„Es ist mir zuwider, in diesem Zusammenhang von finanziellem Schaden zu sprechen.“ kommentiert Karsten Stanberger, Mitglied im Landesvorstand DIE LINKE. NRW, den jüngsten Skandal der Pharma-Branche. „Menschen dringend lebensnotwendige Medikamente vorzuenthalten, um sich zu bereichern ist kein finanzieller Schaden – das ist Mord!“
Der Pharmamarkt Deutschlands ist regelmäßig Schauplatz von Verbrechen und Korruption. „So was kommt häufig vor, aber selten hoch.“, so ein Mitarbeiter einer deutschen Krankenkasse. Im Umfang von Millionen EURO haben Pharmagroßhändler Medikamente, die für die Behandlung von AIDS-Erkrankten in Afrika bestimmt waren, umetikettiert und umgeleitet. Als verbilligte Medikamente waren diese für notleidende Menschen in Afrika vorgesehen. Verkauft wurden sie in Deutschland von verbrecherischen Großhändlern an AIDS-Kranke in Deutschland – zum Preis, wie in Deutschland üblich.
DIE LINKE. NRW erteilt jeglicher Kommerzialisierung und Privatisierung von Prävention, Diagnostik und Behandlung eine Absage. Pharmakonzerne sind zu vergesellschaftet und öffentlicher Kontrolle zu unterwerfen. „Gesundheit ist keine Ware, um sie ist nicht zu schachern, mit ihr hat kein Profit gemacht zu werden.“, erklärt Karsten Stanberger.
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