Rückenschmerzen sind nach Atemwegserkrankungen der zweithäufigste Auslöser für einen Arztbesuch. Meist wird findet der Mediziner keinen Grund für die quälenden Schmerzen. Und Operationen, etwa bei schmerzhaften Bandscheibenvorfällen am Rücken, bringen selten den erhofften Erfolg. Eine Alternative bietet die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), mit der sich chronische Rückenschmerzen behandeln lassen.
Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums leidet jeder zweite Deutsche an Rückenschmerzen. Die meisten Patienten haben aus westlicher Sicht unspezifische Schmerzen. Nur bei zehn Prozent der Fälle lassen sich Veränderungen von Wirbelkörpern und Bandscheiben, Entzündungen oder Tumore diagnostizieren.
Vor nicht allzu langer Zeit wurden Bandscheiben sehr schnell operiert. Dabei ergab eine Analyse von rund 1200 Fachpublikationen (Zentrum für Molekulare Orthopädie Düsseldorf), dass Operationen selten den gewünschten Erfolg für dieses schmerzhafte Leiden bringen. Sie helfen nur kurzfristig, mittel- bis langfristig sind die Ergebnisse von operierten und nicht operierten Bandscheiben-Patienten gleich.
Aus Sicht der chinesischen Medizin deuten Rückenschmerzen auf eine Erschöpfung der energetischen Reserven hin. Rückenbeschwerden, besonders in der Lendenregion, aber auch im Schulter-Nackenbereich und der Brustwirbelsäule haben immer etwas mit den Energien, dem „Qi“ von Niere und Blase zu tun. Wenn uns etwas „an die Nieren geht“, also an die Substanz, können wir nicht mehr gerade stehen, werden lendenlahm und haben kein „Rückgrat“ mehr.
Bei körperlicher Verausgabung treten Lendenschmerzen mit gleichzeitigen Kältegefühlen auf. Zu Hitzegefühlen und anderen Symptomen der Nieren-Yin-Schwäche kommt es bei geistiger Überarbeitung oder nach länger andauernden Erschöpfungsphasen. In beiden Fällen ist unsere Standfestigkeit beeinträchtigt, denn die Niere hat aus Sicht der TCM die Aufgabe, dem Menschen Stärke, Stabilität, Selbstvertrauen und Angstfreiheit zu geben.
Erfahrene Therapeuten können die Erschöpfung der Nieren-Energie anhand der Zungendiagnose erkennen. Der Zungenkörper ist gegebenenfalls klein, rissig, sehr hell oder sehr rot. Es gilt zunächst, die körperlichen und besonders die seelischen Stressfaktoren herauszufinden und möglichst abzumildern.
Die TCM bietet hierbei eine Reihe von Behandlungsmethoden: Akupressur, Akupunktur, Tuina-Massage oder Moxibustion. Einreibungen und Bäder können auch hilfreich sein. Gleichzeitig sollte der Patient versuchen, durch Ruhe, Schlaf, Erholung und Entspannung wieder zu Kraft und Ausgeglichenheit zu gelangen.Individuelle zusammengestellte Mischungen chinesischer Heilkräuter helfen dabei vor allem die die Schmerzen begleitende Erschöpfungs- und Müdigkeit zu behandeln.
Praxis für TCM Berlin-München seit 1984 von Prof.(Univ. Chengdu) Andreas A.Noll, Heilpraktiker, www.praxis-noll.de
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