zusammenarbeit vereinbart wird. Das Forum wird den Namen „Central Eastern European Electricity“ Forum (CEEE-Forum) tragen. Die Unterzeichnung erfolgte am Rande des Energieministerrates in Brüssel.

Ziel des Forums ist es, den Ausbau der grenzüberschreitenden Netzinfrastruktur zu koordinieren und im Bereich der Versorgungssicherheit verstärkt zusammenzuarbeiten. Außerdem sollen die Markttransparenz und der Stromhandel zwischen den Mitgliedstaaten der Region verbessert werden. Neben den Ministerien sollen in dem Forum Regulierungsbehörden und Unternehmen mitarbeiten. Das Forum ist aus einer gemeinsamen Initiative des Bundeswirtschaftsministers und des polnischen Wirtschaftsministers Pawlak entstanden. Mitglieder des CEEE-Forums sind neben Deutschland und Polen die Tschechische Republik, die Slowakei, Österreich, Ungarn und Slowenien.

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Jochen Homann: „Die Gründung des CEEE-Forums ist ein großer Erfolg für die deutsch-polnische Initiative zur besseren Integration der Strommärkte der Region, die im April 2009 auf den Weg gebracht wurde. In diesem Zusammenhang gilt mein besonderer Dank Minister Pawlak. Die regionale Zusammenarbeit ist bei den leitungsgebundenen Energiemärkten von größter Bedeutung, da sie die Grundlage für einen europaweit funktionsfähigen Energiebinnenmarkt ist. Wir müssen uns dafür einsetzen, Engpässe an den Grenzen abzubauen, den Ausbau von Übertragungsnetzen zu koordinieren und Hemmnisse für den Stromhandel zu beseitigen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es uns mit dem Memorandum of Understanding gelingen wird, der energiepolitischen Zusammenarbeit in der Region Mittel-Ost-Europa wichtige neue Impulse zu geben.“

Das Memorandum of Understanding ist in Kürze auf www.bmwi.de abrufbar.

Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de

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Postbank wird Partner von Air Berlin

Bonn (pressrelations) –

Postbank wird Partner von Air Berlin

Postbank wird Partner des Vielfliegerprogramms von Air Berlin / topbonus Meilen für Eröffnung eines Girokontos

Die Postbank ist ab sofort neuer Partner des Vielfliegerprogramms topbonus von Air Berlin. Fluggäste von Deutschlands zweitgrößter Airline können bei Eröffnung eines Postbank Privatgirokontos Prämienmeilen sammeln und diese im Rahmen des topbonus Programms in Freiflüge eintauschen.

„Mit Air Berlin haben wir einen weiteren starken Partner für unser Vertriebsgeschäft gewonnen“, so Dr. Michael Meyer, Vorstand Retail der Postbank. Ziel der Postbank ist es, über Air Berlin preisbewusste Kundengruppen zu erreichen, die die Postbank bisher nicht oder nur eingeschränkt genutzt haben. Über das Vielfliegerprogramm will die Postbank dessen Teilnehmer von den Vorteilen ihrer Produkte und ihrem Service überzeugen. Durch die Partnerschaft mit Air Berlin stärkt die Postbank ihre Präsenz im Internet und unterstreicht ihre Marktführerschaft im Online-Bereich.

Teilnehmer des topbonus Programms können ab sofort das „Giro plus“-Konto der Postbank erwerben. Als besonderen Kundenvorteil erhalten sie nach Eröffnung des Kontos 6.000 topbonus Prämienmeilen gutgeschrieben. Diese Meilen können zum Beispiel für einen innerdeutschen Hin- und Rückflug im Rahmen der „Schnäppchentickets“ genutzt werden.

„Wir freuen uns, mit der Postbank einen weiteren starken Partner im Bereich Finanzdienstleistungen an Bord zu haben. Pünktlich zum 5. Geburtstag des topbonus Programms haben unsere Teilnehmer eine weitere Möglichkeit, auch außerhalb der Tourismusbranche Meilen für ihren nächsten Freiflug zu sammeln“, sagt Johannes Ganser, Leiter Kundenbindung Kooperationen Air Berlin.

Weitere Informationen über die Partnerschaft gibt es unter airberlin.com/postbank.

Pressekontakt:

Postbank
Uta Schaller
+49 228 920 12104
uta.schaller@postbank.de

Air Berlin
Yasmin Born
+ 49 30 3434 1536
yborn@airberlin.com

Über die Postbank
Die Postbank Gruppe ist mit 14 Millionen aktiven Kunden, rund 21.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 239 Milliarden Euro einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Ihr Schwerpunkt ist das Retailgeschäft mit Privatkunden. Daneben ist sie im Geschäft mit Firmenkunden aktiv. In ihrem Geschäftsfeld „Transaction Banking“ erbringt sie Back-Office-Dienstleistungen für andere Finanzdienstleistungs-Unternehmen. Die Postbank feiert 2009 ihren 100. Geburtstag. Mit der Gründung von 13 Postscheckämtern und der Einführung des Postüberweisungs- und Scheckverkehrs durch die damalige Reichspost zum 1. Januar 1909 begann ihre Erfolgsgeschichte.

Über Air Berlin
Air Berlin ist die zweitgrößte Fluggesellschaft Deutschlands. Seit Mai 2006 ist der Konzern börsennotiert. Im vergangenen Jahr beförderte Air Berlin insgesamt 28,6 Millionen Passagiere weltweit. Das Unternehmen beschäftigt rund 8.200 Mitarbeiter. Allein in 2008 erhielt Air Berlin mehr als 10 Auszeichnungen für Service und Qualität. Mit einem Durchschnittsalter von nur 4,6 Jahren verfügt Air Berlin über eine der jüngsten Flotten in Europa. Ihre modernen Jets sorgen durch ihren sparsamen Kerosinverbrauch für eine nachhaltige Reduzierung von Schadstoffemissionen im Luftverkehr.

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