(Artikel-Presse) Berlin. Kongress der CDU/CSU-Bundestagsfraktion – Anlässlich des Kongresses der CDU/CSU-Bundestagsfraktion „Was behindert Arbeit? II – Einstieg von Menschen mit Behinderungen ins Arbeitsleben verbessern“ erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der Menschen mit Behinderungen, Hubert Hüppe MdB:
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Der Kongress „Was behindert Arbeit? II“ hat erzielte Fortschritte und weiteren Handlungsbedarf in der Politik für Menschen mit Behinderungen deutlich gemacht. Über 400 Teilnehmer, unter ihnen der Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ilse Falk, erlebten auf dem gestrigen Kongress im Sitzungssaal der CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Fortsetzung des ersten Kongresses der Unionsfraktion zum Thema vom Oktober 2007.
Die aufgezeigten Fortschritte betreffen etwa die neue Maßnahme „Unterstützte Beschäftigung“, die Klarstellung bei „ausgelagerten Werkstattplätzen“ und den „Beschäftigungszuschuss“. Alle diese Maßnahmen zielen auf bessere Chancen für Menschen mit Behinderungen ab, in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes zu arbeiten.
Die Kongressteilnehmer machten, insbesondere anhand der UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen, aktuellen Handlungsbedarf in der Politik für Menschen mit Behinderungen fest. Die Konvention fordert Inklusion, das bedeutet, gemeinsame Lebenswelten von Menschen mit und ohne Behinderung von Anfang an. Teilnehmer bemängelten, den immer noch geringen Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen an Regelschulen. Dieser liegt derzeit bei lediglich etwa 15 Prozent. Eine erfolgreiche Begleitung der Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen von der Schule ins Berufsleben findet nur selten statt. Übereinstimmend wurde gefordert, dass Menschen mit Behinderungen in der beruflichen Bildung und im Arbeitsleben mehr Wahlmöglichkeiten auch außerhalb von Sondereinrichtungen eröffnet werden muss. Insbesondere das Persönliche Budget für Arbeit, ausgelagerte Werkstattplätze und ein breiteres Angebot bei sogenannten „Werkerberufen“ wurden hierbei als Möglichkeiten genannt. Im Bereich des Studiums forderten Teilnehmer, Menschen mit Behinderungen auch nach einem ersten qualifizierenden Abschluss zu fördern.
Der Kongress hat gezeigt, dass für eine selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen mitten in der Gesellschaft bereits Einiges erreicht worden ist, eine Menge aber noch zu tun ist. Ein Fortschritt der Diskussion auf dem Kongress war, dass nicht mehr darüber diskutiert wurde ob Inklusion stattfinden soll, sondern wie sie verwirklicht werden kann. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird sich weiter für Verbesserungen zugunsten der Betroffenen einsetzen.
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