Prävention schützt den Mittelstand vor kriminellen Machenschaften
(Zürich/Frankfurt M., 10.06.2010) Gegen moderne Formen der Wirtschaftskriminalität wirkt der unerlaubte Griff in die Kasse wie ein Relikt aus einer vergangenen Wirtschaftswelt. „Besonders mittelständische Unternehmen unterschätzen das erheblich gewachsene Gefahren- und Schadenspotenzial“, warnt Oliver Biernat, Geschäftsführender Gesellschafter der Benefitax GmbH in Frankfurt. Das Spektrum krimineller Handlungen in Unternehmen umfasst z.B. Untreue, Unterschlagung, Bilanzfälschung sowie den Diebstahl von Know-how oder Kundendaten. Die Schäden erreichen schnell bedrohliche Höhen.
Zum materiellen Schaden kommt, gerät das Unternehmen erst einmal in den Fokus von Polizei und Staatsanwaltschaft und damit auch ins öffentliche Rampenlicht, oft noch ein Reputationsverlust hinzu. Das kann existenzbedrohende Maßstäbe annehmen. „Ziel sollte es daher sein, Aufklärung und Schadensbegrenzung ohne öffentliches Aufsehen zu betreiben“, betont Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Biernat, dessen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum internationalen Beratungsnetzwerk Geneva Group International (GGI) gehört. Der Ansatz: Betroffene Unternehmen beauftragen externe Spezialisten, die die Vorfälle diskret und ohne öffentliches Aufsehen klären. Der Unternehmer kann dann selbst entscheiden, ob er eine interne Lösung bevorzugt, oder ob er das Delikt zur Anzeige bringen und die damit verbundenen Folgen in Kauf nehmen will.
Biernat arbeitet beim Aufspüren krimineller Machenschaften in Unternehmen mit der KDM Sicherheitsconsulting zusammen. So kann er über seine Spezialgebiete Rechnungswesen und IT-Sicherheit hinaus auf das kriminalistische Know-how ehemaliger Staatsanwälte und Kriminalbeamter bauen. „Gerade durch die Vernetzung der Kompetenzen können besonders dreiste oder raffinierte Vorgehensweisen aufgeklärt und reduziert werden“, betont KDM-Geschäftsführer Klaus-Dieter Matschke. Ein Beispiel: Manager wollten ihre Konzernfiliale vorsätzlich in die Insolvenz treiben. Dann sollte ihr eigenes Unternehmen das Geschäft des bisherigen Arbeitgebers übernehmen. „Nur weil wir sehr frühzeitig eingeschaltet wurden, ließ sich der Schaden begrenzen“, schildert Matschke.
Ein wichtiger Punkt: Zögern vergrößert den Schaden und erschwert das Auffinden erbeuteter Gelder. „Wer sich betroffen fühlt, sollte unverzüglich handeln“, stellt Biernat klar. Das Täterspektrum reicht vom unzufriedenen Mitarbeiter mit Rachegedanken bis zum von der Konkurrenz „umgedrehten“ Insider in führender Stellung. Biernat: „Der Prävention kommt daher eine besondere Bedeutung zu.“ Sein Team analysiert Unternehmensabläufe, deckt Schwachstellen auf, entwickelt Verbesserungsvorschläge und stellt vorbeugend Notfall- beziehungsweise Reaktionspläne bereit. „Wir haben sogar einen Quicktest im Angebot, mit dem wir kurzfristig den Sicherheitsstatus eines Unternehmens feststellen können“, berichtet Biernat.
Infokasten:
Das sollte Unternehmer skeptisch machen:
- einzelne Mitarbeiter haben sehr ungewöhnliche Arbeitszeiten
- der Lebensstil eines Mitarbeiters entspricht nicht seinem Einkommen
- einzelne Mitarbeiter sind immer unabkömmlich und nehmen nie Urlaub
- es gibt keine Dokumentations- und Informationsroutinen für unberechtigte Zugriffe auf das IT-System des Unternehmens
- Passwörter werden nicht regelmäßig geändert, z. T. sogar untereinander ausgetauscht
Hinweis für die Redaktion:
Die Geneva Group International (GGI) ist eines der führenden internationalen Netzwerke unabhängiger Anwaltskanzleien, Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Unternehmensberatungen. Rund 285 Mitgliedsfirmen mit gut 460 Büros und über 14.650 Mitarbeitern weltweit beraten über 155.000 Kunden. Im Jahr 2009 haben sie einen kumulierten Umsatz von 4,05 Mrd. USD generiert. Durch eine hervorragende Vernetzung bieten GGI-Mitglieder eine umfassende, multidisziplinäre Beratung zu allen grenzüberschreitenden Wirtschafts-, Steuer- und Rechtsfragen.
Das GGI-Mitglied Benefitax GmbH ist eine Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main. Das Unternehmen betreut vor allem mittelständische Unternehmen, international tätige Konzerne sowie vermögende Privatpersonen. Neben der klassischen Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung setzt sie fachliche Schwerpunkte im internationalen Steuerrecht, bei der Untersuchung und Prävention von Wirtschaftskriminalität, der Unternehmensnachfolge, der Erbschaftssteuergestaltung, der Unternehmensbewertung und der Due Diligence.
Fachfragen beantwortet gerne:
Oliver Biernat
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Fachberater für int. Steuerrecht
Benefitax GmbH
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