(pressebox) Berlin, 17.01.2011 – „Die immer stärkere Internationalisierung der beruflichen Tätigkeiten fordert umfassende Fähigkeiten, die nicht allein durch das Erlernen einer Fremdsprache ausgebildet werden können. Interkulturelle Erfahrungen gehören unbedingt dazu.“ Dies betonte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Ernst Burgbacher, bei der heutigen Übergabe der EUROPASS-Mobilitätszertifikate an 25 Auszubildende des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, der Deutschen Rentenversicherung Bund und des Bundesamtes für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen.
Die Auszubildenden hatten im vergangenen Sommer an einer vierwöchigen Berufsfelderkundung in Bournemouth (Südengland) und Derry (Nordirland) teilgenommen. Hier besuchten sie zur Verbesserung ihrer Sprachkenntnisse die dortigen Sprachschulen und bearbeiteten verschiedene berufsbezogene Projekte. Neben der Vertiefung der beruflichen Fachkenntnisse standen insbesondere der Erwerb von Qualifikationen wie Fremdsprachenkompetenz sowie interkulturelle Kompetenzen im Fokus des Aufenthaltes.
Der Parlamentarische Staatssekretär Burgbacher machte in der Veranstaltung deutlich, dass Mobilitätsförderung in der beruflichen Bildung und die damit verbundene Förderung internationaler Kompetenzen für die Bundesregierung wichtige Themen sind: „Deutschland braucht kluge Köpfe. Für die erfolgreiche Positionierung Deutschlands im internationalen Wettbewerb benötigen wir motivierte und entsprechend qualifizierte Fachkräfte.“
Auch im Jahr 2011 werden wieder Auszubildende des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie an einem vierwöchigen Auslandsaufenthalt teilnehmen. Die im Rahmen des EU-Programms „Leonardo da Vinci“ geförderte Ausbildungsmaßnahme wird gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Internationale Beziehungen an der Berliner Friedrich-List-Schule durchgeführt.