Unicef-Chef Jürgen Heraeus schnellstens entsorgen

(BSOZD.com-NEWS) Bonn. Das Erwerbslosen Forum Deutschland bezeichnet die Äußerungen des Unicef-Chefs Jürgen Heraeus als »geistigen Sondermüll«, der schnellstens mit der Peron Jürgen Heraeus entsorgt werden muss. Der Chef des UN-Kinderhilfswerks Unicef in Deutschland hat sich gegen ein höheres Kindergeld ausgesprochen. „Wo Familien auseinander gebrochen sind, sollte man nicht glauben, mit zehn oder fünf Euro mehr Kindergeld wäre es getan“, sagte Vorstandschef Jürgen Heraeus der Zeitung „Passauer Neue Presse“ zum Weltkindertag. „Viele Eltern, die sich über zehn Euro freuen, werden das Geld nicht für ihr Kind ausgeben, sondern vielleicht in Alkohol oder einen neuen Fernseher stecken.“

„Wir hatten gedacht, dass nach dem Desaster um die Verschwendungsvorwürfe Anfang des Jahres, sich die Unicef-Deutschland ihren eigentlichen Aufgabe widmen würde. Stattdessen entpuppt sich der Unicef-Chef Jürgen Heraeus als eine Kopie von Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin“, sagte Martin Behrsing, Sprecher des Erwerbslosen Forum Deutschland. „Derartige Äußerungen sind geistiger Sondermüll, der schnellstens mit der Person Jürgen Heraeus entsorgt werden muss“.

Zwar hält das Erwerbslosen Forum Deutschland auch nicht viel von der geplanten Kindergelderhöhung, weil sie viel zu bescheiden sei und den bedürftigen Kindern eben nicht zu Gute käme. Das Kindergeld würde bei Hartz IV oder Sozialhilfe sofort als Einkommen wieder voll abgezogen, so dass jede Erhöhung den von Armut betroffenen Kindern nicht zu gute käme.

Das Erwerbslosen Forum Deutschland erinnerte zum Weltkindertag daran, dass mit Einführung von Hartz IV bewusst der wachstumsbedingte erhöhte Ernährungsbedarf bei Schulkindern und Jugendlichen aberkannt wurde, indem die Altersgruppen der Schulkinder zwischen 7-14 Jahre und Jugendlichen nicht mehr berücksichtigt wurden. Damit wäre die Agenda-Politik in Zeiten des Faschismus zurückgefallen. Auch dort gab es nur zwei Altergruppen«, so Martin Behrsing in Bonn. Bis zur Einführung von Hartz IV hatten Kinder von 7 – 14 Jahren etwa 20 Prozent mehr für Ernährung zu Verfügung und 14 – 17jährige bekamen 90 Prozent des Eckregelsatzes, weil ihr Ernährungsbedarf den von Erwachsenen übersteigt. »Mit der Einführung von Hartz IV wurde der Bedarf eines heute 13jährigen auf das Niveau eines Säuglings reduziert und Jugendlichen gesteht man nur noch 2.500 kcal zu, obwohl sie täglich 3.000 kcal brauchen. Dabei haben alle Parteien, Gewerkschaften und großen Wohlfahrtsverbände zugeschaut, ohne diese vorsätzliche Kürzung zu beanstanden. Dies Kürzungen könnte man nach Ansicht der initiativübergreifenden neuen Bündnisplattform »Kinderarmut durch Hartz IV (1)« sofort beheben, indem man Kindern zwischen 7 bis 14 Jahren 253 Euro statt 211 Euro und Jugendlichen 316 Euro statt 281 Euro gewähren würde.

(1) kinderarmut-durch-hartz4.de

Weitere Informationen und Pressekontakt:

Erwerbslosen Forum Deutschland
Martin Behrsing
Schickgasse 3
53117 Bonn
Tel.: 0228 2495594
Mobil: 0160 99278357
Fax: 0228 180 19099
www.erwerbslosenforum.de
redaktion@erwerbslosenforum.de
Spendenkonto:
Trägerverein Erwerbslosen Forum Deutschland
Sparkasse Bonn BLZ 380 500 00
Konto 1900 0573 06