Die „Herren des Eiskanals“ auf dem „Riverboat“
Bobfahrer André Lange und Eisbahn-Konstrukteur Udo Gurgel treffen sich zum ersten Mal nach Olympia in der MDR-Talkshow am 12. Maerz, 22 Uhr live aus dem Studio 3 der Mediacity Leipzig im MDR FERNSEHEN Im Eiskanal von Whistler fuhr Bob-Superstar André Lange sein viertes Gold bei Olympia ein – eine tolle Leistung des 36-jaehrigen Ausnahmeathleten aus Suhl, der 28 Jahre lang im Bob wie zu Hause war und mit diesem Erfolg nun seine sportliche Karriere beendet.
Die Olympia-Bahn, auf der André Lange mit Bestzeit siegte, konstruierte der Leipziger Architekt Udo Gurgel. Seit ueber 40 Jahren plant und baut er Kunsteisbahnen, auch die in den Olympiaorten Lillehammer, Nagano, und Turin. seine bisher in der Oeffentlichkeit kaum bekannte Arbeit geriet jetzt ins Scheinwerferlicht; weil auf der Eisbahn von Whistler, die Langes Erfolgsbahn wurde, auch zahlreiche Bobs stuerzten und der georgische Rodler Nodar Kumaritaschwile beim Training sogar toedlich verunglueckte. War die Bahn zu schnell und damit zu gefaehrlich? Der Sportler Lange und der Konstrukteur Gurgel werden im „Riverboat“ darueber reden!
Ausserdem sind bei Mareile Hoeppner, Guenter Struve und Jan Hofer zu
Gast:
Landolf Scherzer, Schriftsteller
Der „Grenzgaenger“, der im 15. Jahr der Einheit entlang der ehemaligen Grenze zwischen Thueringen, Hessen und Bayern wanderte, war diesmal im Grenzgebiet zwischen Ungarn, Kroatien, Serbien und Rumaenien unterwegs. Eine Wette mit einem Kellner spornte ihn an, die 400 km zu Fuss zu gehen. Was er dabei erlebte – ist nachzulesen In seinem neuen Buch „Immer geradeaus“.
Armin Rohde, Schauspieler
„Groessenwahn und Lampenfieber – Die Wahrheit ueber Schauspieler“ nannte Armin Rohde seine Autobiografie. Sein Weg fuehrte den einstigen Ruhrpott-Malocher vom klassischen Theater zum Film. Oft wurde Rohde in Nebenrollen besetzt, die er mit hinreissender Tragikomik unvergesslich machte – wie „Bierchen“ in „Kleine Haie“. Jetzt ist Armin Rhode im Kino wieder einmal als Fiesling zu sehen – in „Teufelskicker“, einem Film fuer coole Kids.
Karat
Am 22. Februar 1975 trat die Gruppe „Karat“ erstmals im saechsischen Pirna auf. Die 35-jaehrige Bandgeschichte ist reich an Triumphen, aber auch an Dramen. Mit „Ueber sieben Bruecken musst Du gehen“ landete die damalige DDR-Combo einen der erfolgreichsten Hits der deutschen Rockgeschichte. Im Dezember 2004 starb Frontmann Herbert Dreilich.
Mit verblueffend aehnlicher Stimme folgte Sohn Claudius. Nun ist Zeit fuer Bilanz und Party – mit Buch-Biografie, Album und Jubilaeumskonzert am 9. April in Erfurt.
Mike Krueger, Kultkomiker
„Is das Kunst oder kann das weg?“ – so heisst sein aktuelles Tourprogramm. Dasselbe hat sich wohl mancher Kritiker im Laufe von Mike Kruegers Karriere gefragt. Mit Bloedelsongs wie „Mein Gott, Walter“ oder „Der Nippel“ erreichte das Nordlicht Kultstatus. Zehn Jahre war der Mann mit der grossen Nase Mitglied der Comedy-Runde von
„7 Tage, 7 Koepfe“. In diesem Jahr feiert er – wie Karat – sein 35-jaehriges Buehnenjubilaeum.
Ann-Kathrin Kramer, Schauspielerin
Eine komplizierte Vater-Tochter-Beziehung ist die Basis ihres neuen Films „Ich trag dich bis ans Ende der Welt“, der am 26. Maerz im Ersten zu sehen sein wird. Ann-Kathrin Kramer erlaubt in ihrer Rolle als Anna Klaus einen Blick in ihre eigene Kindheit in Wuppertal. Mit zwei Bruedern wuchs sie auf, in einer Familienatmosphaere, die recht ungewoehnlich war.
Neben der Schauspielerei ist Ann-Kathrin Kramer seit langem ehrenamtlich engagiert beim Verein Dunkelziffer – Hilfe fuer sexuell missbrauchte Kinder – in Hamburg. Ausserdem ist sie Botschafterin der Bundesstiftung Kinderhospiz.
Katy Karrenbauer, Buch-Autorin
Sie dachte, es ist die grosse Liebe – und hat teuer dafuer bezahlt.
Katy Karrenbauer steckte ihr gesamtes Vermoegen ins Luftschloss ihres damaligen Freundes: die groesste Traglufthalle der Welt. Doch ein Sturm fegte Geld und Liebe hinweg. 2009 musste die Schauspielerin Privatinsolvenz anmelden. Seine Lebenskrise beschreibt der Star aus „Hinter Gittern“ in seinem Buch „Die Freiheit nehm? ich mir“.
zum Artikel bei MDR.DE:
http://www.mdr.de/presse/fernsehen/7153777.html
MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Redaktion Neue Medien
www.mdr.de