(lifepr) Berlin, 14.04.2011 – Der Energieträger Flüssiggas verursacht mit 263 Gramm pro Kilowattstunde gewonnener Heizenergie deutlich weniger klimaschädliche Gase als das klassische Heizöl mit 303 Gramm pro Kilowattstunde. Noch größer ist der Unterschied beim Feinstaub: Im Vergleich zum Heizöl setzt die Verbrennung von Flüssiggas nur knapp ein Drittel der gesundheitsgefährdenden Emissionen frei. „Flüssiggas ist besonders in ländlichen Regionen, die nicht ans Erdgasnetz angeschlossen sind, eine umweltfreundliche Alternative zum Heizöl“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin der gemeinnützigen co2online GmbH. Wie Verbraucher beim Hausbau oder Modernisieren prüfen können, ob die Nutzung dieses Energieträgers konkret für ihr Gebäude sinnvoll ist, zeigt co2online im Rahmen der vom Bundesumweltministerium geförderten Kampagne „Klima sucht Schutz“ mit neuen Beratungs- und Informationsangeboten auf www.klima-sucht-schutz.de.
Interaktive Beratung motiviert zum Handeln
Der kostenlose Ratgeber „Heizkosten im Neubau“ bietet angehenden Bauherren, Planern und Handwerkern ab sofort die Möglichkeit, interaktiv über das Internet verschiedene Heizsysteme und Energieträger konkret für ein geplantes Gebäude miteinander zu vergleichen und damit zu sehen, ob sich eine Flüssiggas-Heizung lohnt. Für ältere Gebäude berechnet der Ratgeber „Heizkosten im Altbau“, ob die vorhandene Heizung noch effizient arbeitet oder ob ein Austausch gegen ein Heizsystem, das Flüssiggas nutzt, sinnvoll ist. Der Modernisierungsratgeber nennt neben den Kosten der verschiedenen Heizsysteme auch deren Klimagasemissionen und informiert konkret über sinnvolle Modernisierungsmaßnahmen und dafür verfügbare Fördermittel. Ergänzend zu den Ratgebern erläutert ein neues Themenspezial alle relevanten technischen Hintergründe zu Flüssiggas und sagt, was beim Austausch einer veralteten Öl-Heizung gegen ein modernes Flüssiggas-Heizsystem zu beachten ist. Mit diesem neuen Angebot zum Thema möchte die Klimaschutzkampagne auf ihrer Seite www.klima-sucht-schutz.de die Potenziale von Flüssiggas als Heizenergieträger aufzeigen und zum Handeln motivieren. Denn 30 Prozent der deutschen Haushalte heizen nach wie vor mit klimaschädlichem Heizöl. Flüssiggas, bisher vorwiegend in Feuerzeugen und Gasflaschen genutzt, ist hier eine umweltfreundliche und saubere Alternative.