Eine neue TV Serie geht auch in einer antiken Sprache on air – und sorgt damit für mehr Bildung
Die turbulenten Abenteuer eines römischen Barbesitzers und seiner germanischen Familie im antiken Römischen Imperium stehen im Mittelpunkt der geplanten neuen Fernsehserie MY MANIAC MANSIO.
Das Programm soll auch in lateinischer Sprache ausgestrahlt werden, um vorzugsweise junge Menschen für die kulturverbindende Sprache Latein zu interessieren – abseits der „klassischen“ Autoren, die natürlich auch weiterhin ihre Berechtigung haben. Und das funktioniert bei Teenagern nun einmal am besten über gute Unterhaltung.
Die Finanzierung eines Verkaufstrailers für große TV-Sender und Streaming-Dienste erfolgt dabei über eine Crowdfunding Kampagne.
Unterstützer können sich nicht nur „antike“ Belohnungen sichern, sondern nehmen als technische Mitarbeiter oder sogar als Schauspieler an der Produktion teil. Weitere Informationen und Bilder unter https://wemakeit.com/projects/your-own-tv-sitcom
Den Unmengen von neuen Phänomen, Kulturen und Lebensrealitäten, denen die heutige Jugend ausgesetzt ist, erfordert zwingend auch eine Zugangsmöglichkeit zu unserer Vergangenheit und unseren kulturellen Wurzeln. Der Schlüssel dazu ist Latein.
Bildungsfachleute fordern aber auch aus praktischen Gründen seit Jahren vehement mehr Öffentlichkeit für das Unterrichtsfach Latein an öffentlichen und privaten Schulen. Bestimmte Studienrichtungen wie Jus, Medizin, Philosophie, Pharmazie und weitere sind nun einmal mit fundierten Lateinkenntnissen wesentlich leichter zu schaffen.
Vorreiter für die Beschäftigung moderner Medien mit der Antike waren neben der englischen Erfolgstruppe Monty Python mit ihrem Allzeitklassiker „Das Leben des Brian“ auch neue TV Serien wie „Plebs“, das die Erlebnisse dreier Jugendlicher im römisch besetzten Britannien zeigt.
Kritiker monieren dabei allerdings eine Menge an geschichtlichen Ungenauigkeiten sowie generell den respektlosen Umgang mit der vermeintlich ehrwürdigen Antike. Dem halten erfrischend unkonventionelle Wissenschaftler wie Dr. Anna Clark, die römische Geschichte am Christ Church College in Oxford unterrichtet, entgegen, daß die gerne als „Sandalenfilme“ abgekanzelten antiken TV Komödien den Zusehern einfach das gute Gefühl vermitteln, daß sich im Laufe der Menschheitsgeschichte wohl nicht sehr viel geändert hat – Liebe, Geiz, Begierde, Haß und Stolz sind eben Phänomene, die uns bereits seit den Zeiten begleiten, in denen wir noch in finsteren Höhlen lebten.
Die ARGE Archäologie bietet interessierten Laien seit 2008 die aktive Teilnahme an archäologischen Forschungsgrabungen europäischer Universitäten. Weiters entwickelt die ARGE Archäologie spezielle Medienformate für Kinder, Jugendliche und Unternehmen im Bereich Archäologie und Geschichte.
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