Wolfgang Drexler begrüßt Entscheidung des Eisenbahn-Bundesamts
(Stuttgart, 27. November 2009) Das Eisenbahn-Bundesamt hat entschieden, dass die Abstände der Querschläge (Verbindungsstollen) im Fildertunnel von ursprünglich 1000 Meter auf 500 Meter halbiert werden müssen. Wolfgang Drexler, MdL und Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm begrüßt diese Entscheidung:“ Wir haben immer gesagt, dass die Sicherheit der Fahrgäste an erster Stelle steht.“
Seit Juli 2008 fordert das in Deutschland geltende europäische Regelwerk bei benachbarten unabhängigen Tunneln, die durch Querschläge miteinander verbunden sind, einen Abstand von höchstens 500 Metern. Davor galt ein Abstand von 1000 Metern als anerkannte Regel der Technik, auf der die Planungen der Deutschen Bahn basierten. „Der Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt, der den Neubau des Fildertunnels beinhaltet, war bereits im August 2005 ergangen. Die Bahn wird nun natürlich den Bescheid des Eisenbahn-Bundesamtes auswerten. Über die konkreten Auswirkungen können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussagen treffen“, so Drexler weiter. „Gleichwohl ist es nicht unproblematisch im Sinne einer verlässlichen Projektplanung, wenn quasi unterm rollenden Rad geltendes Recht geändert wird und man sich damit auf einmal ausgestellte Genehmigungen nicht verlassen kann. Aber natürlich muss der Sicherheitsgewinn für Bahnreisende an erster Stelle stehen, da kann es keine Kompromisse geben.“
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Oliver Schumacher
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