(BSOZD.com – News) Düsseldorf. Die lang ersehnte UN – Klimakonferenz in Kopenhagen ist zu Ende – und gescheitert. Die großen Verlierer sind das Klima und die Bevölkerung der ärmsten Länder dieser Welt. Die Hauptverantwortlichen sind die Staaten mit dem größten CO2- Ausstoß wie die USA, China und EU. Diese Länder müssen Verschmutzungsrechte bei den Entwicklungsländern kaufen, so Hamide Akbayir, umweltpolitische Sprecherin, DIE LINKE. NRW.
Vom 7. bis 19. Dezember 2009 fand in Kopenhagen die 15. UN- Klimakonferenz (COP15) statt, an dem 193 Staaten, etwa 65 Regierungschefs und bis zu 20.000 Delegierte teilnahmen. Dort sollte ein neues internationales Klimaschutz- Abkommen verabschiedet werden. Diese endete mit einem Fiasko. Die Staats- und Regierungschefs haben wieder einmal eine Chance für ein klimagerechtes Abkommen vertan. Vor allem die knallharte Interessenpolitik der reichen Industriestaaten soll für dieses Scheitern verantwortlich sein, laut Vertreter der Entwicklungsländer und Umweltverbände. Es wurden keine konkrete Ziele zur Begrenzung der Erderwärmung auf 2 Grad und der Treibhausgasemissionen vereinbart.
Die Voraussetzung für Umweltschutz und Klimagerechtigkeit hat COP15 nicht geschaffen. Auch die Finanzzusagen der Industriestaaten in Milliardenhöhe an die Entwicklungsländer sind unzureichend, Menschenleben, Naturzerstörung und wirtschaftliche Schäden zu retten. Nach Klimagipfel-Fiasko Hoffnung für 2010!
Nach dem Gipfel-Fiasko in Kopenhagen soll es nun 2010 die große Wende geben. Mehrere Spitzenpolitiker hoffen auf die im kommenden Jahr geplanten Klimakonferenzen in Bonn und Mexiko-Stadt, um das Ziel des verpassten Klimaschutzabkommen zu retten.
Wir wissen, dass gravierende Änderungen gemacht werden müssen. Auch wir können zum Klimaschutz beitragen. Fangen wir bei uns an: umweltfreundliches Reisen, zu Ökostrom wechseln, bewusst einkaufen, Politik zu mehr Engagement für Klimaschutzmassnahmen auffordern. Auch einen Klimaschutz von unten brauchen wir: Die globale Zivilgesellschaft muss sich aktiver einmischen und den Klimaschutz in die Hand nehmen.
Anlage: Foto von Hamide Akbayir
Kontakte:
• Umweltpolitische Sprecherin DIE LINKE. NRW: Hamide Akbayir, Mobil: 0160-96747691
• Pressesprecher DIE LINKE. NRW: Ralf Michalowsky, Mobil: 01577-3298765
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c/o Ralf Michalowsky, Pressesprecher DIE LINKE. NRW