Wie Privatversicherte sparen können
Teurer Jahreswechsel: Die Beiträge zur privaten Krankenversicherung steigen vielerorts, bei einigen Anbietern im Vergleich zum Vorjahr um 80 Euro und mehr jeden Monat. Doch was können Privatversicherte dagegen tun? Finanztest zeigt in seiner aktuellen Ausgabe Alternativen.
Eine Kündigung ist meist die schlechteste Lösung, zumal Aussteiger in der Regel nicht in die gesetzliche Krankenkasse zurück kommen. Auch den Anbieter zu wechseln, lohnt sich meistens nicht. Das Problem: Kündigt der Kunde, verliert er einen Teil oder sogar die komplette Altersrückstellung. Sie wird in jungen Jahren angesammelt und soll die steigenden Ausgaben im Alter decken.
Deshalb empfiehlt Finanztest, bei dem bisherigen Versicherer nach Einsparmöglichkeiten zu suchen. Wer in einen anderen Tarif wechselt, behält zumindest seine Altersrückstellung. Bis auf wenige Ausnahmen bieten die privaten Krankenversicherer mehrere „Tarifwerke“ an. Entweder sind das Kompakttarife, die Leistungen für ambulante und stationäre Behandlungen sowie für Zahnbehandlungen und Zahnersatz kombinieren. Oder der Kunde kann sich aus einer Art Baukasten mehrere Tarife mit den gewünschten Leistungen zusammenstellen. Je nachdem, welche Tarifbausteine der Kunde vorher hatte und was er nun wählt, kann ein Wechsel weit mehr als 100 Euro im Monat bringen. Bei Billigtarifen ist allerdings Vorsicht geboten, vor allem weil ihre Leistungen noch unter dem Niveau der gesetzlichen Krankenversicherungen liegen.
Der ausführliche Artikel über die Beitragserhöhungen der privaten Krankenversicherungen findet sich in der Februar-Ausgabe von Finanztest oder im Internet unter www.test.de . Die Stiftung Warentest ermittelt zudem günstige Anbieter einer privaten Vollversicherung unter www.test.de/analyse-pkv.