Elke Ferner: Frauenquote in Führungsetagen ist Meilenstein

Berlin (pressrelations) –

Elke Ferner: Frauenquote in Führungsetagen ist Meilenstein

Zu der Entscheidung der Justizministerkonferenz, eine Quotenregelung für mehr Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen zu prüfen, erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), Elke Ferner, MdB:

Die Zeit der Freiwilligkeit ist endgültig vorbei. Die Justizministerinnen und Justizminister der Länder haben sich gestern für eine gesetzliche Quote für mehr Frauen in Führungspositionen börsennotierter Unternehmen ausgesprochen.

Ich begrüße diese Ankündigung ausdrücklich. Diese Entscheidung ist ein Meilenstein für die Erhöhung des Frauenanteils in den Führungsetagen.

Während Frau Leutheusser-Schnarrenberger und ihre Kollegin Kristina Schröder immer noch hadern und auf Selbstregulierung setzen, werden die Justizminister der Länder die Voraussetzungen für ein Gesetz prüfen und auf der Justizministerkonferenz im Frühjahr 2011 vorstellen.

Sie haben begriffen, dass Vielfalt in Führungspositionen und mehr Frauen an der Spitze für ein internationales Unternehmen selbstverständlich sein müssen und die Wertschöpfung des Unternehmens verbessern. Für die Bundesregierung ist es ein Armutszeugnis, dass es die Länder sind, die das Heft des Handelns in die Hand nehmen.

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