90% der Haushalte essen auswärts
Wiesbaden – Im Jahr 2008 gaben 90% der privaten Haushalte in Deutschland Geld in Restaurants, Cafés, Kantinen und an Imbissständen aus. Durchschnittlich 97 Euro im Monat zahlten diese Haushalte dafür, im Jahr 2003 waren es 89 Euro monatlich. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der HOGA Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie in Nürnberg (16. bis 19. Januar 2011) auf Basis der Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe weiter mitteilt, gaben 22% der Privathaushalte im Jahr 2008 Geld für Übernachtungen aus und zwar durchschnittlich 115 Euro im Monat. Im Jahr 2003 waren es 101 Euro im Monat.
Der Anteil der Haushalte, die Ausgaben für Restaurant- oder Hotelbesuche hatten, variiert je nach Haushaltstyp: Mit 94% gaben Paarhaushalte mit Kind am häufigsten Geld für Essen außer Haus aus und zwar durchschnittlich 113 Euro im Monat. Am seltensten aßen Alleinlebende auswärts: 86% gaben im Durchschnitt 64 Euro monatlich dafür aus. Für auswärtige Übernachtungen hatten kinderlose Paare mit 28% am häufigsten Ausgaben und zwar im Durchschnitt 138 Euro monatlich. Am seltensten übernachteten Alleinerziehende mit 13% aller entsprechenden Haushalte auswärts für durchschnittlich 74 Euro im Monat.
Weitere Ergebnisse bietet die Fachserie 15, Heft 5 „Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008 – Aufwendungen privater Haushalte für den Privaten Konsum“, die im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationenkostenlos heruntergeladen werden kann.
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