LINKE fordert steuerfreie Risikoausgleichsrücklage für die Landwirtschaft

Berlin (pressrelations) –

LINKE fordert steuerfreie Risikoausgleichsrücklage für die Landwirtschaft
„Agrarspekulationen, Hitzesommer oder Hochwasser sind unberechenbare Risiken. Sie sind existenzielle Bedrohungen für eigenkapitalschwache Agrarbetriebe. Daher fordert DIE LINKE die Einführung einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage“, kommentiert Kirsten Tackmann die Antwort der Bundesregierung auf eine Schriftliche Anfrage zur Einführung einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage für Agrarbetriebe, in der die Bundesregierung diese langjährige Forderung des Deutschen Bauernverbandes ablehnt. Tackmann weiter:

„Die witterungs- und marktabhängigen Krisen werden für Bäuerinnen und Bauern immer härter. Die schnelle Abfolge von nicht selbst verursachten Problemsituationen wie Überschwemmung, Trockenheit oder EHEC-Krise haben mehr und mehr existenzielle Auswirkung auf die Liquidität der Agrarbetriebe.

Daher brauchen wir neben der Ursachenbekämpfung, z.B. durch Förderung von mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft und Maßnahmen gegen Agrarspekulationen auch eine steuerfreie Risikoausgleichsrücklage statt jährlicher finanzieller Notprogramme. Statt Feuerwehr zu spielen, sollte die Bundesregierung die Agrarbetriebe dabei unterstützen, in guten Zeiten selbst für schlechte Zeiten vorzusorgen und steuerfrei Rücklagen aus betrieblichen Gewinnen zu bilden.“

F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
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