Medikamenten-Innovationen: Was 2010 kommen kann
Berlin (vfa). „2010 ist wieder mit zahlreichen neuen Medikamenten zu rechnen, insbesondere zur Behandlung von Patienten mit Krebs, Herz- und Lungenkrankheiten, aber auch Infektionen, Osteoporose und gynäkologischen Erkrankungen.“
Das prognostizierte Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des vfa, des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen, heute mit Blick auf die laufenden und gerade abgeschlossenen Zulassungsverfahren für Medikamente.
Unter anderem sollen 2010 die chronisch-obstruktive Lungenkrankheit sowie unterschiedliche Formen der Herzkrankheit Vorhofflimmern besser behandelbar werden.
Zwei neue Antibiotika bekämpfen Bakterien, die gegen ältere Antibiotika resistent geworden sind.
Rund 30 der kommenden Medikamente dürften auf neuen Wirkstoffen basieren; bei weiteren Präparaten werden bekannte Wirkstoffe durch eine neue Darreichungsform gegen eine weitere Krankheit einsetzbar – etwa gegen Lungenhochdruck oder die Frauenkrankheit Endometriose.
Etwa ein Viertel der neuen Medikamente wird voraussichtlich der Behandlung seltener Erkrankungen dienen, etwa dem Blutplättchen-Mangel, durch den Patienten immer wieder an Blutungen leiden. „Damit setzen die Unternehmen den Trend der letzten Jahre fort, sich auch bei seltenen Krankheiten für bessere Behandlungsmöglichkeiten zu engagieren“, so Yzer abschließend.
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