DIE LINKE: Deutschland braucht mehr Geld für Bildung und die Verantwortung des Bundes

(BSOZD.com-NEWS) Berlin. Forderungen nach besserer Bildungspolitik stehen derzeit hoch im Kurs. Nicht nur bei den Parteien der Großen Koalition sondern mittlerweile auch bei der Wirtschaft. Dazu erklärt das Mitglied des Parteivorstandes Rosemarie Hein:

Links wirkt – auch bei der Bildungspolitik. Mehr frühkindliche Bildung, beitragsfreies Vorschuljahr, mehr Ganztagsschulen, mehr Geld für die Bildung insgesamt, ein nationaler Bildungspakt – alles Forderungen der LINKEN, die jetzt von den Regierungsparteien und der Wirtschaft dankbar aufgegriffen werden.

Wenn alle das gleiche wollen, dann sollte es doch kein Problem sein, dass das ewige Gezerre zwischen Bund und Ländern um Zuständigkeiten Bildungspolitik endlich ein Ende findet.
Deutschland braucht einen nationalen Bildungspakt, mehr Geld für Bildung und die Verantwortung des Bundes. Das allein reicht nicht aus. DIE LINKE fordert das Recht auf Ganztagsbetreuung für alle Kinder und vom ersten Lebensjahr an und eine Schulreform hin zu einer Gemeinschaftsschule wie sie in Berlin und Schleswig-Holstein begonnen wurde. Das gegliederte Schulsystem, an dem CDU und CSU festhalten, ist überholt. Wir brauchen keine Studiengebühren, sondern ein nicht rückzahlbares und elternunabhängiges BAföG. Deutschland braucht mehr Engagement der Wirtschaft für die duale Berufsausbildung, sanierte und besser ausgestattete Schulen, kostenlose Lernmittel, unentgeltliche Schülerbeförderung u.a.m.

Dafür bedarf es mehr als Sonntagsreden. Dafür ist politisches Handeln der Regierung gefragt. DIE LINKE hat ihre Erwartungen an den Bildungsgipfel der Bundeskanzlerin jüngst formuliert. Sie wird den Erfolg des Gipfels daran messen.

F.d.R: Alrun Nüßlein

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