Risiko-Lebensversicherung ist kein Ersatz für Trauerfall-Vorsorge

Düsseldorf, 25. Januar 2010 – Sterbegeldversicherungen und Risiko-Lebensversicherungen – zwei Produkte die immer wieder miteinander verglichen werden. Doch der Vergleich hinkt. Denn der Zweck der beiden Produkte sowie die Modalitäten sind vollkommen unterschiedlich. Nur in einem Punkt sind sich die beiden Produkte ähnlich: Sie zahlen aus, wenn der Betroffene stirbt.

Wer eine Trauerfall-Vorsorge abschließt, verfolgt damit ganz klar einen Zweck: Er möchte, dass die Kosten für seine Bestattung gedeckt sind. Anders die Risiko-Lebensversicherung. Sie dient primär der finanziellen Absicherung der Hinterbliebenen, sollte der Versicherte sterben. Also zum Beispiel zur Ablösung einer Hypothek oder eines Kredits. „Häufig sind Risiko-Lebensversicherungen mittlerweile so knapp bemessen, dass über die Begleichung von Verbindlichkeiten hinaus kaum mehr Kapital zur Verfügung steht“, sagt Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter der Monuta N.V. Niederlassung Deutschland. „Auf den Kosten für die Bestattung bleiben dann trotz Vorsorge die Hinterbliebenen sitzen.“

Darüber hinaus kann der Versicherte mit Abschluss der Trauerfall-Vorsorge einen Treuhänder festlegen. Der übernimmt die Organisation der Bestattung, wie es der Versicherte zuvor festgelegt hat. „Wer garantiert bei einer Risiko-Lebensversicherung, dass die Hinterbliebenen den Verstorbenen so bestatten, wie der es sich gewünscht hat?“, fragt Capellmann.

Eine Trauerfall-Vorsorge gilt lebenslänglich

Und auch hinsichtlich der Modalitäten unterscheiden sich die beiden Produkte. Der Schutz einer Risiko-Lebensversicherung gilt nur während der Versicherungsdauer. Die geht in der Regel bis zum 65. Lebensjahr. Die durchschnittliche Lebenserwartung von Frauen in Deutschland liegt mit 83 Jahren jedoch deutlich darüber. Auch Männer werden mit 79 Jahren älter. „Das heißt, die Risiko-Lebensversicherung ist zum Zeitpunkt des Todes des Versicherten oftmals längst abgelaufen und zwar ohne dass eine Leistung fällig wurde“, sagt Capellmann. „Für die Bestattungskosten ist also nicht vorgesorgt.“ Eine Trauerfall-Vorsorge bietet dagegen lebenslangen Versicherungsschutz bis zum Eintreten des Versicherungsfalls – dem Tod des Versicherten. Dann wird die Versicherungssumme fällig.

Was darüber hinaus insbesondere für ältere Menschen interessant ist: Eine Trauerfall-Vorsorge kann ohne Gesundheitsprüfung abgeschlossen werden. Bei einer Risiko-Lebensversicherung ist die jedoch in der Regel zwingend notwendig. Daneben hat die Trauerfall-Vorsorge noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Sie gehört zum Schonvermögen im sozialhilferechtlichen Sinne. Das heißt, sollte der Versicherte arbeitslos werden, hat der Staat keinen Zugriff auf das angesparte Geld.

„Wenn man die beiden Produkte Trauerfall-Vorsorge und Risiko-Lebensversicherung betrachtet, erkennt man schnell, dass ein Vergleich nicht sinnvoll ist“, sagt Capellmann. „Das ist, als ob die sprichwörtlichen Äpfel mit Birnen verglichen werden. Denn mit einer Risiko-Lebensversicherung sollen Hinterbliebene finanziell abgesichert werden, sollte der Versicherte unvorhergesehen früh sterben. Bei einer Trauerfall-Vorsorge wird der Tod des Versicherten nicht als ‘Worst-Case-Szenario‘ gesehen, sondern als etwas, das zum Leben dazu gehört. Und deshalb sollen die Bestattungskosten, die in jedem Fall irgendwann anfallen werden, abgesichert werden.“

Über Monuta Versicherungen

Monuta Versicherungen, eine Tochtergesellschaft der niederländischen Monuta Uitvaartzorg en
-verzekeringen N.V, bietet ihre Sterbegeldversicherung seit Juli 2007 auch in Deutschland an. Da Monuta sich als Treuhänder für seine Kunden versteht, umfasst die Produktpalette neben der reinen Versicherung bzw. der finanziellen Absicherung zusätzliche Services und Leistungen. Deutschlandweit wird dabei mit ausgewählten, qualitätsgeprüften Partnern vor Ort zusammengearbeitet. In den Niederlanden ist die im Jahr 1923 gegründete Monuta Uitvaartzorg en -verzekeringen N.V. der Marktführer für die Trauerfall-Vorsorge. Das Unternehmen betreut dort eine Millionen Kunden und verwaltet ein Portfolio von vier Milliarden Euro (Stand: Januar 2009).