Sicher mit dem Auto in die Zukunft

München (pressrelations) –

Sicher mit dem Auto in die Zukunft

7. ADAC-BASt-Symposium 2009
Neue Antriebstechnologien haben Verkehrssicherheit im Blick

Das Auto der Zukunft muss nicht nur sauber und Sprit sparend sein, sondern auch sicher. Bei der Optimierung des Schadstoffausstoßes und Kraftstoffverbrauchs darf jedoch keinesfalls die Sicherheit zu kurz kommen. Internationale Verkehrsexperten diskutieren beim siebten Symposium der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und des ADAC aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema „Sicher fahren in Europa“.
Neben den Anforderungen an das Auto der Zukunft stehen die Verkehrssicherheit junger Fahrer sowie die Mobilitätsgewohnheiten älterer Verkehrsteilnehmer auf der Tagesordnung. Ein weiteres Thema ist die Landstraßensicherheit, und wie man diese erhöhen kann.
Trotz beachtlicher Fortschritte in Sachen Verkehrssicherheit ist sowohl national als auch auf europäischer Ebene noch viel zu tun, um das Ziel der Europäischen Kommission zu erreichen: die Halbierung der Zahl der Verkehrstoten bis 2010. Deutschland befindet sich dabei auf einem guten Weg: 2008 lag die Zahl der Unfalltoten mit 4477 um 40 Prozent niedriger als noch im Jahr 2000.
ADAC-Vizepräsident Ulrich Klaus Becker: „Obwohl der Fokus derzeit auf Umweltfragen liegt, muss die Sicherheit zentrales Anliegen der Verkehrspolitik bleiben. Wir gehen deshalb davon aus, dass die neue Bundesregierung rasch Vorlagen für ein neues nationales Verkehrssicherheitsprogramm auf den Tisch legen wird.“
In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt der Sicherheitsmaßnahmen der Automobilindustrie im Bereich der passiven Sicherheit ? also in der Minderung der Unfallfolgen: Drei-Punkt-Sicherheitsgurt, stabile Fahrgastzelle und Airbags gehören mittlerweile zur Serienausstattung. Das Ziel für das Auto der Zukunft muss sein: fünf Sterne bei Euro NCAP in Insassen- und Kindersicherheit, Fußgängerschutz und ESP-Ausstattung.
Des Weiteren sind die Hersteller aufgefordert, neben neuen Antriebstechnologien ihr Augenmerk auf Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme zu richten und diese massentauglich zu machen. Weitere Verbesserungen der Unfallbilanz bietet eine Vernetzung der Verkehrsteilnehmer untereinander und mit ihrer Umgebung ? Voraussetzung dafür sind natürlich intelligente Verkehrskonzepte, die Staus weitgehend vermeiden.
BASt-Präsident Dr.-Ing. Peter Reichelt: „Die Zahl der Todesopfer durch Straßenverkehrsunfälle ist heute so niedrig wie nie zuvor seit 1950. An diese Erfolge gilt es auch zukünftig anzuknüpfen. Die Bundesanstalt für Straßenwesen wird daher das Bundeministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung bei der Erstellung eines neuen nationalen Verkehrssicherheitsprogramms für den Straßenverkehr nach Kräften unterstützen.“

Rückfragen:
Katja Legner
089 / 7676-6417