Analytik Jena setzt Wachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz Wirtschaftskrise unvermindert fort

Leipzig (pressrelations) –

Analytik Jena setzt Wachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz Wirtschaftskrise unvermindert fort

– Deutliches Umsatzplus im Instrumentengeschäft
– Signifikanter Anstieg des operativen Ergebnisses (EBIT) und
Cashflows
– Ergebnis je Aktie bei 0,51 EUR auf Vorjahresniveau

Jena, 17. Dezember 2009 ? Mit dem besten Ergebnis seit Bestehen des Unternehmens hat die Analytik Jena AG (Frankfurt DE0005213508, Prime Standard: AJA) ihr Geschäftsjahr 2008/2009 zum 30. September 2009 erfolgreich abgeschlossen.

Der Anbieter von analytischen, bioanalytischen und optischen Systemen erzielte im Instrumentengeschäft einen Umsatz von 71.132 Tsd. EUR (Vorjahr: 53.079 Tsd. EUR). Inklusive der erworbenen Tochterunternehmen CyBio AG und Biometra GmbH entspricht dies einer Steigerung von 34,0 %. Auch bei Betrachtung des rein organischen Wachstums legte das Unternehmen mit 10,3 % kräftig zu.

„Die strategische Ausrichtung der Analytik Jena mit der Konzentration auf das Instrumentengeschäft, sinnvollen Unternehmensakquisitionen sowie der Stärkung der Vertriebsstrukturen greift. Wir konnten auch unter den extrem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen im abgelaufenen Geschäftsjahr in Umsatz und EBIT kräftig wachsen. Das ist eine klare Bestätigung unseres Geschäftsmodells“, sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

Vor allem in den Kernsegmenten analytical solutions und bio solutions konnte das Unternehmen deutlich zulegen. Mit 46.635 Tsd. EUR (Vorjahr: 40.225 Tsd. EUR) steigerte die Business Unit analytical solutions ihren Rekordumsatz vom Vorjahr noch einmal deutlich um 15,9 %. Kompensiert werden konnte die weltweit spürbare Investitionszurückhaltung in diesem Bereich insbesondere durch neuartige, innovative Produkte im Hochpreissegment sowie einen Umsatzsprung auf dem chinesischen Markt.

Der Geschäftsbereich bio solutions verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 17.876 Tsd. EUR (Vorjahr: 4.317 Tsd. EUR). Diese Vervierfachung des Umsatzes ist vor allem der Integration der Tochterunternehmen CyBio AG und Biometra GmbH geschuldet. Der Bereich wuchs aber auch organisch um starke 22,1 %.

Der Geschäftsbereich optical solutions, der aufgrund seiner consumer-orientierten Zielgruppen die realwirtschaftlichen Stimmungen besonders spürte, konnte seinen seit zwölf Jahren anhaltenden Aufwärtstrend im aktuellen Marktumfeld, wie erwartet, nicht fortsetzen. Die Umsätze betrugen bei einer leicht erhöhten Marge im abgelaufenen Geschäftsjahr 6.621 Tsd. EUR (Vorjahr: 8.537 Tsd. EUR) und reduzierten sich damit um 22,4 %.

Bei einer Exportquote im Konzern von 67,0 % (Vorjahr: 73,0 %) weitete Asien seine Position als größter Absatzmarkt im Ausland erneut aus. In diese Region wurden Waren im Wert von 23.276 Tsd. EUR exportiert (Vorjahr: 15.770 Tsd. EUR). Unter Berücksichtigung der erworbenen Tochterunternehmen CyBio AG und Biometra GmbH verzeichnete der Konzern innerhalb Deutschlands eine Umsatzsteigerung von 27,4 % auf 23.451 Tsd. EUR (Vorjahr: 18.403 Tsd. EUR).

Auch ergebnisseitig konnte der Konzern für das abgelaufene Geschäftsjahr erneut solide Zahlen vorlegen. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern (EBITDA) stieg um 36,4 % auf 9.400 Tsd. EUR (Vorjahr: 6.893 Tsd. EUR). Das operative Ergebnis (EBIT) konnte um etwa 34,1 % auf 6.316 Tsd. EUR (Vorjahr: 4.709 Tsd. EUR) erhöht werden. Die EBIT-Marge im Instrumentengeschäft von 8,9 % veränderte sich im Vergleich zum Vorjahr nicht. Das Vorsteuerergebnis (EBT) legte von 2.857 Tsd. EUR im Vorjahr um 58,0 % auf einen Gewinn in Höhe von 4.513 Tsd. EUR im Berichtszeitraum zu. Das Jahresergebnis erhöhte sich demgegenüber um 12,8 % auf 2.706 Tsd. EUR (Vorjahr: 2.399 Tsd. EUR). Belastet wird das Ergebnis nach Steuern insbesondere durch die im Vorjahresvergleich hohen Steueraufwendungen von 1.807 Tsd. EUR (Vorjahr: 458 Tsd. EUR), die einer Steuerquote von 40,0 % (Vorjahr: 16,0 %) entsprechen. Ursächlich und negativ wirkte sich in diesem Geschäftsjahr aus, dass den hohen Gewinnen insbesondere bei unserer Tochtergesellschaft AJ Japan Verluste gegenüberstehen, auf die zum Stichtag keine aktiven latenten Steuern gebildet werden konnten. Daneben wird das Jahresergebnis vor allem durch das negative Beteiligungsergebnis der AJZ Engineering in Höhe von -929 Tsd. EUR (Vorjahr: -451 Tsd. EUR) belastet. Aufgrund dieser Effekte veränderten sich das unverwässerte und das verwässerte Ergebnis pro Aktie zum Vorjahr nicht und betrugen jeweils 0,51 EUR-(Vorjahr: 0,51 EUR).

Die Bilanzsumme von Analytik Jena zum Stichtag 30. September 2009 erhöhte sich aufgrund der im abgelaufenen Geschäftsjahr durchgeführten Akquisitionen von 57.418 Tsd. EUR auf 75.465 Tsd. EUR. Der operative Cashflow verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 6.193 Tsd. EUR von -1.662 Tsd. EUR auf 4.531 Tsd. EUR .

Zum 30. September 2009 beschäftigte der Konzern insgesamt 773 Mitarbeiter, davon 54 Auszubildende (Vorjahr: 536 Mitarbeiter, davon 48 Auszubildende).

„Strategischer Schwerpunkt der Analytik Jena im laufenden Geschäftsjahr wird vor allem die Integration der Tochterunternehmen CyBio AG und Biometra GmbH in den Bereich bio solutions und die gemeinsame Bearbeitung des großen Wachstumsfelds Life Science sein. Dabei muss es unser Ziel sein, das internationale Vertriebs-Netzwerk weiter auszubauen und die im Bereich analytical solutions vorhandenen Erfahrungen und Strukturen auch für andere Geschäftseinheiten zu nutzen“, ergänzt Berka.

Insgesamt geht die Analytik Jena von weiterem Wachstum auch im angelaufenen Geschäftsjahr aus.

Der vollständige Finanzbericht ist downloadbar unter
www.analytik-jena.de/Geschaeftsbericht0809.pdf .

Kontakt: Dana Schmidt, Pressesprecherin
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