multimediales MDR-Angebot im Jubilaeumsjahr
20 Jahre deutsche Einheit – diesem Thema widmet sich auch der MDR in diesem Jahr umfassend und multimedial. Bis zum 3. Oktober gibt es zahlreiche Beitraege in Fernsehen, Hoerfunk und Internet.
Wie weit sind Ost und West inzwischen zusammengewachsen? Wie gleich oder unterschiedlich stellt sich unsere Alltagskultur dar? Was waren 1990 die Wuensche, Traeume und Erwartungen und was ist aus ihnen geworden? MDR FERNSEHEN, MDR-Hoerfunk und das Internetangebot MDR.DE gehen diesen Fragen im Jubilaeumsjahr 2010 vielfaeltig und multimedial vernetzt nach.
Einheit 20_10 im Februar: Gestartet wird eine gemeinsame Portraetreihe des Geschichts¬magazins „Barbarossa“ im MDR FERNSEHEN mit dem Kulturradio MDR FIGARO. Unter dem Titel „Abwickler, Goldgraeber und Idealisten“ geht es um Maenner und Frauen der wilden Wendezeit – und ihre Sicht auf die Dinge heute. In der ersten „Barbarossa“-Sendung am 2. Februar (21.15 Uhr) wird Harry vorgestellt, ein findiger Wessi, der 1990 in Halle den Nachholbedarf der DDR-Buerger in Sachen Erotikartikel als Marktluecke entdeckte.
Am 9. Februar gestaltet MDR FIGARO einen Thementag zur Entwicklung des deutschen Films in den vergangenen 20 Jahren von „Go Trabi go“
bis „Halbe Treppe“. Hoehepunkt ist eine Gespraechsrunde im „Journal am Nachmittag“ (16 bis 19 Uhr) mit den renommierten Regisseuren Andreas Kleinert und Hans Christian Schmid, moderiert von Knut Elstermann.
Auch die Fernsehmagazine „artour“ (11./18. Februar, 22.05 Uhr) und „Kino Royal“ (18. Februar, 23.10 Uhr) widmen sich in ihren Sendungen zur Berlinale diesem Thema.
Eine zweiteilige Fernsehdokumentation unter dem Titel „Die Goldmacher“ (2./9. Februar, 22.05 Uhr) erzaehlt, welche Rolle der Sport in der DDR spielte und wie die Protagonisten von einst heute zu ihrer Geschichte stehen.
Auf Zeitreise geht das MDR FERNSEHEN am 12. Februar (22 Uhr) mit den Puhdys. Die Berliner Kultband hat 20 Jahre ihrer Karriere in der DDR auf der Buehne gestanden, weitere 20 Jahre im wiedervereinigten Deutschland.
Auch beim MDR-Nachmittagsmagazin „Hier ab vier“ (16 bis 18 Uhr im MDR
FERNSEHEN) werden prominente Musiker zu ihren Erfahrungen vor und nach der Wende befragt. Eingeladen als Studiogaeste sind Sebastian Krumbiegel (9. Februar), Peter Maffay (11. Februar) und Reiner Schoene (26. Februar).
Gegen Ende des Monats begibt sich die junge Filmemacherin Ina Bormann im ausgezeichneten Dokfilm „Das Verschwinden der Zeit“ (24. Februar,
23.35 Uhr) auf die Suche nach den verblassenden Spuren ihrer DDR-Kindheit im saechsischen Freiberg.
Schliesslich stehen die wechselhaften letzten 20 Jahre in ehemaligen DDR-Grossbetrieben im Mittelpunkt der TV-Dokumentation „Die Erben der Kombinate“ (27. Februar, 17.30 Uhr). Waren die 90er Jahre vorwiegend von der Aufloesung solcher Betriebe gepraegt, erleben sie in den letzten Jahren mancherorts eine Renaissance.
Die Programmangebote werden unter www.mdr.de gebuendelt, ausgewaehlte Beitraege zudem in einem eigenen Fenster innerhalb der MDR-Mediathek zum Nachschauen und Nachhoeren angeboten.
Bis hin zum historischen 3. Oktober wird der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK mit zahlreichen weiteren multimedialen Angeboten zum Projekt Einheit 20_10 aufwarten.
MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Redaktion Neue Medien
www.mdr.de