Eberl liest Valdano
Die Lesereihe „TORWORT“ ist morgen am Freitag zum zweiten Mal zu Gast im gladbach** – der Sportsbar im BORUSSIA-PARK. Beginn ist um 20 Uhr.
Fußball ? reiner Ergebnissport? Von wegen! Vielmehr geht es um Stehplatzromantik, spielentscheidende Stadionwürste oder um blühende Hoffnungen und zerstobene Träume. Die Fußball-Lesereihe „TORWORT“ erzählt diese Geschichten und ist Freitag, 26. Februar 2010 ab 20 Uhr zu Gast in Mönchengladbach im BORUSSIA-PARK. Der Spielort für das etwas andere Spiel ist das gladbach** – die Sportsbar im BORUSSIA-PARK „mitten im Stadion“. Der Eintritt beträgt 9 Euro ? Fußballfreunde, die im Trikot erscheinen, müssen nur 8 Euro zahlen. Karten können unter tor@torwort.de reserviert oder im Fanshop im BORUSSIA-PARK direkt gekauft werden.
Mit dabei ist Max Eberl, der zur zweiten Halbzeit aufläuft. Der Sportdirektor Borussias liest aus einem Werk von Jorge Valdano, Sportdirektor-Kollege bei Real Madrid und ehemaliger argentinischer Nationalspieler. Torwort hat vorab ein kleines Interview mit Eberl über den morgigen Freitag geführt, das wir an dieser Stelle gerne online stellen.
Herr Eberl, Sie wollen am Freitag bei TORWORT im gladbach** im Borussia-Park aus einem Buch Jorge Valdanos lesen. Was begeistert sie an dessen Texten besonders?
Max Eberl: Mich fasziniert die Art und Weise, wie er die Themen zu Papier bringt, wie er schreibt. Er bringt seine Geschichten voller Emotionen rüber und vergisst dabei nicht, sein Fachverständnis auszudrücken. So wie bei dem Text über das Weltmeisterschaftsfinale 1950 zwischen Brasilien und Uruguay, aus diesem Werk lese ich am Freitag auch vor.
Ist Valdano als Sportdirektor ein Vorbild für Sie? Als Torjäger waren Sie ja ähnlich erfolgreich?
Max Eberl: Er ist kein Vorbild, zumal ich ihn mehr als Autor denn als Sportdirektor Real Madrids kennen gelernt habe. Wenn ich nach Vorbildern Ausschau halte, dann eher hier bei uns in Deutschland, zu nennen wären da Klaus Allofs und Uli Hoeneß zum Beispiel.
Die Fußballkulturszene gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung. 11Freunde, TORWORT oder zahlreiche Fußballbücher beweisen, dass Fußball weit mehr als ein Spiel ist. Hat man im hektischen Tagesgeschäft der Bundesliga den Abstand, manchmal den Blickwinkel auf den Fußball in diese Richtung zu richten?
Max Eberl: Die Zeit für eine Betrachtung aus einem anderen Blickwinkel musst du dir einfach nehmen. Das ist sehr wichtig und eine absolute Bereicherung für den Fußball. Fußballkultur ist eine sehr schöne Sache, die neben dem Alltagsgeschäft mit dazu gehört.
Worauf freuen Sie sich besonders am kommenden Freitag bei TORWORT im BORUSSIA-PARK?
Max Eberl: Ich freue mich, wenn die Zuhörer von dem Text Valdanos, den ich vorlese, genauso begeistert sind, wie ich es bin. Ich verspreche auch, dass ich versuchen werde, langsam zu lesen, obwohl das nicht meinem Naturell entspricht.
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