ADAC-Wettbewerb für Städte und Gemeinden – Tiefensee: Verkehrssicherheit für Kinder weiter erhöhen!

(BSOZD.com-NEWS) Berlin. „Kinder müssen sich sicher im Straßenverkehr bewegen können. Damit dies gelingt, müssen alle mit anpacken.“ Dies forderte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee bei der Auszeichnung der Bundessieger des ADAC-Wettbewerbs für Städte und Gemeinden in Berlin. Der Wettbewerb stand 2008 unter dem Motto „Kinder sicher unterwegs in Städten“.
Am Wettbewerb haben sich bundesweit mehr als 80 Kommunen beteiligt. Die Bandbreite der Ideen reicht vom Bau sicherer Schulwege, der Einrichtung besonderer Busparkplätze und Schulbuslinien bis hin zur Umgestaltung von Straßen zu Spielflächen. Als Bundssieger wurden Aachen, Bünde, Griesheim, Kaiserslautern, Kiel, Marl, Mönchengladbach, Salzgitter und der Rhein-Sieg-Verkehrsverbund geehrt.

Tiefensee: „Kinder sind ständig in Bewegung. Der Wettbewerb zeigt, dass sich Städtebau und Straßenverkehr immer mehr darauf einstellen. Es geht darum, kindgerechte und damit sichere Flächen in den Städten zurückzugewinnen und zu erobern. Politik, Verbände und viele ehrenamtliche Helfer setzen sich für die Verkehrssicherheit ein. Ich begrüße es sehr, dass sich der ADAC in seinem Städtewettbewerb dieses wichtigen Themas angenommen hat. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass immer weniger Kinder im Verkehr in gefährliche Situationen geraten.“

Im Jahr 1970 sind allein in im damaligen Bundesgebiet 2.167 Kinder im Straßenverkehr getötet worden. Im vergangenen Jahr waren es in ganz Deutschland 111.
Das Bundesverkehrsministerium fördert mit einer Reihe von Maßnahmen speziell die Sicherheit von jungen Verkehrsteilnehmern:

– Mit dem Projekt „Kinder im Straßenverkehr“ werden Kinder im letzten Kindergartenjahr gemeinsam mit den Eltern auf ihre Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet.
– „Fahrrad…aber sicher!“ informiert Kinder über Verkehrsregeln für Radfahrer, die Ausstattung des Rades und den richtigen Umgang mit einem Helm.
Für diese und viele andere Maßnahmen der Verkehrssicherheit stellt der Bund jährlich 11 Millionen Euro bereit.

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