BSOZD.com-News Frankfurt. (pressrelations) – hr2-Streitfall mit Claus Leggewie und Harald Welzer – Um die Zukunftsfähigkeit moderner Demokratien angesichts globaler Krisen geht es in dem neuen Buch „Das Ende der Welt, wie wir sie kannten“ von Claus Leggewie und Harald Welzer. Die beiden Wissenschaftler des „Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen“ sind am Freitag, 9. Oktober, um 19 Uhr zu Gast in der hr2-Diskussion „Streitfall ? Autoren in der Kontroverse“ im Literaturhaus Frankfurt. Leggewie und Welzer stellen sich den Fragen der Journalistin Franziska Augstein (Süddeutsche Zeitung), des Pädagogen Micha Brumlik (Universität Frankfurt) und des Literaturkritikers Martin Lüdke. Peter Kemper, Redakteur von hr2-kultur, moderiert das Gespräch. Der Eintritt ist frei.
Gesendet wird es am Sonntag, 29. 11., von 12 bis 13 Uhr in der hr2-Sendung „Kulturszene Hessen“.
Klimawandel, schwindende Energieressourcen, die Verschmutzung der Umwelt, Ernährungskrisen, das Bevölkerungswachstum und nicht zu-letzt die Finanzkrise bergen für die Sozialwissenschaftler Claus Leggewie und Harald Welzer enormen sozialen Sprengstoff ? bieten aber auch Chancen für Erneuerung: mit Strategien, die statt auf Wachstum, auf Gerechtigkeit und Lebensqualität setzen.
Das zweite Sachbuch mit dem Titel „Die Verwandlung der Welt“ behandelt die Geschichte des 19. Jahrhunderts als einer Welt im Umbruch.
Der in Konstanz lehrende Historiker Jürgen Osterhammel zeichnet ein Geschichtspanorama, das traditionelle eurozentrische Ansätze weit hinter sich lässt.
Zum Schluss befasst sich die Runde mit der kulturgeschichtlichen Studie „Lüge als Prinzip ? Aufrichtigkeit im Kapitalismus“ von Wolfgang Engler. Der Berliner Soziologe und Publizist zeigt darin, wie „Treu und Glauben“ ihre Relevanz verloren haben.
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