Verständigung über gemeinsamen Vorschlag zur künftigen Ausgestaltung der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder, der Erste Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Hans-Peter Friedrich und die Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Birgit Homburger haben sich heute auf folgenden gemeinsamen Vorschlag zur künftigen Ausgestaltung der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ verständigt:
1. Die Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ verbleibt unter dem Dach des Deutschen Historischen Museums.
2. Der Stiftungsrat besteht aus 21 Mitgliedern, von denen 19 vom Deutschen Bundestag gewählt werden. Das Vorschlagsrecht liegt für 6 Mitglieder beim Bund der Vertriebenen e. V., für je 2 Mitglieder bei der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Katholischen Kirche in Deutschland und dem Zentralrat der Juden in Deutschland, für je 1 Mitglied beim Auswärtigen Amt, beim Bundesministerium des Innern sowie bei der/dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Der Deutsche Bundestag wählt 4 Mitglieder aus seinen Reihen.
3. Die aus dem Lastenausgleichsarchiv in Bayreuth nutzbaren Daten, die problemlos öffentlich zugänglich gemacht werden können, werden digitalisiert und in die Ausstellung integriert.
4. Die Vergrößerung der Ausstellung für die bisher eine Fläche von 2.252 qm vorgesehen war, wird erweitert auf 3.000 qm unter Einbeziehung der nutzbaren Daten aus dem Lastenausgleichsarchiv.
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