MÜCKE: Schäuble missachtet die Vorgaben des Parlaments

(BSOZD.com-NEWS) Berlin. Zur erneuten Diskussion um die Aufhebung der Flüssigkeitsbegrenzung im Handgepäck erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer und Sprecher für Infrastruktur und Luftfahrt der FDP-Bundestagsfraktion Jan MÜCKE:

Von seinem Sicherheitswahn blind ignoriert Bundesinnenminister Schäuble den Willen der Volksvertreter. Bereits im Mai dieses Jahres hat der Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages festgestellt, dass die Flüssigkeitsbegrenzung aufzuheben sei, wenn keine weiteren entscheidenden Tatsachen für deren Erhalt angeführt werden. Diese bleibt die Bundesregierung bis heute schuldig. Deutschland hat im europäischen Sicherheitsausschuss als einziges Land gegen die Abschaffung gestimmt.

Europa nimmt demgegenüber endlich Vernunft an. Die Begrenzung von Flüssigkeiten im Handgepäck war von Anfang an nichts anderes als der durchsichtige Versuch, den Passagieren ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Dabei wurde jedoch ein Bedrohungsszenario aufgebaut, das bis heute durch keine Fakten belegt werden konnte. Europa hat den Reisenden damit einen Bärendienst erwiesen.

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Von der bisherigen Regelung ging keinerlei Sicherheitsgewinn aus. Stattdessen wurden durch sie unzählige Anschlussflüge verpasst, Unmengen Müll erzeugt und unnötige Kosten verursacht.

Die Flüssigkeitsregelung der EU im Luftverkehr muss endlich ersatzlos fallen.

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