Studie: Großteil der Unternehmen plant für dieses Jahr eine Weihnachtsfeier
München, 2. Dezember 2010. Pflichtveranstaltung Weihnachtsfeier? Keineswegs – vielmehr sehen Personal- und Finanzmanager das adventliche Beisammensein als willkommene Gelegenheit, mit allen Kollegen einen ausführlichen Plausch zu halten. Ebenso wird das Fest als Anerkennung der guten Leistungen während des Arbeitsjahres empfunden. Dies ist ein Ergebnis der Studie Workplace Survey 2010, für die der spezialisierte Personaldienstleister Robert Half über 2.400 Personal- und Finanzmanager in zehn Ländern befragt hat.
Im Dezember ist es Zeit für Plätzchen, Glühwein und natürlich Weihnachtsfeiern. Das gemütliche Beisammensein mit den Kollegen ist in vielen Unternehmen ein fester Bestandteil. Ob ein festliches Essen, ein Winterausflug oder eine kulturelle Veranstaltung, die Aussicht auf einen gemeinsamen Jahresausklang mit Kollegen aus anderen Abteilungen, die man möglicherweise sonst selten sieht, erfreut über ein Drittel der Finanzspezialisten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch die angemessene Würdigung der Leistungen des vergangenen Jahres sorgt für weihnachtliche Feststimmung bei nahezu jedem dritten Deutschen und gut jedem vierten österreichischen und Schweizer Experten. Des Weiteren profitieren die Zahlenspezialisten von einer gestiegenen Arbeitsmoral nach der Weihnachtsfeier. Besonders die Schweizer Personal- und Finanzmanager schätzen diesen Aspekt (18 Prozent), doch auch für mehr als jeden zehnten Deutschen und Österreicher ist er von Bedeutung.
Weihnachtsfeier? Keine Frage!
Tatsächlich ist der gemeinsame Umtrunk zum Jahresende in vielen Unternehmen eine feste Institution. 70 Prozent der deutschen und 76 Prozent der Schweizer Unternehmen organisieren auch in diesem Jahr ein Fest für ihre Mitarbeiter. Besonders die österreichischen Firmen bemühen sich in der Adventszeit um ihre Belegschaft. Hier gibt es in 78 Prozent der Unternehmen einen gemeinsamen Jahresausklang bei Glühwein und Plätzchen.
Feierlaune statt Krisenstimmung
Wäre im Krisenjahr 2009 ein Großteil der Finanzexperten nicht traurig gewesen, wenn die Weihnachtsfeier abgesagt worden wäre, so hat sich dieses Bild 2010 gründlich gewandelt: Nahezu zwei Drittel (62 Prozent) der deutschen und gut die Hälfte der Schweizer Befragten hätte verärgert reagiert, wenn das festliche Beisammensein in diesem Jahr dem Rotstift zum Opfer gefallen wäre. Nur die Österreicher sind noch etwas feiermüde. In der Alpenrepublik hätten nur 38 Prozent der Personal- und Finanzmanager das Ausfallen der Weihnachtsfeier bedauert.
„In den meisten Unternehmen gehört die Weihnachtsfeier zum guten Ton, der von den Mitarbeitern auch durchaus geschätzt wird“, konstatiert Sven Hennige, Managing Director Central Europe von Robert Half International. „Denn viele Mitarbeiter empfinden das Fest als Wertschätzung ihrer Arbeit und ziehen daraus die Motivation, sich auch im neuen Jahr tatkräftig einzubringen. Außerdem bietet eine ungezwungene Feier die Möglichkeit, die Kollegen einmal von der privaten Seite kennen zu lernen. Das kann für das Betriebsklima sehr förderlich sein.“
Über Workplace Survey
Die von Robert Half entwickelte Studie „Workplace Survey“ untersucht Karrieretrends und Entwicklungen in 10 Ländern: Belgien, Brasilien, Deutschland, Dubai, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich und Schweiz. Die Befragung wurde im September und Oktober 2010 von einem internationalen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut bei 2.406 Personal- und Finanzmanagern durchgeführt. Weitere Ergebnisse aus der Studie senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.
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