Wenn der Kunde „flügge“ wird oder „Selbsthilfe zum Mittelmaß“
Kennen Sie das? Sie betreuen schon seit einiger Zeit einen Kunden im Bereich „Online-PR“ und haben es geschafft, dass er in dem großen Kuchen der Marktwirtschaft nach und nach wahrgenommen wird. Kein Wunder, denn Sie haben ihn mit den zu ihm passenden Methoden dort positioniert, haben für ihn eine digitale Öffentlichkeit geschaffen. Der Kunde ist zufrieden.
Es wäre ja auch alles in Ordnung, würde es so bleiben. Aber eines schönen Tages bleiben die gewohnten Aufträge von diesem Unternehmen aus. Nach einiger Zeit fragen Sie nach und erhalten lapidar die Antwort: „Ja, wir machen das jetzt selber und stellen unsere Pressetexte in die kostenlosen Presseportale ein. Wir müssen auf die Kosten achten.“
Als Profi wissen Sie, da freut sich jetzt jemand unglaublich darüber, dass er es geschafft hat, einen halbwegs brauchbaren Text selber zu schreiben und auf Ihren Spuren einige Presseportale gefunden hat, die er jetzt selber bestückt, falls er nicht gleich zur vereinheitlichenden PR-Keule greift und einen entsprechenden PR-Flohmarkt beauftragt. Sie haben dem Kunden nach und nach das Rüstzeug geliefert, sich „selbstständig“ zu machen. Dabei wird gar nicht weiter hinterfragt, ob diese neue Strategie langfristig den Nutzen der alten Konstellation bringen wird.
Reden wir gar nicht erst über die Qualität der Texte, die Orthographie, den Stil oder die Tauglichkeit nach suchmaschinenoptimierten Aspekten. Reden wir auch nicht darüber, dass kostenlose Presseportale eine Sache sind, aber es sicherlich auch gute Gründe für kostenpflichtige Leistungen geben muss. Übersehen wird auch meist, das Presseportale allein nicht zwangsläufig „Online-PR“ bedeuten ? der Maßnahmenkatalog ist viel umfangreicher. Wenn Sie dann sehen, dass der Kunde plötzlich angefangen hat zu twittern und nach zwei Monaten schon ganze fünf Follower aufweisen kann (ja, es sind garantiert die richtigen!) oder bei Facebook permanent alle Kanäle vollspammt, wissen Sie mit einer unverhohlenen Schadenfreude, warum Sie sich selbst seit Jahren mit diesen wichtigen Themen auseinandersetzen und leistungsfähige Infrastrukturen für Ihre Kunden geschaffen haben. Weil Sie darüber seriös die Kaufkräftigen erreichen und sich einen Namen gemacht haben in der Branche. Weil Sie Meinungsbildner geworden sind und etwas zu sagen haben.
Zu unserem schweren Job gehört viel Toleranz. Die brauchen Sie, um im Alltag nicht an ständigem Unverständnis und Dilettantismus zu verzweifeln. Die Welt der Werbung, des Marketings und der PR ist im Umbruch. Das ist kein Geheimnis, jedoch kristallisiert sich derzeit stark heraus, dass nur die Fachleute, Spezialisten und Nischenbewohner eine echte Chance zum wirtschaftlichen Überleben haben. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Kernkompetenz, lassen Sie Leute ziehen, die es „besser“ wissen. Schaffen Sie neue Verbindungen, die neue Märkte entstehen lassen. Wie sagt doch ein altes Sprichwort: „Wenn du nicht wächst, wirst du kleiner.?
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