(lifepr) Vohburg, 03.02.2011 – Mehr als 22.000 Menschen haben am 22. Januar in Berlin gegen die Massentierhaltung in der industriellen Landwirtschaft protestiert. Viele Institutionen und Verbände haben mit Spendengeldern und Organisationshilfen die Großdemo möglich gemacht. Der Protest „Wir haben es satt“, der sich gegen Gentechnik, Agrarindustrie und Dumpingexporte richtete war für alle Initiatoren ein voller Erfolg. Doch den Politikern war die Volksmeinung nicht einmal einen Kommentar wert. Sie zogen weiter ihre Runden auf der Grünen Woche und probierten mit einem lächelnden PRGesicht Lebensmittel aus heimischer Produktion, obwohl sie heimischen Bauern und Lebensmittelverarbeitern die Existenz schwer machen.
Doch diesmal soll der Protest nicht in Vergessenheit geraten, besonders, da es in diesem Jahr ums Ganze geht: EU-Kommissar Ciolos will die millardenschweren EU-Subventionen für Agrarfabriken massiv herunterfahren und sie bäuerlichen Betrieben zugute kommen lassen. Die deutsche Agrarministerin Ilse Aigner blockiert diese Pläne bisher. Ein gewichtiger Grund weitere Kampagnen zu unterstützen. Mit Protest-Mails, mit persönlicher Anwesenheit bei Demos und mit Spenden.
Infos unter: www.campact.de / www.meine-landwirtschaft.de / www.provieh.de