Pressekonferenz der VhU – GRÜNE: Unternehmerverband vernachlässigt Mittelstand und Handwerk
Die völlige Vernachlässigung der Interessen mittelständischer Unternehmen wirft die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) nach deren heutiger Pressekonferenz vor. Die VhU forderte eine „viel schnellere Absenkung der Einspeisevergütungen für erneuerbare Energien“ in ihrer Pressekonferenz und ein Auslaufen lassen des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) bis 2020.
„Gerade die mittelständischen Firmen und das Handwerk profitieren in Hessen von der Förderung der erneuerbaren Energien. Jetzt eine massive Senkung zu fordern, spricht deren Interessen Hohn. Die VhU konzentriert sich leider auf eine Lobbyarbeit für die Großkonzerne wie RWE und E.ON, die Atom- und Kohlekraftwerke betreiben. Die Interessen der vielen mittelständischen Unternehmen, die in Hessen trotz der mangelnden Unterstützung durch die Landesregierung durchaus bei der Entwicklung der erneuerbaren Energien in der Weltspitze mithalten können, fallen bei den Vertretern der VhU durch den Rost. Die VhU hat vergessen, dass sie die Vertretung hessischer Unternehmer ist und nicht die der vier großen Energiekonzerne ,“ kritisiert die energiepolitische Sprecherin der GRÜNEN, Ursula Hammann.
Die GRÜNEN fordern Energieministerin Silke Lautenschläger (CDU) auf, auf die VhU im Sinne der mittelständischen Firmen einzuwirken. Das EEG sei ein bewährtes Konzept, um erneuerbare Energien zu fördern und werde weltweit von anderen Ländern übernommen.
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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