Prof. Hillejan, Phlebologe aus Hannover, gibt Ratschläge für gesunde Beine
Im Winter werden viele Menschen inaktiver, halten sich bevorzugt in gut geheizten Räumen auf und tragen häufig enge Winterstiefel. „Die Kombination aus warmer Heizungsluft, zu wenig Bewegung und falschem Schuhwerk schadet insbesondere den Venen, die täglich bis zu 7.000 Liter Blut gegen die Schwerkraft zum Herzen zurückpumpen. Um ihnen diese Arbeit nicht unnötig zu erschweren, gibt es auch im Winter einige Dinge zum Wohle der Venen zu beachten“, weiß Prof. (Univ. Chisinau) Dr. Dr. Stefan Hillejan, Phlebologe und Proktologe von der Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen in Hannover und Vorsitzender des Berufsverbands Qualifizierter Medizinischer Sachverständiger Deutschlands.
Winterliche Wohlfühl-Temperatur
Mit Beginn der kalten Jahreszeit dreht ein Großteil der Bevölkerung seine Heizung auf. Allerdings schaden zu hohe Temperaturen den Venen auf Dauer. Wer unter schwachem Bindegewebe leidet, sollte besonders darauf achten, dass seine Beine nicht zu warm werden. „Durch Wärme weiten sich die Venen, wodurch sie das Blut nicht mehr so effizient durch den Körper pumpen können. Infolgedessen versackt es in den Gliedmaßen. Das führt zu schweren, müden und geschwollenen Beinen und begünstigt die Entstehung von Krampfadern„, erklärt Prof. Hillejan. Sein Tipp: „Im Winter nur moderat heizen und eine normale Raumtemperatur von ungefähr 20 Grad nicht überschreiten.“ Auch Winterstiefel stellen eine potenzielle Venenfalle dar. Denn in ihnen wird es den Venen ebenfalls schnell zu warm. Sitzen die Stiefel außerdem zu eng, schnüren sie die Gefäße ab und hemmen so die Blutzirkulation. Mindestens ein Finger sollte deshalb am oberen Stiefelschaft noch Platz finden. Schuhe mit hohen Absätzen erschweren ebenfalls den Bluttransport. Normalerweise unterstützt das natürliche Abrollen des Fußes die Venentätigkeit, dies ist allerdings bei gestrecktem Fuß in hochhackigen Schuhen nicht möglich.
Sportliche Aktivitäten zu jeder Jahreszeit
Auch wenn im Winter die heiße Schokolade vor dem Kamin lockt, sollte sportliche Betätigung nicht in Vergessenheit geraten. Sei es nun Skilanglauf oder ein einfacher Spaziergang im Schnee – Hauptsache der Körper kommt in Bewegung. „Wenn sich langes Sitzen zum Beispiel aufgrund eines Bürojobs nicht vermeiden lässt, helfen kleine Übungen, um den Blutfluss in Schwung zu halten. Dafür eine aufrechte Sitzposition einnehmen und die Beine in einem 90-Grad-Winkel auf den Boden stellen. Dann mehrmals von den Fußballen auf die Zehenspitzen und wieder zurück wippen, um den Blutfluss anzuregen“, rät Prof. Hillejan. Wer an kalten Tagen gerne heiße Bäder nimmt oder in die Sauna geht, sollte seine Beine danach noch mal kalt abduschen, damit sich die durch die Hitze geweiteten Venen wieder zusammenziehen. Um die Fließfähigkeit des Blutes zu verbessern und die Blutgefäße zu entlasten, sollte außerdem viel Wasser getrunken werden.
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Seit 2001 besteht die Privatärztliche Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen in Hannover. Ihr medizinischer Leiter Prof. (Staatsuniv. f. Med. Chisinau) Dr. Dr. Stefan Hillejan und sein Team sind auf fortschrittliche und schonende Therapieverfahren im Bereich der Venenheilkunde (Phlebologie) und Enddarmerkrankungen (Proktologie) spezialisiert. Insbesondere die neuartige Gewebeklebstofftherapie VenaSeal zur Behandlung von Krampfadern, die Laserhämorrhoidoplastie zur Hämorrhoidenentfernung sowie die Radiofrequenztherapie Secca bei Darminkontinenz stehen im Mittelpunkt des breiten Leistungsspektrums. Neben einer medizinischen Versorgung auf höchstem Niveau legt Prof. Hillejan großen Wert auf eine optimierte, nichtinvasive Diagnostik sowie einen individuellen Untersuchungs- und Behandlungsplan. Dafür steht der Praxisklinik eine innovative Ausstattung mit Ultraschallsonografie, Endoskopie, Lasertherapie und Labordiagnostik zur Verfügung. Um den höchsten Ansprüchen gerecht zu werden, bedient sich die Praxisklinik Qualitätssicherungsmaßnahmen und ist nach DIN EN 9002 zertifiziert.
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