Internationaler Terrorismus und zunehmende Kriminalität machen eine optimale Sicherheitsausrüstung aller Polizeibeamten und -Beamtinnen absolut erforderlich. Nicht nur der neue Einsatzbereich, der sich spätestens seit den Terroranschlägen in Paris auftat, macht deutlich, dass auch der passive Schutz der Einsatzkräfte deutlich erhöht werden muss. Schließlich sind ballistische Helme und schusssichere Westen legal in Deutschland erhältlich.
Nachdem die Bundespolizeigewerkschaft in zahlreichen Interviews und Pressemitteilungen nach den terroristischen Anschlägen in europäischen Großstädten darauf hinwies, dass neue schusssichere Westen und ballistische Helme für den Einsatz im Bedarfsfall notwendig sind, wurde jetzt endlich auch die Sicherheitsausstattung von Streifen- und Kontrollpolizisten erweitert.
Grund hierfür ist, dass es sich bei den ersten Einsatzkräften vor Ort nicht unbedingt um Spezialkräfte handelt, sondern auch um Kontroll- oder Streifenpolizisten.
Um einen ausreichenden Schutz der Beamten gewährleisten zu können, sei der Zugriff auf ballistische Schutzhelme und schwere Kugelsichere Westen dringend erforderlich.
Bundesvorsitzender der DPolG Bundespolizeigewerkschaft, Ernst G. Walter, forderte: „In jeden Streifenwagen und auf jede Dienststelle der Bundespolizei gehören neben hochklassigen Schutzwesten und einer angemessenen Bewaffnung in jedem Falle auch schusssichere Helme“.
Die längst überfällige Erweiterung der Sicherheitsausstattung erfolgte nun auf Anweisung des Bundespolizeipräsidiums: Die deutsche Bundeswehr stellt zweieinhalbtausend ballistische Schutzhelme zur Verfügung, auf die Kontroll- und Streifenpolizisten zurückgreifen können.
Die lediglich 1,5 kg schweren Schutzhelme sollen die Beamten im Bedarfsfall vor Angreifern mit Schusswaffen aber auch vor Splittern und Explosionen schützen.
Besonders wichtig sei der DPolG Bundepolizeigewerkschaft, dass die erforderliche Sicherheitsausstattung nicht nur den Spezialeinsatzkräften vorenthalten ist, sondern auch im Einsatzbereich der Kontroll- und Streifenpolizisten Leben retten kann.
In Berlin bedankte sich Walter für die großzügige Aktion der Bundeswehr und dem Engagement des Bundespolizeipräsidiums. Der Erhalt beziehungsweise die Leihgabe der Helme sei der erste Schritt in die richtige Richtung. Zukünftig solle die Bundepolizei jedoch weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit aller Polizisten und Polizistinnen beitragen.
Auf Grund der aktuellen Situation in Deutschland, dessen Hauptstadt im Dezember 2016 bereits Opfer terroristischer Gewalt geworden ist, stehe die Erweiterung der eigenen Ausstattung um moderne ballistische Helme und schusssichere Westen an, die über eine hohe Schutzklasse, einen hohen Tragekomfort sowie einem modernen Standard verfügen.
Walter: „Die richtige Sicherheitsausstattung kann im Bedarfsfall Leben retten. Die Anschaffung war unverzichtbar und längst überfällig“.
Zum Hintergrund der dringenden Forderung:
Bei vielen Terrorangriffen, so auch in Paris, sind es Kontroll- oder Streifenpolizisten, die aufgrund der nicht-einschätzbaren Situation zuerst am Einsatzort eintreffen. Die direkte Konfrontation mit dem Täter ist oftmals unvermeidlich.
Da es sich bei den Tätern oftmals um bewaffnete, militärisch ausgebildete Angehörige eines Terrornetzwerkes oder um Amokläufer handelt, die vorerst unauffällig waren und dann mit größter Brutalität zuschlagen, haben die Beamten keine Zeit, um auf das Eintreffen des Spezialeinsatzkommandos zu warten.
Die schusssichere Weste, die auch zur Ausrüstung eines Streifen- und Kontrollbeamten gehört, reicht bei einem Einsatz dieser Art nicht aus und bietet nicht ausreichend Schutz. In Einsätzen dieser Art ist das Tragen eines ballistischen Helmes zwingend notwendig, um lebensgefährliche Kopfverletzungen vermeiden zu können.
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Redaktion: Phillip Martin
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