Siemens setzt weiter auf Wachstum in den Vereinigten Staaten
Neues Fertigungszentrum für 60-Hertz-Gasturbinen in Charlotte
Siemens baut seine Präsenz in den USA weiter aus und hat den Bau einer neuen Ferti-gungsstätte für 60-Hertz-Gasturbinen an seinem Standort Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina beschlossen. Damit schafft das Unternehmen dort ein neues globales Zentrum zur Fertigung von Gas- und Dampfturbinen sowie Generatoren, die vor allem für den US-Markt bestimmt sind. Die Investitionssumme beläuft sich zunächst auf rund 135 Millionen USD. Die Produktion soll im Herbst 2011 anlaufen.
„Nach dem Aufbau der beiden Fertigungsstätten für Windenergieanlagen in Fort Madison und Hutchinson ist die Entscheidung für Charlotte ein weiterer Beleg für unser Bekenntnis zum wich-tigen US-Markt“, sagte Peter Löscher Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. „Wir planen, binnen fünf Jahren die Mitarbeiterzahl in Charlotte um mehr als 1.000 auf rund 1.800 Beschäftigte auszubauen. Wir setzen damit unsere Wachstumsstrategie in unserem wichtigsten Absatzmarkt konsequent fort, die sich in den vergangenen zehn Jahren nicht zuletzt in Firmenzukäufen im Vo-lumen von mehr als 25 Mrd. USD niedergeschlagen hat.“
Siemens ist mit Standorten in allen US-Bundesstaaten vertreten und beschäftigt dort bereits etwa 64.000 Mitarbeiter, allein 10.000 davon im Sektor Energy. In Charlotte sollen künftig alle Siemens-Gasturbinen für 60-Hertz-Stromnetze gefertigt werden, wie sie etwa in Nord- und Südamerika Verwendung finden. „Wir errichten dort die modernste Gasturbinenfertigung Nordamerikas und setzen neue Maßstäbe in punkto Qualität, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit auf dem mit Ab-stand wichtigsten Strommarkt weltweit“, sagte Wolfgang Dehen, CEO des Siemens Sektors Energy. „Durch die Fertigung in den USA verringern wir zudem die Wege zu den meisten Abneh-mern und somit die transportbedingten CO2-Emissionen.“ Die Fertigung von 60-Hertz-Gasturbinen im kanadischen Werk Hamilton wird mit der Produktionsaufnahme in Charlotte auslaufen. In Berlin werden unverändert die Gasturbinen für alle 50-Hertz-Strommärkte gefertigt.
Mit einem Gesamtumsatzanteil von fast 40 Prozent sind die USA darüber hinaus der bedeutendste Healthcare-Markt für Siemens. Der US-Softwarekonzern UGS Corp stärkt mittlerweile ebenso den Sector Industry wie das auf Wasseraufbereitungstechnik spezialisierte Unternehmen US Filter Corp. Jedes zehnte Glas Wasser in den USA wird inzwischen mit Siemens-Technik gefiltert. Darüber hinaus ist Siemens im Bereich Mobility mit einem Marktanteil von 50% bei den derzeit bestellten Modellen Marktführer im US-Straßenbahnbau.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mit rund 23 Milliarden Euro entfällt knapp ein Drittel des Konzernumsatzes auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2009 endete, einen Umsatz von 76,7 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 2,5 Milliarden Euro. Ende September 2009 hatte das Unternehmen weltweit rund 405.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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