Zeuge widerlegt Gabriel

Berlin (pressrelations) –

Zeuge widerlegt Gabriel

Opposition muss damit aufhören, mit unhaltbaren Schreckensszenarien den Menschen Angst zu machen

Zur heutigen Vernehmung des Zeugen Prof. Dr. Michael Langer (Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe) im Gorleben-Untersuchungsausschuss erklärt der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Reinhard Grindel:

„Der Wahlkampfpropaganda des damaligen Umweltministers Sigmar Gabriel ist erneut von einem Zeugen im Gorleben-Untersuchungsausschuss mit allem Nachdruck widersprochen worden. Die Empfehlung 1983 an die Bundesregierung, die untertägige Erkundung des Salzstocks Gorleben aufzunehmen, ist ohne fachliche Einflussnahme durch die Politik völlig unabhängig vorgenommen worden. Alle beteiligten Institutionen waren sich einig, dass der Salzstock eignungshöffig sei und befürworteten die untertägige Erkundung. Diese Empfehlung entsprach dem damaligen internationalen Stand der Wissenschaft. Die beabsichtigte untertägige Erkundung ist bei der Hitzacker-Konferenz im Mai 1983 gerade auch auf Wunsch der Politik öffentlich erörtert worden, um für einen transparenten Diskussionsprozess zu sorgen. Die sehr geringen Laugen- und Gaseinschlüsse, die bei Bohrungen angetroffen wurden, seien kein K.O.-Kriterium. Da sie dort seit Millionen von Jahren eingeschlossen sind, beweist dieses gerade das große Isolationspotenzial des Salzstocks Gorleben. Unter Gasvorkommen – wie dies öffentlich diskutiert werde – stelle sich ein Geologe etwas anderes vor, als die kleinen Laugennester, die man im Steinsalz gefunden habe. Deshalb muss – gerade vor dem Hintergrund der Zeugenaussagen eines international anerkannten deutschen Wissenschaftlers – die Opposition damit aufhören, mit unhaltbaren Schreckensszenarien den Menschen Angst zu machen.“

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