„Jugendwettbewerb NRW. demokratie leben. Unsere Werte, unsere Rechte.“ 4.000 Jugendliche beschäftigten sich mit Grundlagen unserer Demokratie
Die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Knapp 200 Beiträge wurden von fast 4.000 Kindern und Jugendlichen erarbeitet. Damit verzeichnet der „Jugendwettbewerb NRW. demokratie leben.? der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr eine Rekordbeteiligung. Die Zahl der Beiträ-ge hat sich gegenüber dem letzten Wettbewerb im Schuljahr 2007/2008 nahezu verdoppelt. Die Zahl der Teilnehmenden hat sich sogar verdreifacht. Das Thema des diesjährigen Wettbewerbs lautete: „Unsere Werte ? unsere Rechte?. In ihren Beiträgen setzten sich die Kinder und Jugendlichen kreativ mit den Grundlagen der Demokratie auseinander. Zum ersten Mal richtete sich der Wettbewerb auch an Kinder im Grundschulalter. Die weiteren der insgesamt sechs Kategorien waren Jugendgruppen, Sekundarstufe I und II der allgemeinbil-denden Schulen, Förderschulen und Berufskolleg.
„Die Beteiligung ist überwältigend?, freut sich Maria Springenberg-Eich, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen. Die große Zahl der eingereichten Beiträge stehe für das große Interesse am Thema „Werte?.
Aber nicht nur die Quantität, auch die Qualität der Arbeiten sei sehr beeindruckend. Einfallsreich, pfiffig, aber auch nachdenklich seien die Teilnehmenden des Wettbewerbs an die Aufgabe herangegangen. „Wir wollten Kinder und Jugendliche zu den Grundlagen unserer Demokratie zu Wort kommen lassen. Und es hat sich bestätigt: Sie ha-ben uns einiges dazu zu sagen?, so Springenberg-Eich weiter. Ganz besonders freue sie sich über die große Beteiligung der Grundschulen, die zum ersten Mal dabei waren und auf Anhieb ein Fünftel der Beiträge einreichten, betont Springenberg-Eich.
Dabei wählten die jungen Kreativen sehr unterschiedliche Formen für ihre Beiträge: Es entstanden Musikvideos und Film-Produktionen, Drehbücher und Comics, Performances und Theaterprojekte auf DVD, Reportagen, Brettspiele, Collagen, Plakatserien und Kunstobjekte. Die Beiträge beschäftigen sich kritisch mit der Wirklichkeit von Freiheit und Verantwortung, Gerechtigkeit, Toleranz und Menschenrechten in der Demokratie. Die Projektarbeiten, die aus ganz Nordrhein-Westfalen eingereicht wurden, werden am 29. April 2010 durch die Jury unter der Leitung von Dr. Marion Gierden-Jülich, Staatssekretärin im Ministeri-um für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, bewertet. Pro Teilnehmer-Kategorie sind Preisgelder von insgesamt 6.000 ? zu gewinnen.
Unterstützer des Wettbewerbs sind der nordrhein-westfälische Lan-desverband der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, der Landesjugendring NRW e.V., SCHULE ohne RASSISMUS ? SCHULE mit COURAGE sowie die WAZ Mediengruppe.
Jugendminister Armin Laschet wird am 27. Juni 2010 in Düsseldorf die Preise an die Gewinnerinnen und Gewinner verleihen.
Jury-Leitung:
Dr. Marion Gierden-Jülich
Staatssekretärin, Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
Jury-Mitglieder:
Helmut A. Bieber
Geschäftsführer, Deutsche Vereinigung für Politische Bildung e.V. Landesverband Nordrhein-Westfalen
Renate Bonow
Landeskoordinatorin, SCHULE ohne RASSISMUS – SCHULE mit COURAGE
N.N.
Vorstandsmitglied, LandesschülerInnenvertretung NRW
Heinz Hilgers
Präsident, Deutscher Kinderschutzbund e.V.
Tayfun Keltek
Vorsitzender, Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Migrantenvertretungen (LAGA NRW)
Anja Rischer
Fachleiterin, Studienseminar für Sachunterricht in Minden
Dr. Beate Scheffler
Abteilungsleiterin, Ministerium für Schule und Weiterbildung des Lan-des Nordrhein-Westfalen
Martin Wonik
Vorsitzender, Landesjugendring NRW e.V.
Felix Winnands
Vorsitzender, Junge Presse NRW
Stefan Zowislo
Leitung Marketing, WAZ Mediengruppe Essen
Ansprechpartnerin für Journalisten bei weiteren Fragen:
Lydia Anita Jendryschik, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen, Tel.: 0211-8618-4652.