Architektur: Diamanten und Kubismus – Bauen für die Ewigkeit – Diamanten aus Stahl und Glas – auffällige Architektur durch Fassaden und Kontrasten, von Eric Mozanowski, Autor und Immobilienexperte aus Stuttgart/ Berlin
Architektur: Diamanten und Kubismus – Bauen für die Ewigkeit – Diamanten aus Stahl und Glas – auffällige Architektur durch Fassaden und Kontrasten, von Eric Mozanowski, Autor und Immobilienexperte aus Stuttgart/ Berlin
Bauen für die Ewigkeit oder Architektur, die nicht vergeht? Diamanten und Gold stehen als Symbole für die Ewigkeit – wählen Architekten die Kubus Formen, Fassaden und Materialien als Parallele zum Diamanten? Ganz unterschiedliche Bauten werden als Diamant bezeichnet: Den Sorte Diamant auf der dänischen Insel Slotholmen, „Das Haus zur Schwarzen Mutter Gottes“ in Prag, Festspielhaus im österreichischem Erl, Hearst Tower in New York, Palazzo Die Diamanti in Ferrara, Italien oder der Diamantcluster im belgischen Antwerpen. Der Diamantcluster als sichtbares Symbol für Antwerpens Status als führende Diamantenindustrie. Der Diamant, das Universitätsgebäude in Sheffield bietet Platz für Labore, Hörsäle, Lehrräume, Werkstätten für bis zu 5000 Studenten. Die Fassade als Diamant aus eloxiertem Aluminium mit dreifach Verglasung dient dankt der Gitterstruktur gleichzeitig als Sonnenschutz. In Deutschland wird als spektakulärer Diamant der Architektur die neue Unibibliothek Freiburgs bezeichnet. Die Freiburger Unibibliothek fällt durch den modularen Aufbau und eleganter Formensprache, seiner kristallähnlichen, großzügig verglasten und skulpturalen Kubatur auf.
Faszination Diamanten – kubische Modifikation des Kohlenstoffs
Die Faszination des Diamanten begann im heutigen Südafrika. Der Diamant ein Mineral und der härteste natürliche Stoff. Die südafrikanischen Diamantenminen wurden zuletzt entdeckt und erschlossen. Die Geschichte der Diamanten verdeutlicht, wie aus der vereinzelten Initiative couragierter Männer in verhältnismäßig kurzer Zeit kapitalmächtige Gesellschaften und Industrien entstanden sind, bei denen nationale Interessen mit ins Spiel kamen, erläutert Eric Mozanowski. Das unscheinbare Anfangsglied einer Kette von Ereignissen bildete ein Kinderspiel: „Bei diesem Kinderspiel wurden fünf bunte Steine in die Luft geworfen und mit dem Handrücken aufgefangen. 1867 kam es zur Entdeckung der ersten Diamanten im Oranje-Freistaat. In der Nähe von Hopetown am Oranje-Fluss fand der Sohn eines Buren, Erasmus Jacobs, als er am Fluss spielte, einen großen blitzenden Kiesel, der seine Aufmerksamkeit erregte. Er steckte ihn zu den anderen Steinen in die Tasche mit der Absicht, ihn bei dem besagten Spiel zu benutzen. So bekam eines Tages ein Nachbar, Schalk van Niekerk, den Stein zu Gesicht. Er bekam ihn von der Mutter des Jungen geschenkt. Ihm war der Gedanke aufgetaucht, dass es sich um einen Diamanten handelt. Als er ihn mehreren Händlern anbot, teilten diese seine Ansicht nicht. Schließlich nach zahlreichen ergebnislosen Versuchen, den Stein an den Mann zu bringen, kaufte der Löwenjäger und Händler Jack O’Reilly ihn für ein Butterbrot. Der war davon überzeugt, dass dieses Stück Mineral, mit dem ihm gelungen war, seinen Namen auf eine Fensterscheibe zu schreiben, ein Diamant war. Auf den Rat des Bürgerausschusses von Colesberg sandte er ihn W. Guybon Atherstone, einem Mineralogen in Grahamstown, der ihn zu einem echten Diamanten von 41 Karat Gewicht erklärte.
Diamanten: vom Spielstein zum weltweiten Edelstein – Vorlage für die Architektur
Etwa 1000 km von Kapstadt lag der Fundort entfernt – in der Grassteppe durch die der Oranje, der Vaal und der Caledon fließen. Dieses Gebiet wurde von den Buren bewohnt, die von Landwirtschaft und Viehzucht lebten. 1910 schlossen sich die vier südafrikanischen Kolonien Kapstadt, Natal, Transvaal und Oranje-Freistaat zur Union von Südafrika zusammen. Südafrika übernahm die Rolle des Hauptlieferanten für Diamanten und löste Brasilien ab. Heute ist Russland Hauptlieferant für Diamanten im weltweiten Handel, erläutert Eric Mozanowski. Der Diamant als Vorlage für die Architektur ist weltweit sichtbar. Der Zeitungsmagnat William Randolph Hearst wünschte ein imposantes New Yorker Hauptquartier. Joseph Urbans entwarf in den späten zwanziger Jahren ein fünfstöckiges Gebäude. Der Sockel wurde fertig gestellt und die Türme fanden wegen der Depression keine Verwirklichung. Norman Foster erhielt acht Jahrzehnte später die Chance den Hearst Tower fertigzustellen. Der Sockel stand unter Denkmalschutz, die Fassade galt als schützenswert. Foster hatte freie Hand, nach Entkernung des Baus wuchs aus der Mitte heraus ein Diamant aus Stahl und Glas. Fosters Turm schwebt über Urbans Sockel, keine Vermischung von Alt und Neu von außen betrachtet, von Innen ist der Besucher von Urbans Mauern umgeben und mit dem Hearst Tower verbunden. Revolutionär gilt die ökologische Bauweise des Hearst Towers, die Grenzen zwischen Natur und Architektur geraten ins Fließen und faszinieren den Besucher und Betrachter.
Eric Mozanowski, Autor und Immobilienexperte aus Stuttgart / Berlin sieht die Immobilien im Wandel der Zeit. Schwerpunkt liegt bei der Entwicklung von Nutzungskonzepten für Immobilien die den Status des Denkmalschutzes tragen. „Der Gedanke, das historische Erbe für kommende Generationen erhalten zu wollen, setzt sich fester in das Bewusstsein und die Handlungsweise“, erklärt Eric Mozanowski.
Eric Mozanowski führte in Berlin / Leipzig sowie Stuttgart im Rahmen von Seminarveranstaltungen die Vortragsreihe zum Themengebiet Denkmalschutz in Deutschland fort. Wichtige Wissensmodule werden auf Wunsch auch im Internet veröffentlicht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Geschichte von Denkmalimmobilien und der Wandel in die heutige Zeit mit den gegebenen Veränderungen und Ansprüchen, die Modernisierung und Sanierung von Denkmalimmobilien mit sich bringen. Weitere Informationen unter: www.immobilien-news-24.org
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Mozanowski
Eric Mozanowski
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