Hohe Zinsen nutzen den Banken und schaden der Finanzkraft des Unternehmens
Mannheim / Kaiserslautern / Bad Kreuznach. Dispokredite sind ein teures Mittel der Unternehmensfinanzierung. Auch wenn die Leitzinsen auf einem niedrigen Niveau sind, verdienen die Banken kräftig an der Zinsspanne bei Kontoüberziehungen. Das schadet der Liquidität und treibt gerade kleine und mittlere Unternehmen in eine Schuldenfalle. Dispositionskredite sind kein Weg einer langfristigen Finanzierung, sondern nur eine kurze Überbrückungsmöglichkeit.
„Viele Unternehmer oder Firmen zahlen Dispozinsen zwischen 12 und 17 Prozent“, erklärt der Kostenmanagement- und Ratingexperte Gert Reiß. Als ehemaliger Banker und aktiver Unternehmensberater kennt er viele solcher Fälle. Er begleitet Unternehmer zu Bankgesprächen und bereitet die Person, die Bilanz und Argumentation auf Kreditverhandlungen vor. Reiß: „Die Banken geben sinkende Zinsen nicht oder nur mit einer langen Verzögerung weiter. Der Bankkunde zahlt die Zeche.“
Gert Reiß ist Geschäftsführer der O.P.M. Verwaltungs GmbH mit Sitz in Mannheim und Außenstellen bei Kaiserslautern und Bad Kreuznach. Dort werden auch alternative Finanzierungen entwickelt. „Private Investoren und Kapitalgeber, Management-Outsourcing, Factoring oder das klassische Darlehen mit langen Laufzeiten sind nur einige Möglichkeiten“, erklärt der Berater. Dispokredite seien ein Instrument für kurze Zwischenfinanzierungen, nicht aber eine mittel- oder langfristige Grundlage der Finanzplanung. Gerade in Sanierungsfällen seien Dispokredite der erste Ansatzpunkt hin zu einer Konsolidierung.
Der O.P.M.-Geschäftsführer kritisiert in diesem Punkt die Banken. „Kurzfristige Gewinne und hohe Zinsen machen dem Unternehmer das Leben schwer und verhindern langfristige Geschäftsbeziehungen“, erklärt er. Am Ende sei es für die Bank sogar besser, niedrigere Zinsen auch auf Dispositionskredite zu verlangen und dafür den Kunden viele Jahre positiv zu begleiten. Das schnelle Geld sei nicht immer das bessere Geschäft. Es sei schwer zu erklären, warum die Bank 1,0 Prozent Zinsen an die Zentralbank zahlt, dem Kunden aber 15 Prozent in Rechnung stellt. Das müsse zwangsläufig zu Unverständnis führen.
Allerdings, so Reiß, seien auch Zinssätze für Überziehungen nicht „in Stein gemeißelt“. Der Kunde könne hier verhandeln. Es obliege der Vertragsfreiheit zwischen der Bank und dem Kunden. Um diese Verhandlung erfolgreich zu bestehen, helfe dem Kunden das Wissen über Alternativen, aktuelle Marktzinsen und vor allem seine eigene wirtschaftliche Lage. Die eigenen Kenn- und Planzahlen müssten stimmen oder stimmig gemacht werden.
Wer mehr über die Themen Finanzierung, Rating und Bankgespräche erfahren möchte oder sich für die Angebote der O.P.M. Verwaltungs GmbH interessiert, erhält weitere Informationen unter www.opm-team.de.
Die O.P.M. Verwaltungs GmbH mit Sitz in Mannheim und Außenbüros in Mehlingen bei Kaiserslautern und Obermoschel bei Bad Kreuznach kombiniert mit einem einmaligen Unternehmenskonzept die Eigenschaften einer betriebswirtschaftlichen Unternehmensberatung und eines umfassenden Dienstleistungsanbieters für kleine und mittlere Unternehmen. O.P.M. bietet engagierte Unterstützung und Begleitung in allen Fragen des Managements – vom Rating bis zum Bankgespräch, vom Interim- und Krisenmanagement bis zur Unternehmensnachfolge und vom Marketing bis zum Personalwesen werden alle Aspekte moderner Unternehmensführung qualifiziert beraten und konsequent bis zur Lösung unterstützt. Als Dienstleister ergänzt O.P.M. sein Angebotsportfolio um alle Fragen der laufenden Verwaltung von der Buchhaltung über das Mahnwesen bis zur Unternehmensorganisation. O.P.M. gehört zu den modernen Beratungsunternehmen der heutigen Zeit, die nicht theoretisch beraten, sondern praktisch handeln. Die O.P.M. Verwaltungs GmbH ist Mitglied des interdisziplinären Unternehmer- und Expertenverbundes Ultimo/q2b. O.P.M. macht Unternehmen den Alltag leichter – zuverlässig, effektiv und effizient. Wegen ihrer hohen Qualitätsorientierung ist die O.P.M. Verwaltungs GmbH seit 2010 nach DIN ISO 9001/2008 zertifiziert.
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Gert Reiß
Gert Reiß ist Sparkassen-Betriebswirt und Experte in allen Fragen betriebswirtschaftlicher Unternehmensführung. Er ist Geschäftsführer der O.P.M. Verwaltungs GmbH und leitendes Vorstandsmitglied der O.P.M. Consulting AG mit Sitz in Mannheim. Als ehemaliger und langjähriger Banker mit über 30jähriger Erfahrung im Kreditgeschäft kennt er die alltäglichen Herausforderungen kleinerer und mittlerer Unternehmen und unterstützt, begleitet und berät sie an allen Managementfragen. Seine besondere Expertise liegt in den Bereichen Sanierung, Coaching, Rating, Banken, Liquidität und Verwaltung. Als Wegbegleiter des Unternehmers ergründet er die Problemstellungen ganzheitlich. Sein Motto: Ursachen erforschen statt Symptome behandeln.
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