Außerordentliche Rentenerhöhung kann Krisen-Folgen dämpfen

Berlin (pressrelations) –

Außerordentliche Rentenerhöhung kann Krisen-Folgen dämpfen

Angesichts der Medienberichte über drohende Rentenkürzungen infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise fordert der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Klaus Ernst, eine sofortige außerordentliche Erhöhung der Altersbezüge um vier Prozent. „Durch eine einmalige Rentenerhöhung könnten die Rentenkürzungen der letzten Jahre rückwirkend ausgeglichen, die Massenkaufkraft erhöht und damit die Binnennachfrage gestärkt werden. Das wäre allemal eine bessere Antwort auf die Krise als Steuersenkungen für Unternehmen.“ Ernst weiter:

„Nach Monaten regierungsamtlicher Schönrednerei wird jetzt deutlich, dass die Krise auch an der Rente nicht spurlos vorbei geht. Aber nicht nur die Krise schrumpft die Renten, sondern vor allem die verfehlte Rentenpolitik der letzten Jahre. Wir brauchen deshalb nach der Krise eine neue Rentenformel, die Armutsrenten verhindert. Erst wenn alle Kürzungsfaktoren aus der Rentenformel gestrichen werden, können Lohnsteigerungen überhaupt an die Rentner weitergegeben werden.“

F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
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