Gerhard Woitzik wiedergewählt.
An diesem Samstag, fand in Fulda der Bundesmitgliederparteitag der Deutschen Zentrumspartei statt an dem gut 60 Mitglieder aus allen „Flügeln“ und Landesverbänden teilnahmen, darunter angeführt der nordrhein-westfälische Landesvorsitzenden Michael Möller, der Kaarster Stadtrat Josef Karis und der langjährige Bundesvorsitzende Gerhard Woitzik aus Dormagen. Auch der Vorstand der „Gegenseite“ erschien auch komplett zum Parteitag.
Das von manchen erwartete Chaos und befürchtete Schlammschlacht blieb aus. Im Vorfeld gab es reichlich Streit. Auf dem Parteitag selbst waren dann alle bedacht, die Sache nicht auf die Spitze zu treiben, bis auf eine Handvoll Ewiggestrige und Unverbesserliche, welche jedoch den Parteitag kurz nach der Mandatsprüfung bereits verließen.
Der Vormittag war von der neutralen Mandatsprüfung, sowie von gemeinsamen Kennenlernen der Mitglieder aus den unterschiedlichsten Landesverbänden geprägt, als Zeichen der Einheit wurde nach einem üppigen Mittagessen, zum Versammlungsleiter der bisherige 1. Stellv. Landesvorsitzende Michael Möller und zum Wahlleiter der Bundesvorsitzende des „anderen Flügels“ Alois Degler gewählt, was einstimmig als ein gutes Signal für die Zukunft der Partei gewertet wurde. Bei den Wahlen zum Bundesvorsitzenden konnte sich der langjährige Bundesvorsitzende Gerhard Woitzik aus Dormagen durchsetzen, als Stellvertreter wählten die Mitglieder mit großer Mehrheit Michael Möller aus Düsseldorf und den Rastatter Rechtsanwalt Alois Degler. Zum Schatzmeister wurde Hans-Werner Jarmer und als Bundesgeschäftsführer Torben Frank, beide aus dem Schleswig-Holstein gewählt.
Als große Überraschung galt, dass sich als Bundesgeneralsekretär der erst 24 jährige Sebastian Mostertz aus Mönchengladbach durchsetzte, so dass das Zentrum zwar die älteste Partei Deutschlands ist, aber den jüngsten Generalsekretär aller Parteien Deutschlands hat. Als Beisitzer in Vorstand wurden gewählt Marius Augustin (BY), Thomas Busch (NRW), Hans Dieter Even (NRW), Burkhart Harting (NRW), Peter Knape (NRW), Ilse Lukaschek (NRW), Bernhard Lukau (BW), Katherina Lukau (BW), Uwe Mergelsberg (NRW), Thomas Princler (NRW), sowie den Kaarster Zentrums-Fraktionsgeschäftsführer Christian Otte. So gehören dem Bundesvorstand alle möglichen Strömungen und ehemaligen Flügel an, damit man wirklich sagen kann: „Wir sind endlich wieder eins“.
Einheitlich wurde die Meinung aufgefasst, dass das ZENTRUM als betont christliche, soziale und werteorientierten Programm weite Bevölkerungsschichten erreichen kann und mit dem ZENTRUM in den nächsten Jahren zu rechnen ist.
Marius Augustin, Beisitzer im Bundesvorstand der Deutschen Zentrumspartei – Älteste Partei Deutschlands – gegründet 1870
Mehr Informationen: http://zentrumspartei.eu
Das ZENTRUM ist die älteste Partei Deutschlands und ist niemals in der CDU aufgegangen und hat sich auch niemals in Christliche Mitte umbenannt. In den Anfangsjahren der Bundesrepublik gehörte das ZENTRUM neben DP und CDU zur Regierungskoalition Adenauers. Adenauer selber war bis zum Verbot 1933 Zentrumspolitiker. Viele Zentrumsmitglieder wurden aufgrund ihrer Überzeugungen Opfer des NS-Willkürregimes, sie bangten in der inneren Immigration um ihr Leben oder starben im KZ. Nach 1945 war der erste Ministerpräsident NRWs der Zentrumspolitiker Rudolf Amelunxen, ebenso wirkte die Zentrumspartei an der Entstehung des Grundgesetzes mit. In NRW hat die Deutsche Zentrumspartei noch kommunalpolitischen Einfluss.
Deutsche Zentrumspartei
Marius Augustin
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41542
Dormagen
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