Neujahrsauftakt der Internationalen Grünen Woche in Berlin

Frankfurt am Main (pressrelations) –

Neujahrsauftakt der Internationalen Grünen Woche in Berlin

Berlin ? Aus Anlass der Internationalen Grünen Woche mit ihren 1600 Ausstellern aus mehr als 50 Ländern weist Klaus Wiesehügel, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) auf den Zusammenhang zwischen guten Produkten und einer guten Nahrungsmittelproduktion hin:

„Für die Herstellung gesunder landwirtschaftlicher Produkte braucht es qualifizierte Arbeitnehmer. Das gilt für die Produktion von Fleisch, Getreide und Saatgut vor Ort in Deutschland, aber auch in Europa und international. Gute Arbeitsbedingungen aber hängen in einer globalisierten Welt entscheidend von europäischer und internationaler Politik und Gewerkschaftsfreiheit ab. Deshalb ist ein EU-Handelsabkommen mit Kolumbien, das in aller Stille vorbereitet wird und demnächst unterzeichnet werden soll, der falsche Weg. Wegen der schlechten Menschenrechtslage haben der US-Kongress und das kanadische Parlament ähnliche Abkommen mit Kolumbien blockiert.

Was wir brauchen, ist ein Gütesiegel für Produkte, die unter fairen Arbeitsbedingungen zustande gekommen sind. Die IG BAU hat in den vergangenen Jahren ein Gütesiegel für faire Saisonarbeit auf den Weg gebracht. Dieses ist bisher am Widerstand der Arbeitgeber gescheitert. Wir werden aber nicht nachlassen, gerechte Instrumente zu fordern, denn nur so wird es einen Weg zur guten, sauberen und gerechten Ernährung geben“, sagt IG BAU-Vorsitzender Klaus Wiesehügel anlässlich des Neujahrsauftakts der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft auf der Grünen Woche in Berlin.

Sigrun Heil
Pressesprecherin IG Bauen-Agrar-Umwelt
IG Bauen-Agrar-Umwelt
– Bundesvorstand –
Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt a. Main
Tel.: 069 – 95 73 71 35
Fax: 069 – 95 73 71 38
E-Mail: presse@igbau.de
www.igbau.de