DIE LINKE. NRW zu den Warnstreiks der IG Metall: Für die einen 500 Mrd., für die anderen 2,1 %

(BSOZD.com-NEWS) Düsseldorf. „Von der höchsten Rendite seit 40 Jahren spricht die Autoindustrie und will ihre Leistungsträger mit 2,1 % abspeisen“, kommentiert der Landessprecher der NRW Linken, Wolfgang Zimmermann, das Abgebot der Arbeitgeber an die Beschäftigten in der Metallindustrie, „es sind zwar unterschiedliche Ansprechpartner, aber kein Arbeitnehmer versteht, dass er nicht einmal einen Inflationsausgleich bekommen soll, während den Finanzjongleuren mal eben so 500 Mrd. in den Rachen geworfen werden.“

„In dieser Tarifauseinandersetzung möchten wir den Metallern unsere Solidarität zeigen“, so Zimmermann, „zu Recht hat die IG-Metall die Verhandlungen nach dem letzten Angebot der Arbeitgeber vertagt: denn 2,1 % an dauerhafter Einkommenssteigerung sind eine Zumutung. Einmalzahlungen können darüber nicht hinweg täuschen, dass dies für die Metaller einen Reallohnverlust bedeutet.“

Nur dauerhaft höhere Löhne sorgen für mehr Nachfrage und Wachstum. Deshalb leisten die Metaller mit ihren Forderung einen Beitrag für eine gerechtere und eine stabilere Wirtschaft.

Die derzeitige Finanzkrise wurde ausgelöst durch die Gier von Bankmanagern, Anlegern und Superreichen. Gezockt wurde mit den riesigen Gewinnen, die die Beschäftigten hart erarbeitet haben. Die Reallöhne dagegen sind in Deutschland seit dem Jahr 2000 um 0,8 Prozent gesunken. Diese Ungerechtigkeit führt dazu, dass die Mehrheit der Bevölkerung jeden Cent umdrehen muss. Höhere Löhne sind das beste Mittel, um die Beschäftigten und die Betriebe vor den Auswirkungen der Finanzkrise zu schützen.

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Mit dem Kampf der Metaller für acht Prozent mehr Geld wird deutlich, dass sie die Finanzkrise nicht auf ihrem Rücken ausgetragen lassen. Die Beschäftigten stellen sich gegen die Meinungsmache derjenigen, die schon im Aufschwung den Gürtel enger schnallen wollten und jetzt Verzicht und Wohlverhalten predigen. Den Arbeitgebern muss klar werden, dass sie sich nicht hinter der Finanzkrise verstecken können. Die Entschlossenheit der Metaller macht allen Kolleginnen und Kollegen Mut, sich ebenso entschieden zur Wehr zu setzen. „Denn wer die Krise nicht ausbaden will, wird kämpfen müssen“, so Zimmermann.

DIE LINKE. NRW hofft auf Erfolge durch die Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen und will den Metallern solidarisch zur Seite stehen!

Kontakte:
o Landessprecher DIE LINKE. NRW: Wolfgang Zimmermannn, Mobil: 0170-5623323
o Pressesprecher DIE LINKE. NRW: Ralf Michalowsky, Mobil: 01577-3298765

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c/o Ralf Michalowsky, Pressesprecher DIE LINKE. NRW