Schüler erleben Sport völlig neu – zeitgleich zur Rollstuhlbasketball-WM 2010
Deutsche Telekom initiiert Schulprojekt „Neue Sporterfahrung“ mit Rollstuhlbasketball und Goalball bundesweit an jährlich rund 150 Schulen
Bis 28. Juli noch in Baden-Württemberg, nach den Sommerferien in Niedersachsen, Hamburg und Bremen
Erfahrungen sollen jungen Menschen ein Gefühl für die Lebenswelt behinderter Menschen vermitteln
Am 7. Juli 2010 starten die Weltmeisterschaften im Rollstuhlbasketball, die bis 17. Juli im britischen Birmingham stattfinden. Mit dabei ist auch die deutsche Damen-Nationalmannschaft. Welche Anforderungen diese schnelle Sportart mit Rollstuhl und Basketball an die Athleten stellt, können Schülerinnen und Schüler zeitgleich an weiterführenden Schulen in Deutschland selbst erleben. Im Rahmen des Schulprojekts „Neue Sporterfahrung“ der Deutschen Telekom werden an jährlich rund 150 weiterführenden Schulen die Sportarten Rollstuhlbasketball und Goalball unterrichtet. Das Förderprojekt tourt noch bis zum 28. Juli durch insgesamt 70 Schulen in Baden-Württemberg. Nach den Sommerferien kommt die „Neue Sporterfahrung“ nach Niedersachsen, Hamburg und Bremen.
Zum WM-Auftakt der Rollstuhlbasketballer am 7. Juli werden die Schülerinnen und Schüler der Insel-Hauptschule Pforzheim ihr erstes Spiel absolvieren. Zuvor haben seit Oktober 2009 bereits rund 20.000 Jugendliche an bisher 50 Schulen in Baden-Württemberg und 70 Schulen in Nordrhein-Westfalen mit Begeisterung und großem Engagement erste Erfahrungen im Rollstuhlbasketball und Goalball gemacht. Im Rahmen eines Projekttags werden die beiden paralympischen Disziplinen in den Sportunterricht integriert. Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern zu verdeutlichen, wie koordinativ anspruchsvoll die Beherrschung eines Rollstuhls mit Ball und wie ungewohnt eine Orientierung ohne Sehvermögen ist.
Mit diesem langfristig angelegten Förderprojekt kombiniert die Deutsche Telekom ihr Engagement im Behinderten- und Schulsport. „Die Erfahrungen sollen jungen Menschen ein Gefühl für die Lebenswelt behinderter Menschen geben und soziale Kompetenzen wie Fairness, Respekt und Toleranz stärken“, sagt Stephan Althoff, Leiter Corporate Sponsoring der Deutschen Telekom. „Der Sport mit seinen verbindenden und integrierenden Kräften sowie seiner gesundheitsfördernden Bedeutung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Wir möchten unserer unternehmerischen und sozialen Verantwortung nachkommen und werden unser Engagement gerade auch im Breiten- und Schulsport weiter ausbauen.“
Schulsport auf außergewöhnliche Art
Das Projekt „Neue Sporterfahrung“ führt die Deutsche Telekom bundesweit in Kooperation mit dem Deutschen Behindertensportverband und dem Deutschen Rollstuhl-Sportverband durch. „Rollstuhlbasketball und Goalball sind beispielhafte Sportarten, die Spaß machen, junge Menschen über den Sport für besondere Lebenssituationen sensibilisieren und das gegenseitige Verständnis bei der gemeinsamen sportlichen Betätigung in den Mittelpunkt rücken“, verdeutlichte Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbands. „Genau diese Brücken machen Förderprojekte wie die ?Neue Sporterfahrung? der Deutschen Telekom so wertvoll für unsere Gesellschaft.“
Unter Anleitung erfahrener Übungsleiter lernen nicht behinderte Jugendliche den Umgang mit dem Rollstuhl und werden auf das schnelle und athletische Spiel mit Rollstuhl und Basketball vorbereitet. Den Abschluss bildet ein Rollstuhlbasketballspiel. Ulf Mehrens, Vorsitzender des Deutschen RollstuhlSportverbandes:
„Gerade technisch anspruchsvolle Sportarten wie Rollstuhlbasketball werden in der Öffentlichkeit oft unterschätzt. Solch ein Projekttag mit außergewöhnlichen Sportarten ist eine wertvolle Erfahrung für junge Menschen.“ In den Schulen ist überwiegend ein Mitglied der Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaften vor Ort und steht den Schülern mit Rat und Tat zur Seite.
Um ein völlig neues Erleben von Sport geht es auch bei der paralympischen Disziplin Goalball. Das Spiel wurde ursprünglich für Sehbehinderte entwickelt. Ziel ist es, rein über Gehör und Tastsinn einen mit einer Klingelkugel versehenen Ball in das gegnerische Tor zu befördern und das eigene Gehäuse zu verteidigen. Unter der Anleitung von erfahrenen Übungsleitern im Goalball machen die Schüler mit verbundenen Augen die Erfahrung, wie schwer Orientierung und sportliche Aktivität ohne Sehkraft zu koordinieren sind.
Über die Deutsche Telekom AG
Die Deutsche Telekom ist mit mehr als 150 Millionen Mobilfunkkunden sowie rund 38 Millionen Festnetz- und mehr als 15 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. März 2010). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 258.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 64,6 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2009).
Sportsponsoring bei der Deutschen Telekom AG
Die Deutsche Telekom ist seit vielen Jahren ein kompetenter Partner des Sports und unterstützt Sportler, Verbände, Vereine und Veranstaltungen mit ihrem Telekommunikations-Know-how. Neben Spitzensportengagements beispielsweise beim FC Bayern München oder bei den DFB-Nationalmannschaften berücksichtigt die Deutsche Telekom verstärkt auch gesellschaftliche Aspekte des Sports und fördert Breiten- und Schulsportprojekte, Nachwuchsarbeit sowie Sportler mit Behinderungen. Partnerschaften mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der Stiftung Deutsche Sporthilfe, dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) und dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) unterstreichen dies. Darüber hinaus setzt sich der Bonner Konzern in Zusammenarbeit mit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) für einen fairen Sport ein.
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