Bundeswirtschaftsminister Brüderle trifft den neuen EU-Energiekommissar Günther Oettinger in Berlin

Berlin (pressrelations) –

Bundeswirtschaftsminister Brüderle trifft den neuen EU-Energiekommissar Günther Oettinger in Berlin

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, ist heute mit dem neuen EU-Energiekommissar Günther Oettinger zu einem Gespräch zusammengekommen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen aktuelle europapolitische Themen, unter anderem die EU-2020-Strategie und die zukünftigen Schwerpunkte der europäischen Energiepolitik. Auch wurde über die Situation im Euro-Raum und den Bürokratieabbau gesprochen.
Bundesminister Brüderle: „Die Energiepolitik kann entscheidend zu Wachstum und Beschäftigung in Europa beitragen, wenn sie marktorientiert und technologieoffen ausgestaltet wird. Nur dann können die energiepolitischen Ziele zu den volkswirtschaftlich geringsten Kosten erreicht werden. Mit der Energiepolitik ist Kommissar Oettinger für einen ganz zentralen Politikbereich in Brüssel verantwortlich – einen Politikbereich, dessen Bedeutung durch den Klimawandel, die absehbare Rohstoffverknappung und steigende Energiepreise stetig gewachsen ist. Aufgrund seiner Erfahrung in Baden-Württemberg weiß EU-Kommissar Oettinger genau, was Unternehmen und Unternehmer vor Ort umtreibt und wie wichtig eine zuverlässige und wettbewerbsfähige Energieversorgung für ein Industrieland ist. Gleichzeitig kennt er auch die großen Chancen für die Wirtschaft durch den wachsenden Markt für innovative energieeffiziente und Klima schonende Technologien.“
Zwischen Bundesminister Brüderle und Energiekommissar Oettinger bestand Einigkeit darin, dass der EU gerade bei den Energieaußenbeziehungen eine wichtige und noch wachsende Rolle zukommt. Dies gilt zum Beispiel für Projekte wie die Ostseepipeline oder die Nabucco-Pipeline, mit der die europäische Gasversorgung weiter diversifiziert werden kann.
Bundesminister Brüderle sagte Energiekommissar Oettinger seine Unterstützung bei der Vorbereitung eines neuen EU-Energieaktionsplans 2010-2014 zu, zu dem die Kommission voraussichtlich bis zum Mai Eckpunkte vorlegen wird.

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