Die Auswirkungen der Pandemie auf die deutsche und Schweizer Immobilienwirtschaft

Gewerbeimmobilien sind auch im kommenden dritten Jahr der Pandemie weiterhin sehr gefragt. Dies gilt vor allem für Deutschland, wo die Wirtschaft einen Aufwärtstrend verzeichnet. In der Schweiz hingegen gibt es Hochs und Tiefs. In einigen Gebieten sind die Leerstände hoch, während sie in den Städten niedrig sind.

In der kürzlich von PwC und Urban Land Institute durchgeführten Studie über die Attraktivität der europäischen Städte im Immobiliensektor gehörten vier deutsche Städte zu den Top 10. Berlin belegte den zweiten Platz, Frankfurt und München folgten auf den Plätzen vier und fünf, und Hamburg liegt weiterhin auf Platz acht.

Hinsichtlich des Transaktionsvolumens von Gewerbeimmobilien bleibt Deutschland auf dem zweiten Platz hinter Großbritannien. In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 wurden hierzulande 38,9 Milliarden Euro umgesetzt, wobei die vier größten deutschen Städte 46 % des Gesamtvolumens beisteuerten. Büroimmobilien sind mit einem Drittel des Gesamtvolumens am stärksten nachgefragt.

Diese Platzierungen lassen sich auf Entwicklungsperspektiven und stabile Investitionen zurückführen. Die kurzen Pendelzeiten in die Städte ließen die Leerstände sinken. Darüber hinaus haben allein die Einnahmen aus Gewerbeimmobilien den Wert der Branche um etwa 8 % in den Jahren 2020 bis 2021 ansteigen lassen.

Der Aufwärtstrend bei Immobilien hat viel mit dem Niedrigzinsniveau in Deutschland zu tun. Dies führt zu einer steigenden Nachfrage nach Gewerbeflächen. Es ist zu erwarten, dass der Wert in den kommenden Jahren noch weiter ansteigen wird.

Immobilienwirtschaft in der Schweiz

Lombard Odier zufolge kam es in der Schweiz während der Pandemie zu einem geringfügigen Rückgang in der Wohnungswirtschaft. Dieser Rückgang verwandelte sich jedoch in einen starken Nachfrageschub, sobald die Sperre aufgehoben wurde. Die am stärksten nachgefragten Objekte sind Wohnungen und Berghäuser. Auch die Nachfrage nach freistehenden Häusern ist gestiegen, insbesondere in Sion, Vallé de Joux und Broye.

Die Banken bewerten die Finanzierbarkeit der Flächen aufgrund der angebotenen nachhaltigen Zinssätze. In der Tat sind 42 % der Immobilien in der Schweiz für Durchschnittsverdiener erschwinglich. Auf der anderen Seite ist auch an anderen Orten in der Schweiz ein Preisanstieg zu beobachten. In Zürich sind die Preise für Einfamilienhäuser im vergangenen Jahr um fast 10 % gestiegen, während sie bei Mehrfamilienhäusern zum Stillstand gekommen sind.

Trotz des Preisanstiegs besteht weiterhin eine hohe Nachfrage nach Immobilien. Das Angebot an Grundstücken und Flächen wird jedoch weder zunehmen noch abnehmen. Daher werden die Preise für Einfamilienhäuser im kommenden Jahr 2022 steigen. Entsprechend werden auch die Wohnungen am Genfersee und in Zürich einen Preisanstieg erfahren.

Andere stark urbanisierte Gebiete wie Basel-Stadt und Zug haben ebenfalls einen geringeren Wohnungsleerstand. Die Nachfrage in diesen Gebieten ist so hoch, dass Portfoliomanager berichteten, dass sich Interessenten bei ihnen erkundigen würden, bevor sie über ihre Marktentwicklung berichten.

Andererseits weisen die französischsprachigen Gebiete wie Jura, Wallis und Neuenburg sowie die deutschsprachigen Gebiete Soleure, Argovia, Thurgovia und Saint-Gall laut CIFI hohe Leerstandsquoten auf.

Die Gegensätze in der Nachfrage zeigen, dass die Schweiz immer noch ein attraktiver Markt ist. Die Wohnportfolios weisen bis Ende 2020 eine positive Entwicklung der Erträge, der Mieteinnahmen und der Auszahlungsquoten auf.

Die Wiedereröffnung des Seehofs Davos in der Schweiz

Trotz der schwankenden Entwicklung des Schweizer Immobilienmarktes bleibt das Fünf-Sterne-Hotel Seehof Davos stark. Das Hotel wurde einer Totalrenovation unterzogen. Dank der sorgfältigen Bauplanung und -durchführung konnte die Renovierung in sehr kurzer Zeit abgeschlossen werden. Inzwischen ist das Fünf-Sterne-Hotel auch in der Wintersaison geöffnet.

Die Pandemie war ein perfekter Zeitpunkt für die Renovierungsarbeiten. Die Umsetzung ging schneller, da während der Pandemie kein Hotelbetrieb herrschte. Durch Effizienz in der Bauplanung konnte das Projekt abgeschlossen werden. So ist es nun als erstklassiges Hotel wiedereröffnet worden.

Ein Grossteil der Renovationsarbeiten ist auf die Umsetzung von Aroundtown zurückzuführen, der Eigentümer des Seehof Davos. Das Unternehmen ist derzeit die drittgrößte Immobiliengesellschaft in Europa. Das Unternehmen konzentriert sich auf nachhaltige Investitionen, die renditestarke und qualitativ hochwertige Immobilien in zentraler und attraktiver Lage hervorbringen. Aroundtown hat seinen Hauptsitz in Deutschland und den Niederlanden.

Der Erfolg von Aroundtown in ganz Europa ist vor allem auf das erfahrene und motivierte Managementteam zurückzuführen.

Aroundtown ist Mitglied der European Public Real Estate Association (EPRA), des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) und der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) sowie Unterzeichner der Charta der Vielfalt der Vereinten Nationen. Aroundtown hat mehrere EPRA BPR Gold Awards und EPRA sBPR Gold Awards für seine transparente Finanz- und Nachhaltigkeitsberichterstattung erhalten. Avisco (geführt von Yakir Gabay) hält über 10 % an Aroundtown, gefolgt von Blackrock mit 5,5 %. Weitere Anteilseigner sind Norges, Vanguard, Allianz, Dekabank, BNP Paribas, Japans staatlicher Investmentfonds, Aliance-Bernstein, Schroeders, DB, State-Street, Bank of Montreal und viele andere führende internationale Investoren. Zu den wichtigsten Anleiheinvestoren gehören die EZB, GIC, Union Investment, DB, UBS, CS, M&G, Pictet, Credit Agricole und viele andere große institutionelle Anleger.

Quelle: https://www.euroweeklynews.com/2022/02/10/the-pandemic-effect-on-german-and-swiss-real-estate-industry/

Kontakt:
Aroundtown SA
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