Symantec.cloud Media Alert

(pressebox) Ratingen, 19.07.2011 – Zur Zeit verteilt eine Politikerin per E-Mail angeblich großzügige Geschenke. Wer sich davon locken lässt, erlebt eine böse Überraschung: Die Mails sind nur eine neue Variante der als 419 Scam oder Vorschussbetrug bekannten Abzock-Masche. Die Experten von Symantec.cloud haben nun entdeckt, dass die Cybergangster inzwischen auch die Politik als Vorwand verwenden, um das Geld argloser Opfer zu sammeln. Im aktuellen Fall den Wechsel an der Spitze des Internationalen Währungsfonds (IWF): Die Analysten haben zahlreiche Mails registriert, die angeblich von Christine Lagarde persönlich stammen, der neuen Präsidentin der Organisation. In dem Schreiben bietet sie zum Dank für ihre Wahl in das Amt eine Art Geschenk an. Die Empfänger könnten Warensendungen, die angeblich von Steuerbehörden abgefangen wurden, für einen geringen Betrag freikaufen. Hat ein Interessent angebissen und gezahlt, bleibt es selbstverständlich nicht bei dem einen Betrag. Nach und nach versuchen die Betrüger, unter verschiedenen Vorwänden immer mehr Geld zu bekommen.

Die Cybergangster sind inzwischen sehr geübt darin, aktuelle Ereignisse schnell aufzugreifen und für ihre Zwecke zu nutzen. Ihre Betrugsversuche begleiten beinahe jedes große Sport-Event, aber auch Katastrophen nutzen sie regelmäßig als Aufhänger. Wie bei vielen anderen 419 Scams sind die Mails auch in den aktuellen Fällen unprofessionell gemacht und wirken wenig seriös. Das sollte Adressaten bereits alarmieren. Um nicht Opfer eines solchen Betrugs zu werden, müssen sich E-Mail-Empfänger nur an den alten Grundsatz halten: Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das auch nicht.

Weitere Informationen zu dieser Betrugsmasche gibt es unter http://www.symantec.com/connect/blogs/419-about-new-imf-director